Das Usenet nutzen

Das Usenet nutzen

Das Internet ist mehr als WWW und eMail: Ein weithin in Vergessenheit geratenes Netzwerk ist das Usenet, das bereits vor dem World Wide Web da war – und immer noch existiert. Grundsätzlich stellt das Usenet zahllose fachliche Diskussions-Foren aller Art in Textform zur Verfügung, die so genannten News-Groups, von denen es Tausende gibt. An diesen thematisch gegliederten Diskussions-Foren kann grundsätzlich jeder teilnehmen. Bevor es das WWW und Foren gab, wurde hier intensiv diskutiert.

Wer das Usenet nutzen oder ausprobieren will, braucht Zugang zum Usenet. Besonders schnellen Zugang und vor allem zum gesamten Usent bekommt man bei usenet.nl. Diesen Service kann man 14 Tage lang kostenlos test. Nach Ablauf der Test-Phase ist der Service kosten-pflichtig. Man muss sich in diesen 14 Tagen also überlegen, ob einem das Usenet etwas bringt. Der Test ist aber gratis – und unverbindlich.

Usenet

Unerschöpfliche Informations-Quelle Usenet

Teilnehmer verwenden üblicherweise News-Reader, um die auf Inhalte des Usenet zugreifen zu können. Das Usenet ist auch heute noch eine bedeutende Wissens-Sammlung, das bin in die späten 1980er Jahre zurückreicht. Man kann bequem in allen oder ausgewählten Foren recherchieren und auch heute noch an Diskussionen teilnehmen. Entwickler diskutieren zum Beispiel noch heute im Usenet intensiv fachliche Themen.

Darüber hinaus gibt es das Binary Usenet, das auch Binär-Dateien verteilen kann. Hier lassen sich Fotos, Videos, Musik, MP3-Dateien und sogar Software öffentlich zugänglich machen. Auch dieses Binary Usenet wird immer noch stark genutzt. Hier werden gemeinfreie Inhalte verteilt, etwa Dokumente, eBooks, Musik. Allerdings werden in diesem Netzwerk auch illegal Inhate verfügbar gemacht.

Usenet Geschichte

Wie das Usenet funktioniert

Wer das Usenet nutzen will, muss ein wenig umdenken – es funktioniert anders als im Web. So erklärt Wikipedia die Nutzungs-Weise:

  • Jemand schreibt einen Artikel (eine news bzw. einen article) für die Zeitung (newsgroup).
  • Ein Leser nimmt auf diesen Artikel Bezug und schreibt einen Leserbrief (ein follow-up), den er an die Zeitung schickt.
  • Durch die Veröffentlichung wird dieser Leserbrief seinerseits zu einem Artikel, auf den sich nun weitere Leser beziehen können, somit entsteht also eine Kommunikation in beide Richtungen.

Das Usenet unterscheidet sich jedoch darin, dass es keine Redaktion hat, die eine Vorauswahl der zu veröffentlichenden Artikel oder Leser-Briefe trifft. Ausnahme sind die relativ wenigen moderierten Newsgroups, deren Moderatoren allerdings im Allgemeinen demokratisch gewählt und an Mehrheits-Beschlüsse gebunden sind.

Vorteile des Usenets sind die Geschwindigkeit und die hohe Teilnehmerzahl. Innerhalb weniger Stunden können zu kontroversen Themen riesige Diskussions-Bäume (sogenannte Threads) entstehen. Durch seine vielfach redundante Verteilung auf tausende News-Server in vielen verschiedenen Staaten ist das Usenet auch vergleichsweise unempfindlich gegen Zensur.

Zugang zum Usenet

Das Usenet bietet unfassbar viele Informationen und Inhalte. Es gibt kostenlose Möglichkeiten, das Usenet zu nutzen – allerdings oft mit Einschränkungen. Je nachdem, welchen Server man kontaktiert, ist der Zugang langsam und/oder inhaltlich beschränkt. Der nach der 14tätigen Testphase zwar kosten-pflichtige, aber dafür wirklich extre schnelle Zugang von usenet.nl ist eine gute Wahl für jeden, der das Usenet intensiv nutzen möchte.

Usenet Angebot

 

Usenet: Millionen Artikel und Dateien kostenlos nutzen

Schon lange vor dem World Wide Web (WWW) gab es das Usenet. Eine Art schwarzes Brett, an dem jeder etwas aufhängen kann – und das jeder gratis nutzen kann. Im Usenet gibt es neben den unzähligen Artikeln und Diskussionen auch Millionen von Bildern, Videos, Freeware und Musik zum Download. Allerdings bekommt man heute in der Regel nur noch über spezielle Anbieter Zugriff auf diese Binary Newsgroups, wie sie genannt werden.

Newsgroups funktionieren wie Schwarze Bretter: Am digitalen Schwarzen Brett stellt ein Teilnehmer eine Frage oder veröffentlicht seine Meinung und verlässt das Brett wieder; er heftet die Mitteilung quasi mit einer digitalen Stecknadel direkt an die virtuelle Pinnwand. Die anderen Teilnehmer können die Nachricht dann lesen (auch Tage später), darauf antworten oder ihrerseits einen neuen Zettel an das Brett heften. Im Gegensatz zum Internet Relay Chat erfolgt die Kommunikation im Usenet indirekt: Jeder Anwender kann die aktuell verfügbaren Informationen einsehen und darauf reagieren. Die Kosten halten sich in Grenzen.

Spezielle Programme, sogenannte News Reader, ermöglichen es, innerhalb weniger Minuten sämtliche Informationen eines solchen Schwarzen Bretts zu lesen und auf der Festplatte des Com-puters zu speichern. Die Informationen sind dadurch selbst dann noch verfügbar, wenn die Verbin-dung zum Internet längst beendet wurde. Sie können die einzelnen Nachrichten dann offline – ohne Onlineverbindung – durchsehen und ohne Zeitdruck beantworten.

Täglich kommen zahllose neue Nachrichten hinzu. Wer sich an einer laufenden Diskussion beteiligen oder auf eine Frage antworten möchte, kann eine Antwort verfassen und sie am Schwarzen Brett aufhängen, in unmittelbarer Nähe zur Frage. Auf diese Weise entwickeln sich Diskussionsstränge (sogenannte Threads), die oft mehrere Wochen andauern. Wie lange eine Nachricht oder ein Diskussionsstrang im Netz verbleibt, hängt vom Provider sowie von der Kapazität des jeweiligen Servers ab, der für die Newsgroups zuständig ist. In der Regel haben die Nachrichten eine Lebensdauer von einigen Tagen, maximal zwei Wochen. Danach machen sie Platz für neue Beiträge. Newsgroups sind damit stets auf dem neuesten Stand.

Mein Tipp: Das Usenet kostenlos testen. Hier ein Testbericht von Usenet.nl.