09.09.2011 | Tipps
Bei Downloads oder anderen zeitintensiven Anwendungen laufen Rechner oft stundenlang durch – auch nachdem der Download längst abgeschlossen ist. Das muss nicht sein. Um Strom zu sparen, lässt sich der Rechner zeit- oder ereignisgesteuert herunterfahren. Zwar nicht mit Bordmitteln, aber mit dem Gratisprogramm “WinTimeKill”.
Die Freeware “WinTimeKill” ist mehr als nur ein einfacher Timer, der nach dem Motto “Schalte den Rechner um 23 Uhr aus” funktioniert. Neben dem klassischen zeitgesteuerten Shutdown lässt sich der Rechner auch durch Bedingungen wie “In x Minuten”, “Wenn Prozess x gestartet wird”, “Wenn Datei x gefunden (oder nicht mehr gefunden) wird” oder “Wenn der Prozessor zu x % ausgelastet” steuern. Ist die Bedingung erfüllt, wird der Rechner wahlweise heruntergefahren, in den Standby/Ruhemodus versetzt, neu gestartet oder der Benutzer abgemeldet.
Mit “WinTimeKill” den Rechner zeit- oder prozessgesteuert gesteuert ausschalten:
https://www.nt4os.de/index.php?p=wtk3
01.03.2009 | Tipps
Am Feierabend mal wieder vergessen, den Rechner herunterzufahren; oder das Backup war noch nicht abgeschlossen und der PC musste weiterlaufen? Das muss nicht sein. Mit folgenden Schritten lässt sich der Rechner zeitgesteuert herunterfahren – zum Beispiel pünktlich zu Mitternacht.
Die Zeitschaltuhr für den PC ist bei Windows XP und Vista bereits eingebaut. Bei Windows XP ist sie unter „Start | Alle Programme | Zubehör | Systemprogramme | Geplante Tasks“ zu finden. Hier auf „Geplanten Task hinzufügen“ und dann auf „Weiter“ und „Durchsuchen“ klicken. Im Dateifenster in den Ordner „\Windows\System32“ wechseln und die Datei „shutdown“ markieren. Im nächsten Schritt des Assistenten den Eintrag „Täglich“ markieren und die gewünschte Ausschaltzeit festlegen, etwa „22:00 Uhr“. Dann das Kontrollkästchen „Erweiterte Eigenschaften“ ankreuzen und im nächsten Fenster den Ausschaltbefehl folgendermaßen ergänzen (das letzte Zeichen ist die Ziffer Null):
<code>C:\Windows\system32\shutdown.exe -s -f -t 0</code>
Der Schalter „-f“ sorgt dafür, dass alle laufenden Programme ohne Rückfrage beendet werden. Ungespeicherte Daten gehen dabei verloren. Wer das nicht möchte, kann den Schalter „-f“ auch weglassen. Im letzten Schritt das Kontrollkästchen „Nur ausführen, wenn angemeldet“ ankreuzen und den Assistenten fertigstellen.
Bei Windows Vista funktioniert’s ähnlich: Hier im Zubehörordner „Systemprogramme“ die „Aufgabenplanung“ starten und auf „Einfache Aufgabe erstellen“ klicken. Im Assistenten die gewünschte Startzeit festlegen und ins Feld „Programm/Skript“ den Befehl „shutdown“ sowie ins Feld „Argumente hinzufügen“ die folgenden Schalter eintragen:
<code>-s -f -t 0</code>
Das war’s. Sobald der Assistent beendet wurde, wird der Rechner automatisch zum gewählten Zeitpunkt heruntergefahren.