Viele Spiele basieren auf einer Laufzeit-Umgebung namens Unity. Das Besondere: Diese Laufzeit steht für viele verschiedene Betriebssysteme bereit. Unter anderem lassen sich Unity-Spiele sogar direkt im Browser ausführen.
Damit man Spiele oder andere 3D-Programme, die auf Unity aufbauen, im Browser laufen lassen kann, ist die Installation eines entsprechenden Plug-Ins nötig. Dieser Unity Web Player steht kostenlos für Windows und OS X bereit. Man kann ihn von der Webseite https://unity3d.com/webplayer herunterladen. Nach dem Download auf den Installer doppelklicken, um das Setup zu starten.
Im Anschluss steht das Unity-Plug-In in jedem unterstützten Browser zur Verfügung. Möchte eine Webseite darauf zugreifen, wird meist eine Warnung angezeigt, sodass entschieden werden kann, ob das Plug-In diesmal (oder ab sofort immer auf dieser Webseite) aktiviert werden soll.
Als Windows-Nutzer kennen Sie die Funktion „Programme entfernen“ der Systemsteuerung. Auch in Ubuntu gibt es ein ähnliches Werkzeug, mit dem sich Anwendungen deinstallieren lassen.
Starten Sie als Erstes das Ubuntu Software-Center, indem Sie im Unity-Starter am linken Bildschirmrand auf das Aktenkoffer-Symbol klicken. Navigieren Sie dann oben zum Bereich „Installiert“. Sie sehen jetzt eine Liste mit Kategorien. Klicken Sie sich zu dem Programm durch, das entfernt werden soll, oder verwenden Sie alternativ die Suchfunktion oben rechts.
Nach einem Klick auf „Mehr Info“ sehen Sie Details über das jeweilige Programm, meist auch mit Screenshots. Um das Programm zu entfernen, genügt jetzt ein Klick auf die Schaltfläche „Entfernen“.
Jedes Mal, wenn Sie Ihren Computer starten, müssen Sie auf der Anmeldeseite von Ubuntu zuerst auf Ihren Benutzernamen klicken und dann Ihr Kennwort eingeben. Außer Ihnen kommt sowieso niemand an Ihren PC, und Sie wollen beim Systemstart automatisch eingeloggt werden? Das lässt sich mit wenigen Schritten einstellen.
Gehen Sie in Ubuntu 13.04 und neuer wie folgt vor, damit Ihr Benutzerkonto bei jedem Linux-Start von selbst eingeloggt wird:
Drücken Sie als Erstes [Strg] + [Umschalt] + [T], um das Terminal zu öffnen.
Nutzen Sie jetzt folgenden Befehl, um die automatische Anmeldung zu aktivieren: sudo /usr/lib/lightdm/lightdm-set-defaults –autologin BENUTZERNAME
Starten Sie den Computer zum Schluss neu, um sich der Funktionsweise des Autologins zu vergewissern.
Von den einen geliebt, von den anderen gehasst ist die Unity-Desktop-Oberfläche, die seit einigen Versionen in Ubuntu Einzug gehalten hat. Wenn der Unity-Desktop plötzlich Probleme mit der Darstellung von Fenstern hat, brauchen Sie Ihren PC aber nicht gleich neu zu starten. Unity kann man nämlich auch einzeln neu starten.
Der Vorteil: Während des Neustarts des Unity-Desktopmanagers können alle laufenden Programme weiter geöffnet bleiben, eine Ab- und Anmeldung des Benutzers ist nicht erforderlich. Gehen Sie wie folgt vor, um Unity neu zu starten:
Drücken Sie gleichzeitig [Strg] + [Umschalt] + [T] und starten damit ein Terminal.
Folgendes Kommando startet Unity dann neu: setsid unity [Eingabetaste].
Zum Schluss schließen Sie das Terminalfenster – fertig!
In allen grafischen Oberflächen kann man Fenster größer oder kleiner machen. Zum Maximieren und Wiederherstellen dienen dabei Knöpfe in der Titelleiste. Sie wollen ein Fenster nicht ganz maximieren, sondern nur so breit oder so hoch wie den Bildschirm machen? In Linux-Desktopmanagern, die auf GNOME basieren (etwa Unity oder Cinnamon), ist das einfach zu machen.
Um ein bestimmtes Fenster nur in einer Richtung bis an den Monitorrand zu vergrößern, zeigen Sie mit der Maus zunächst auf den oberen, linken, rechten oder unteren Fensterrand oder den Schatten des Fensters. Der Mauszeiger nimmt daraufhin die Gestalt eines Pfeils an, der von einem Strich begrenzt wird. Bei gedrückter Maustaste lässt sich das Fenster jetzt vergrößern oder verkleinern.
Bis an den Rand des Bildschirms klappt das Vergrößern, indem Sie wieder auf den jeweiligen Fensterrand oder Fensterschatten zeigen. Dann einfach doppelklicken…
In Windows 7 konnten Sie alte Programme mit dem XP-Modus, einem virtuellen XP-System, weiternutzen. Diesen Modus hat Microsoft in Windows 8 aber nicht mehr eingebaut. Denn der Support für das 12 Jahre alte System endet 2014. (mehr …)
Mit der Startprogramme-Verwaltung von Ubuntu Linux kontrollieren Sie, welche Programme beim Systemstart mitstarten. Seit Ubuntu 12.04 zeigt die Startprogramme-Verwaltung nur noch eine Auswahl der hinterlegten Programme an, die beim Start Ihres Computers geladen werden – die restlichen Anwendungen bleiben ausgeblendet. Um sämtliche Autostart-Apps anzuzeigen, folgen Sie diesen Schritten:
Starten Sie ein Terminal, zum Beispiel indem Sie in der Unity-Leiste nach Terminal suchen. Sie können auch gleichzeitig die Tasten [Strg] + [Alt] + [T] drücken.
Kopieren Sie den folgenden Befehl in das Terminal (in einer Zeile), und drücken Sie dann die [Eingabetaste]: sudo sed -i 's/NoDisplay=true/NoDisplay=false/g' /etc/xdg/autostart/*.desktop
Möglicherweise müssen Sie jetzt Ihr Kennwort eingeben. Falls ja, drücken Sie nach Eingabe des Kennworts erneut die [Eingabetaste].
Jetzt das Terminal schliessen.
Im Ausschaltknopf-Menü öffnen Sie den Eintrag „Startprogramme“. Hier sind jetzt sämtliche eingetragenen Programme zu finden, ausgeblendete erscheinen leicht ausgegraut.
Die Linux-Distribution Ubuntu verwendet seit einigen Versionen eine einfache Benutzeroberfläche namens Unity. Wem diese Fensterverwaltung etwas zu einfach ist, kann seine Ubuntu-Installation wieder auf die GNOME-Oberfläche umstellen.
GNOME lässt sich mit wenigen Handgriffen nachträglich einrichten. Folgende Schritte sind notwendig:
Eine Shell öffnen.
Folgenden Befehl eingeben: sudo apt-get install gnome-shell
Falls nötig, das Administrator-Kennwort eingeben.
Nach der Installation ist ein Neustart von Ubuntu fällig.
Nun lässt sich die GNOME-Oberfläche im Anmeldebildschirm auswählen.