Neue Farbschemata für TomTom-Navis

Die Farben des TomTom-Navis gefallen nicht mehr? Kein Problem. Bei fast allen TomTom-Geräten lassen sich die Farben beliebig anpassen. Einige Farbschemata stehen bereits von Hause aus zur Auswahl. Wer es noch bunter mag, kann sich im Internet eigene Farbkreationen mischen.

Auf der Webseite https://www.colorschemeeditor.com gibt’s unter „Download“ fertige Schemes. Wer selbst kreativ sein möchte, kann das Gratisprogramm „Color Scheme Editor“ installieren und selbst im virtuellen Farbtopf rühren. Mit wenigen Klicks lassen sich eigene .clr-Dateien erzeugen und anschließend aufs Gerät laden.

Zur Installation muss auf dem Navi ein Ordner mit den Namen „schemes“ erstellt und CLR-Datei dorthin kopiert werden. Über den Navi-Befehl „Einstellungen | Kartenfarben ändern“ wird das Farbschema geändert.

Adressen aus Google Maps aufs TomTom-Navi übertragen

Mit Google Maps lassen sich Routen bequem am PC planen. Interessante Orte und Zwischenziele übertragen viele TomTom-Nutzer noch immer von Hand ins Navi. Dabei geht es viel einfacher. Mit folgendem Trick landen die Google-Maps-Adressen automatisch im TomTom-Zielspeicher.

Damit’s funktioniert, muss auf dem Rechner das Programm „TomTom Home“ installiert sein. So geht’s Schritt für Schritt: die Google Maps aufrufen (maps.google.com) und das Ziel suchen. Dann in der Kartenansicht auf die rote Stecknadel und im Detailfenster auf „Senden“ klicken. Anschließend auf „GPS“ klicken und in der Herstellerliste den Eintrag „TomTom“ auswählen. Sofern das TomTom-Navi per USB-Kabel mit dem Rechner verbunden ist, wird per Klick auf „Senden“ das Programm „TomTom Home“ gestartet. Hier auf „Zu Favoriten hinzufügen“ klicken, um die Adresse in den Zielspeicher des Geräts zu kopieren. Auf dem TomTom ist der neue Eintrag unter „Navigieren | Favorit“ zu finden.

Hier gibt’s das kostenlose Hilfsprogramm „TomTom Home“:
https://www.tomtom.com/plus/service.php?ID=17&Lid=11

TomTom Firmware Upgrade: TomTom-Navigationsgeräte aktualisieren

Navigationsgeräte sind kleine Computer. Und genau wie bei den „großen“ Rechnern können sich auch bei Navis Fehler ins Betriebssystem einschleichen. Daher sollten auch Navigationsgeräte regelmäßig auf den neuesten Stand gebracht werden. Bei TomTom-Geräten ist das mit einer Gratissoftware ganz einfach möglich.

Auf der TomTom-Webseite gibt‘s das kostenlose Aktualisierungsprogramm „TomTom Home“. Damit lassen sich alle Geräte vom Typ Go, One, XL, Rider und Navigator auffrischen. So geht’s: Das Gerät anschließen und mit dem Befehl „Mehr | Jetzt Daten sichern“ vorsichtshalber ein Backup anlegen. Dann im TomTom-Home-Programm auf „Meinen GO aktualisieren“ klicken. Sollte eine neue Software-Version verfügbar sein, erscheint eine Meldung. Per Klick auf „Aktualisieren und installieren“ wird das Update heruntergeladen und auf dem Gerät installiert.

Achtung: Während des Aktualisierungsvorgangs keinesfalls die Strom- und USB-Verbindung unterbrechen, da sonst das Navi beschädigt werden könnte.

Hier gibt’s das kostenlose TomTom-Aktualisierungsprogramm „TomTom Home“:
https://www.tomtom.com/services/service.php?id=16

TomTom: Beim Navigieren unbefestigte Wege ausschließen

TomTom-Navis führen zwar sicher zum Ziel – mitunter geht die Reise aber über Wald- und Feldwege. Um ausschließlich befestigte Straßen zu verwenden, müssen im Konfigurationsmenü die Schleichwege ausgeschlossen werden.

Das geht bei TomTom-Navis folgendermaßen: Auf den Kartenbildschirm des Navis und im Hauptmenü auf „Einstellungen ändern“ tippen. Hier über den Pfeil bis zum Befehl „Planungs-Einstellungen“ blättern. Darauf tippen und so oft mit „Fertig“ bestätigen, bis der Eintrag „Einstellungen für unbefestigte Straßen“ erscheint. Hier die Option „Unbefestigte Straßen immer vermeiden“ aktiveren und das Menü verlassen. Wer Schleichwege von Fall zu Fall verwenden möchte, kann alternativ die Option „Bei unbefestigten Straßen auf meiner Route fragen“ aktivieren. Dann wird bei jeder neuen Navigation gefragt, ob es auch über Schleichwege gehen darf.

Eigene Startbildschirme für TomTom-Navigationsgeräte

Der Startbildschirm des TomTom-Navis sieht zwar nett aus, wird aber irgendwann langweilig. Wie wäre es mit etwas Abwechslung, etwa einem schönen Bild aus dem letzten Urlaub oder einem Familienfoto? Mit einem Bildbearbeitungsprogramm und zwei Minuten Zeit ist das ganz einfach möglich.

Um den Tomtom-Startbildschirm anzupassen, das Gerät per USB-Kabel an den Rechner anschließen. Im Hauptverzeichnis des neuen Laufwerks „TomTom“ gibt es die Datei „splashw“, hinter der sich der Startbildschirm des Herstellers verbirgt. Für den Austausch die Datei in „splashw_tomtom“ umbenennen. Anschließend im Bildbearbeitungsprogramm das neue Foto exakt auf die Größe von 480 x 272 Pixel zuschneiden und im Bitmap-Format (BMP) speichern. Die Grafikdatei ins Hauptverzeichnis des Tomtom-Navis kopieren und dort in „splashw“ umbenennen. Das Gerät anschließend über „Hardware sicher entfernen“ abstöpseln und neu starten. Statt des langweiligen Standardbildschirms präsentiert sich das Gerät ab sofort mit einem individuellen Foto.

Dein Navi weiß, wann Du zu schnell gefahren bist…

Der Navi-Hersteller TomTom hat einen Deal mit der niederländischen Polizei gemacht, den das Unternehmen nun mittlerweile ganz schön bereut: Die holländischen Gesetzeshüter wollten von TomTom wissen, wie schnell die Autofahrer auf den Straßen unterwegs sind und hat bei TomTom entsprechende Datensätze eingekauft. TomTom sammelt die Daten von Tom-Tom-Benutzern und kann solche Fragen deshalb tatsächlich beantworten.

TomTom hat keine Daten von einzelnen Fahrern verkauft, sondern anonymisierte, statistische Daten. Man war bei TomTom davon ausgegangen, die Polizei wolle die Straßen sicherer machen. Will sie auch. Allerdings anders, als gedacht: Die Polizei will überall dort, wo besonders viel gerast wird, Radarfallen aufstellen.

Das wiederum finden die TomTom-Kunden nun gar nicht witzig, dass sie indirekt ausspioniert werden. Viele Kunden sind wütend. TomTom ist die Sache äußerst peinlich und hat sich bei den Kunden für den Deal mit der Polizei entschuldigt.

Auch eine Form von Datenskandal. Es ist zwar niemand direkt geschädigt worden, aber das Beispiel macht deutlich, wozu Daten alles genutzt werden können, wenn sie erst mal vorliegen, ohne dass man daran von Anfang an denkt. Das ist bei Daten ganz allgemein und sehr häufig der Fall.