CRM-Software: Was sollten entsprechende Anwendungen können?

Die CRM-Software, ein Computerprogramm, welches das Customer-Relation-Management verbessern soll, ist ein gern gesehenes Programm, auf das längst nicht nur Großunternehmen zurückgreifen. Allerdings gibt es auch bei dieser Software Qualitätsunterschiede und verschiedene Ausführungen, sodass die Wahl des Programms gut überlegt sein sollte.

Diese Hauptmerkmale dürfen nicht fehlen

Jeder Betrieb hat natürlich andere Bedürfnisse, dennoch sollte bei der Auswahl darauf geachtet werden, dass die Software genügend Schnittstellen aufweist, um beispielsweise ein Warenwirtschaftssystem anzubinden. Zudem sollte die Softwarelösung dem Dauerbetrieb standhalten und eine sehr zugängliche, intuitive Oberfläche besitzen.

Ist die Oberfläche zu kompliziert gestaltet, stellen sich rasch Fehler ein unter denen die Produktivität des Unternehmens leidet. Bei den Hauptkriterien spielt es übrigens keine Rolle, ob es sich um eine Software auf Open-Source-Basis oder um eine kostenpflichtige Version handelt.

Tools für mobile Geräte

An die heutige CRM-Software werden komplett andere Erwartungen gerichtet, als an alte Programme. Neben der leichten Verständlichkeit und Bedienung ist es ungemein wichtig, dass die Software über mobile Endgeräte genutzt werden kann. Gerade in Betrieben, in denen Mitarbeiter häufig auf Kundenterminen sind oder vom Home-Office aus arbeiten, ist der mobile Zugang wichtig.

Um die Problematik mit dem Zugang zu umgehen, eignen sich Cloud-basierte CRM-Softwares, die nicht auf dem Unternehmensserver installiert werden, sondern in einer eigenständigen Cloud liegen. Selbstverständlich ist es bei diesen Lösungen wichtig, dass der Zugang geschützt ist. Moderne Cloudprogramme besitzen jedoch einen hervorragenden Schutz und sind rund um die Uhr verfügbar. Besonders interessant für das Home Office ist es, wenn eine Cloud basierte CRM Software über den Webbrowser zugänglich ist.

Beim Kauf auf Erweiterungen achten

Die Ansprüche an Softwarelösungen ändern sich rapide. Um auch in Zukunft für die geänderten Ansprüche gewappnet zu sein, sollten Unternehmen bei der Wahl der Software darauf achten, dass es Erweiterungen gibt. So lässt sich beispielsweise eine neue ERP integrieren oder ein Warenwirtschaftsprogramm mit der CRM-Software synchronisieren.

Unterstützt die Software zudem ein Marketingkonzept, die Kundenkontoverwaltung und können Mitarbeiter einzig für spezielle Bereiche freigeschaltet werden, ist der Kauf der Software durchaus zu empfehlen. Viele Mitarbeiter empfinden es als praktisch, wenn die Software direkt mit Office-Anwendungen oder einem E-Mailprogramm verbunden werden kann. Einige Lösungen beinhalten sogar ein eigenes E-Mailprogramm, welches die Arbeit durchweg erleichtert.

Software zur Waren-Wirtschaft in der Praxis

In unregelmäßigen Abständen erklären wir an dieser Stelle Begriffe, die immer wieder verwendet, aber nicht immer richtig verstanden werden. Diesmal: Warenwirtschaftssystem.

Mit einem Warenwirtschaftssystem lassen sich alle Bewegungen von Material bzw. Waren in einem Unternehmen erfassen und verwalten. Durch ein solches System wird der gesamten Warenfluss zwischen den Lieferanten, im eigenen Unternehmen und von dort zum Kunden transparent. Ob in der Warendisposition oder im Vertrieb, die Warenwirtschaft in einem Unternehmen wird mit dem System von Kosten entlastet und optimiert den Verkaufserfolg.

Warenwirtschaft in der betrieblichen Praxis
Die Grundlage des Einkaufs bilden die Verkaufserfahrungen und -prognosen, die zur Ermittlung des Bedarfs führen. Aus der Vielzahl der Daten, die in den Bedarfsmeldungen einerseits und den Rückmeldungen der Lieferanten für optimale Entscheidungen zur Einkaufsstrategie und – planung benötigt werden, lassen sich aus einem Warenwirtschaftssystem komplette Bestellvorschläge abrufen, die zu beschaffenden Mengen, Preise und nicht zuletzt die Konditionen berücksichtigen.

Wer die Daten sinnvoll nutzt, kauft preisgünstig ein, schont die eigene Liquidität und kann den Bedarf so absatzorientiert wie möglich decken. Sind die Orderentscheidungen bereits getroffen, löst das Warenwirtschaftssystem die gewünschten Bestellungen automatisch aus, ohne dass dazu noch besondere personelle Ressourcen eingesetzt werden müssten.

Auch bei der nächsten Station, der Warenannahme nach Lieferung der Ware, ist ein modernes Warenwirtschaftssystem nützlich. Die Software kann den gesamtem Wareneingang überwachen und kontrolliert dabei auch die komplette Dokumentation wie Auftragsbestätigungen, Lieferscheine, Mängelprotokolle und die im Unternehmen benötigten Belege für das Lager. Die gesamte Führung des Lagerbestandes und natürlich auch der Zulauf von Waren vom Warenwirtschaftssystem wird überwacht und auch die Inventur stark vereinfacht.

So werden auf Wunsch detaillierte Solllisten erstellt, anhand derer sich schnelle und präzise Bestandskontrollen durchführen lassen. Auch hier hilft ein Warenwirtschaftssystem, Kosten zu sparen, indem zum Beispiel der Lagerbestand einer strikteren Kontrolle unterliegt, dafür jedoch weniger Personal eingesetzt werden muss.

Im Verkauf ist das Warenwirtschaftssystem in der Regel nicht nur ein effizientes Werkzeug zur einfacheren Abwicklung der Verwaltung, sondern auch ein effektives Mittel zur Organisation des Customer Relationship Management. Die administrative Entlastung durch Angebotserstellung, Auftragsbestätigung, Fakturierung, Lieferscheinerstellung etc. macht im Verkauf neue Kräfte für die Kundenbetreuung frei und erhöht, wenn alles gut läuft, mit einer zügigen, korrekten und vollständig Dokumentation die Zufriedenheit der Kunden.

Mit seinen Funktionen zur Zahlungsüberwachung sorgt das Warenwirtschaftssystem dafür, dass die Liquidität des Unternehmens nicht unnötig strapaziert wird. Da in einem Warenwirtschaftssystem die Erfahrungen mit Kaufinteressenten und Kunden festgehalten werden, bekommt auch der Vertrieb wichtige strategische Hinweise für die Optimierung des Verkaufs.

Fazit
Das Warenwirtschaftssystem meldet gleichzeitig mit der Bestellung und Lieferung die entsprechenden Daten an die Finanzbuchhaltung, hier stehen so stets aktuelle Zahlen und Auswertungen zum Stand der Disposition bereit. Darüber hinaus liefert ein Warenwirtschaftssystem nicht nur Finanzdaten, sondern auch unter anderem stückzahlabhängige Lagerkennzahlen wie Mindest-, Melde- und der Höchstbestände.

Detaillierte Drehzahlen geben schnell Auskunft zum Verkaufserfolg, so dass sich Beschaffung und Verkauf gleichermaßen optimieren lassen. Ein Warenwirtschaftssystem ist deshalb unverzichtbar für einen straff organisierten Einkauf, eine optimale Verwaltung der Lagerhaltung und die effektive Unterstützung der Verkaufsorganisation.

Bild: Marko Greitschus / pixelio.de

Auftrags-Verwaltung und Waren-Wirtschafts-Systeme

Computer können Arbeitsprozesse steuern und auch helfen, sie zu vereinfachen. Besonders sinnvoll lassen sich Computer im Bereich der Warenwirtschaft einsetzen. So muss zum Beispiel jedes produzierende Unternehmen wissen, welche Waren es herstellt, wo diese Waren gerade lagern, welche Bestellungen eingegangen sind sowie wann, was ausgeliefert wurde.

Eine typische Aufgabe für ein Warenwirtschaftssystem. Es gibt kostenlose und kostenpflichtige Programme, die hier weiter helfen. Einige Programme laufen als Arbeitsplatz-, andere als Netzwerk-, wie andere als Onlinelösung. Vor allem letztere erfreuen sich in letzter Zeit zunehmender Popularität (Stichwort: Cloud Computing). Das Warenwirtschaftssystem bildet den Prozess im Unternehmen ab, erlaubt die Kontrolle der Abläufe und auch die Optimierung der Prozesse im Unternehmen – und hilft so letztlich, Geld zu sparen.

Es gibt zahlreiche Anbieter solcher Systeme. Unter www.handelsprogramm.de sind neben Warenwirtschaftssystemen auch viele andere Programme für die tägliche Arbeit in Unternehmen zu finden.