Optimaler Schutz vor Ransomware

Optimaler Schutz vor Ransomware

Wer heute im Internet unterwegs ist, muss mit allem Möglichen rechnen – sogar damit, dass die eigenen Daten von Fremden verschlüsselt und nur gegen Lösegeld wieder entsperrt werden.

Um das eigene System optimal gegen solche Bedrohungen, etwa der kürzlich kursierenden WannaCry-Malware, zu schützen, hier vier wichtige Schritte:

  • Nach Windows-Updates suchen, diese automatisch installieren. Möglich ist das über die System-Steuerung bzw. über Einstellungen, Update und Sicherheit.
    Microsoft hat übrigens selbst für Windows XP noch ein außerplanmäßiges Update veröffentlicht.
  • In der Firewall Port 445 Das sollte WannaCry und Co. aussperren – selbst dann, wenn Updates momentan nicht installiert werden können.
  • Mit einem Blocker für Ransomware können derartige Malwares effektiver erkannt und an ihrem Werk gehindert werden.
  • Wer auf Nummer sicher gehen will, unbedingt eine Kopie der eigenen Daten auf einer externen Festplatte anlegen und diese abgestöpselt in den Schrank legen.

Personen in der Mail-App markieren

Personen in der Mail-App markieren

Mit der Mail-App können auch Nutzer, die keine Lizenz von Microsoft Office bzw. Outlook haben, eMails offline lesen und schreiben. In dieser Mail-App von Windows 10 lassen sich Personen auch markieren, also taggen. So findet man zugehörige Nachrichten schneller.

  1. Dazu als Erstes im Windows Store nach Updates für die internen Apps suchen.
  2. Nun wird die Mail-App per Klick auf die Kachel im Start-Menü aufgerufen.
  3. Jetzt auf den Button zum Verfassen einer Nachricht klicken.
  4. Danach unten in den Text-Bereich für die eMail den Cursor setzen.
  5. Beginnt man dann, den Namen eines Kontakts einzugeben, erscheint die eMail-Adresse für diese Person automatisch. Eingefügt wird dabei ein normaler mailto:-Link.

Store-Downloads zum Laufen bringen

Store-Downloads zum Laufen bringen

In Windows 10 gibt es neben den klassischen Programmen auch die Welt der Apps, die viele schon von iOS und Android kennen. Die Zentrale dafür ist der Store. Auch Updates für Apps werden über den Store verbreitet. Manchmal klappt die Aktualisierung nicht – dann kann sie auch manuell erneut probiert werden.

Um im Store von Windows 10 nach Updates zu suchen, führt man die folgenden Schritte aus:

  1. Zuerst im Start-Menü auf die Store-Kachel klicken.
  2. Nun oben neben der Suche auf den Benutzer-Avatar klicken. Dadurch wird ein Menü eingeblendet.
  3. In diesem Menü wird dann auf Downloads und Updates geklickt.
  4. Über diese Ansicht ist leicht zu erkennen, welche Updates gescheitert sind.
  5. Per Klick auf das jeweilige Neu-laden-Symbol (kreisförmiger Pfeil) kann der Download erneut angestartet werden.

Der PC als Festung

Der PC als Festung

Schneller als gedacht kann der eigene Computer Hackern und Angreifern in die Hände fallen. Ob man selbst noch die Kontrolle über seinen PC hat, lässt sich schnell ermitteln.

  • Mit der Prüfung des Windows Defenders werden in vielen Fällen schädliche Programme schon aufgehalten und erkannt. Defender steht in den Einstellungen unter Sicherheit, Defender bereit.
  • Ein weiterer Baustein ist die Prüfung der Sicherheit von Downloads mithilfe des SmartScreen-Filters. Falls nicht erforderlich, sollte dieser Dienst aktiviert sein.
  • Am sichersten ist und bleibt der Nutzer, der schlau genug ist, regelmäßig Updates einzuspielen. Dazu auf Start, Einstellungen, Update und Sicherheit, Nach Updates prüfen klicken.

Auto-Update von Opera verhindern

Auto-Update von Opera verhindern

Der Opera-Browser hält sich selbst auf dem neuesten Stand. Dazu sucht das Programm regelmäßig nach Updates. Wer das lieber nicht will, schaltet den Update-Check einfach ab.

Dafür sucht man eine entsprechende Einstellung in den Opera-Optionen allerdings vergeblich. Stattdessen wenden wir einen simplen Trick an: Wir benennen die Such-Funktion für Updates einfach um. So kann sie nicht mehr gefunden werden und wird auch nicht mehr ausgeführt.

Also ein neues Explorer-Fenster öffnen und hier zu C:\Programme\Opera wechseln. Manchmal ist Opera auch im Ordner Programme (x86) installiert. Dort den Ordner mit der aktuellen Version öffnen. Hier wird die Datei opera_autoupdate.exe umbenannt – zum Beispiel in opera_autoupdate_aus.exe. Das reicht schon, um das automatische Update des Opera-Browsers zu unterbinden.

Wieder Insider-Builds laden

Wieder Insider-Builds laden

Wer Teilnehmer am Windows Insider-Programm ist, bekommt neue Vorab-Versionen von Windows 10 früher. Klappt der Download nicht mehr, lässt sich das meist schnell beheben.

Nach einer Zurücksetzung des Systems über die entsprechende Windows-Funktion wird der Download neuer Insider-Builds etwa zunächst abgeschaltet. Um sie wieder freizuschalten, führt man die folgenden Schritte aus:

  1. Zuerst auf Start, Einstellungen klicken.
  2. Jetzt zum Bereich Update und Sicherheit wechseln.
  3. Hier ist der Hinweis zu sehen, der Nutzer solle sein Microsoft-Konto überprüfen.
  4. Darunter auf den Einstellungen-Link klicken.

Schneller surfen, ohne mehr zu bezahlen

Schneller surfen, ohne mehr zu bezahlen

Windows reserviert bis zu 20 % vom Internet für verschiedene Dienste, etwa Updates und Sicherheits-Prüfungen. Dazu wird der QoS-Planer genutzt, der sich um die Verteilung der verfügbaren Internet-Leitung anhand der Wichtigkeit der einzelnen Pakete. Wer feststellt, dass das Internet zu langsam ist, kann die zugehörigen Einstellungen anpassen.

Für die folgenden Schritte muss man mit einem Konto angemeldet sein, das über Administrator-Rechte verfügt. Als Erstes die Tasten [Win]+[R] drücken und den Befehl gpedit.msc eintippen. Anschließend durch Klick auf OK bestätigen.

Jetzt auf der linken Seite zu folgendem Pfad navigieren: Computer-Konfiguration, Administrative Vorlagen, Netzwerk, QoS-Paketplaner. Auf der rechten Seite nun auf den Eintrag Reservierbare Bandbreite einschränken doppelklicken. Nachdem hier die Option Aktiviert markiert wurde, wird darunter im Feld Bandbreiten-Grenze (%) der Wert 10 eingetragen. Zum Schluss durch Klick auf OK bestätigen.

Tipp: Falls diese Einstellung nicht weiterhilft, einen niedrigeren Wert eintragen, etwa 5.

gpedit-qos-paketplaner-bandbreite

Parallels: Virtuellen Computer immer sichtbar halten

Parallels: Virtuellen Computer immer sichtbar halten

Wer auf einem Mac eine virtuelle Instanz von Linux oder Windows in einer VM betreibt, muss manchmal länger auf eine Aktion warten. Etwa dann, wenn das System gerade Updates installiert. Solange kann man etwas anderes tun, dabei aber die VM im Blick behalten.

In Parallels Desktop ist dazu der sogenannte Modality-Modus eingebaut. In diesem Modus wird der Bildschirm des virtuellen Computers verkleinert und ständig im Vordergrund gehalten.

Zum Aktivieren des Modality-Modus erfolgt zuerst ein Klick auf die Titel-Leiste des Fensters der virtuellen Maschine. Jetzt oben im Menü auf Darstellung, In Modality wechseln klicken.

Tipp: Alternativ zum Menü eignet sich auch ein Druck auf [ctrl]+[Cmd]+[M].

parallels-modality-modus