Kopieren von Dateien auf USB-Sticks verhindern

Kopieren von Dateien auf USB-Sticks verhindern

Manche Daten sollten geschützt werden. Dann muss man verhindern, dass Nutzer sich daran bedienen und sie etwa auf externe USB-Speichersticks oder externe Festplatten kopieren. In Windows kann genau das eingestellt werden. Dann hat jedes angeschlossene Laufwerk einen Schreibschutz.

Hier die passenden Schritte, mit denen das Schreiben von Daten auf Wechsellaufwerke unterbunden werden kann:

  1. Als Erstes wird das Tastenkürzel [Win]+[R] gedrückt und ins erscheinende Dialogfeld der Befehl msc eingegeben.
  2. Nach einem Klick auf „OK“ navigiert man im Gruppenrichtlinien-Editor links zum Bereich „Benutzerkonfiguration, Administrative Vorlagen, System, Wechselmedienzugriff“.
  3. Auf der rechten Seite findet sich unter anderem eine Zeile namens „Wechseldatenträger: Schreibzugriff verweigern“, auf die man jetzt doppelklickt.
  4. Oben lässt sich die Option jetzt per Klick auf „Aktiviert“ einschalten.
  5. Zum Schluss noch auf „OK“ klicken und Windows anschließend neu starten.

Ab sofort verfügt jedes angeschlossene externe Laufwerk, wie zum Beispiel USB-Sticks, über einen Schreibschutz, sodass keine Daten von der Festplatte auf das Laufwerk kopiert werden können.

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Externe Festplatte mit Windows, Linux und Mac nutzen

Externe Festplatte mit Windows, Linux und Mac nutzen

Wer nicht nur einen PC mit Windows nutzt, sondern auch einen Mac oder Linux-Computer, der muss oft Dateien hin und her übertragen. Besonders einfach geht das mit einer externen Festplatte. Nur: Welches Dateisystem kann von allen Betriebssystemen gelesen und geschrieben werden?

Das NTFS-Dateisystem scheidet schon mal aus. Zwar ist der Schreibzugriff unter Windows jeglicher Version kein Problem, denn NTFS wurde von Microsoft entwickelt. In Apples OSX sieht das aber anders aus. Hier lassen sich NTFS-Datenträger normalerweise nur lesen, nicht aber schreiben.

Auch FAT hat seine Nachteile. Denn große Dateien passen nicht ins Dateisystem. Wer Videos oder Archivdaten transportieren will, stößt hier schnell an die Grenzen von FAT.

Mit exFAT steht aber ein Dateisystem zur Verfügung, das sowohl Windows, als auch Linux und Mac OS verarbeiten können. Linux-Nutzer können die passenden Treiber in nur einer Minute nachinstallieren (Ubuntu-Nutzer finden eine entsprechende Anleitung etwa hier: https://wiki.ubuntuusers.de/exFAT). Auch Apple-Nutzer, die OSX 10.6.5 oder neuer nutzen, können ohne weiteres auf Laufwerke zugreifen, die mit exFAT formatiert sind.

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