Hinter den Kulissen des Linux-Datei-Systems

Hinter den Kulissen des Linux-Datei-Systems

Windows-Nutzer kennen die Laufwerkbuchstaben – C, D, und so weiter – zur Einteilung der Festplatte. Dann geht die Unterteilung weiter mit „Benutzer, Programme, Windows“. Doch wie ist das Dateisystem von Linux aufgebaut? (mehr …)

Text-Dateien mit Unix-Zeilen-Endungen in Windows öffnen

Wer sowohl Linux als auch Windows zum Arbeiten einsetzt, den trifft immer wieder das Problem: Beide Systeme verwenden jeweils unterschiedliche Markierungen für neue Zeilen in Textdateien. Das Problem wird zum Beispiel dann sichtbar, wenn Sie eine Textdatei mit Linux oder auf Ihrem Mac erstellt haben, und sie anschliessend in Windows öffnen.

Dann scheinen plötzlich sämtliche Umbrüche zu fehlen. Der Grund? Der Windows-Editor kann mit den Unix-Zeilenendungen nicht umgehen. Beim Speichern überschreibt er denn auch alle Endungen, sodass der Text in einer einzigen Zeile steht. Es gibt allerdings eine einfache Lösung.

Denn der „WordPad“-Editor kann die Unix-Endungen („\n“) zumindest lesen. Müssen Sie also in Windows eine Unix-Textdatei lesen, klicken Sie sie mit der rechten Maustaste an. Aus dem Kontextmenü wählen Sie den Eintrag „Öffnen mit, Standardprogramm auswählen…“. In der Liste suchen Sie „WordPad“ und entfernen das Häkchen darunter. Zum Schluss klicken Sie auf „OK“.

Bitte beachten: Beim Speichern der Textdatei ersetzt WordPad die „\n“-Endungen durch „\r\n“ – die Windows-Variante. Müssen Sie die Datei also ändern, öffnen Sie sie am besten mit einem Programmier-Editor wie Notepad++. Denn dieser kann mit beiden Zeilenendungen umgehen.

Gesamten Ordner samt Inhalt komprimieren im Unix-Terminal

Wer Daten über das Netzwerk von einem Computer zum anderen übertragen muss, ist froh, wenn der Transfer nicht länger als nötig braucht. Deswegen können Sie die Daten vor der Übertragung komprimieren. Sinnvoll ist das auch dann, wenn einer der Computer ein Server ist, und Sie ab einer bestimmten Datenmenge für Verbindungen zusätzlich bezahlen müssen. (mehr …)

Text-Dateien von Linux ins Windows-Format konvertieren

Haben Sie schon einmal eine Textdatei erhalten, in der beim Öffnen alle Zeilenumbrüche fehlten? Möglicherweise lag das daran, dass Sie Windows verwendet haben, und die Datei ursprünglich von einem Unix-Computer oder einem Mac stammte. Denn diese Systeme verwenden unterschiedliche Zeichen, um das Ende einer Zeile zu kennzeichnen.

Linux, Mac und weitere Systeme verwenden zum Markieren einer neuen Zeile das Sonderzeichen \n (Code 10), während Windows auf eine Kombination aus \r (Code 13) und \n setzt. Wenn Sie Linux-Dateien in Windows öffnen oder umgekehrt, wandeln Sie das Zeilenende-Format einfach um – dann können Sie die Datei auch lesen.

Möglich ist das in Windows zum Beispiel mit dem kostenlosen Notepad++. Öffnen Sie die fragliche Datei damit, und klicken Sie dann im Menü auf „Bearbeiten, Zeilenende“. Je nachdem welches Format die Textdatei hat, sind hier verschiedene Umwandlungen – nach Windows, Unix oder ins ältere Mac-Format – auswählbar.

Auch in der Linux-Shell ist eine Konvertierung sehr einfach. Nutzen Sie die Kommandos dos2unix und unix2dos, jeweils gefolgt vom Namen der umzuwandelnden Datei. Falls Sie Ubuntu 10.04 oder höher verwenden, müssen Sie zuvor das Paket tofrodos installieren, verwenden Sie nacheinander folgende Befehle:

  • sudo aptitude install tofrodos
  • cd /usr/bin
  • sudo ln -s fromdos dos2unix
  • sudo ln -s todos unix2dos