Windows 7: Zwei Explorer nebeneinander

Zum Kopieren oder Verschieben von Dateien und Ordnern ist es am besten, zwei Explorerfenster nebeneinander anzuordnen. Mal eben auf die Schnelle zwei Explorer zu öffnen, ist aber gar nicht so einfach. Wer zwei Mal hintereinander auf das Explorer-Icon in der Taskleiste klickt, startet beim ersten Klick den Explorer und wechselt beim zweiten Klick zum bereits geöffneten Fenster. Wer zwei Explorerfenster braucht, muss anders vorgehen.

Und zwar so: Die [Shift/Umschalten]-Taste gedrückt halten und mit kurzer Pause zwei Mal auf das Explorer-Icon in der Taskleiste klicken. Jetzt erscheinen zwei separate Explorerfenster. Um die Fenster nebeneinander anzuordnen, die [Shift/Umschalten]-Taste weiterhin gedrückt halten, mit der rechten Maustaste auf das Explorer-Symbol in der Taskleiste klicken und den Befehl „Fenster nebeneinander anzeigen“ aufrufen. Erst dann die [Shift/Umschalten]-Taste wieder loslassen.

Word 2003: Dokumente mit zwei Inhalts-Verzeichnissen versehen

Ein Inhaltsverzeichnis lässt sich in Word mit wenigen Mausklicks einbauen. Doch wie sieht’s aus, wenn das Dokument zwei Teilbereiche enthält, die jeweils ein eigenes Inhaltsverzeichnis benötigen. Auch dafür gibt es eine Lösung.

Um zum Bespiel getrennte Inhaltsverzeichnisse mit je zwei Überschriftebenen zu generieren, werden unterschiedliche, aber gleich formatierte Formatvorlagen verwendet. So funktioniert’s:

1. In die Gliederungsansicht wechseln („Ansicht | Gliederung“) und die Überschriften des ersten Teils zum Beispiel mit „Ebene 1“ und „Ebene 2“ und den zweiten Teil mit „Ebene 3“ und „Ebene 4“ versehen.

2. Den Befehl „Format | Formatvorlagen und Formatierung“ aufrufen und im Dokument einen mit „Überschrift 1“ gekennzeichneten Absatz markieren. Dann mit der rechten Maustaste in den Formatvorlagen auf „Überschrift 3“ klicken und den Befehl „Aktualisieren, um der Auswahl anzupassen“ aufrufen. Die Ebene 1 aus dem ersten Teil sieht jetzt genauso aus wie Ebene 3 aus dem zweiten Teil. Diesen Schritt für die zweite Ebene (Ebene 2 und Ebene 4) wiederholen.

3. Anschließend mit dem Befehl „Einfügen | Referenz | Index und Verzeichnisse“ das erste Verzeichnis einfügen. Im Dialogfenster unter „Inhaltsverzeichnis | Optionen“ die Zuordnung hinter „Überschrift 3“ und „Überschrift 4“ entfernen, damit nur die ersten beiden Ebenen für das erste Inhaltsverzeichnis übrig bleiben.

4. Dann mit „Einfügen | Referenz | Index und Verzeichnisse“ das zweite Inhaltsverzeichnis einfügen; hier jedoch unter „Optionen“ die „Gliederungsebenen“ deaktivieren. Dann in der Formatvorlagenliste die Zuordnung für „Überschrift 1“ sowie „Überschrift 2“ entfernen und neben „Überschrift 3“ eine „1“ und neben „Überschrift 4“ eine „2“ eintragen. Falls notwendig, die verwendete Formatvorlage auf „Verzeichnis 1“ bzw. „Verzeichnis 2“ ändern. Die Frage, ob das bestehende Inhaltsverzeichnis ersetzt werden soll mit „Nein“ beantworten.

Excel: Eingaben für Berechnungen auf zwei Dezimalstellen begrenzen

In kaufmännischen Tabellen kommt es bisweilen darauf an, dass Beträge nur mit zwei Nachkommastellen eingegeben werden dürfen. Damit nicht versehentlich mehr Nachkommastellen eingetragen werden, lässt sich die Eingabe mit einer Gültigkeitsprüfung auf exakt zwei Stellen begrenzen.

Um bereits bei der Eingabe nur Beträge mit maximal zwei Nachkommastellen zu erlauben, sind folgende Schritte notwendig: Die betreffende Eingabezelle oder den Eingabebereich markieren und den Befehl „Daten | Gültigkeit“ bzw. bei Excel 2007/2010 den Befehl „Daten | Datenüberprüfung“ aufrufen.

Dann im Feld „Zulassen“ den Eintrag „Benutzerdefiniert“ auswählen. Ins Feld „Formel“ kommt folgende Formel:

=REST(A1*100;1)=0

Wichtig: Für A1 die erste Zelle des markierten Bereichs einsetzen.

Die Gültigkeitsregel multipliziert den eingegeben Wert mit 100 und berechnet den Rest der Division durch 1. Bei zwei Nachkommastellen gibt es keinen Rest, der Vergleich mit 0 ist dann wahr und der Wert gültig. Werden jetzt drei oder mehr Nachkommastellen eingegeben, erscheint die Warnmeldung „Der eingegeben Wert ist ungültig“.

Von zwei auf einen Monitor wechseln: Verschwundene Fenster zurückholen

An die Grafikkarten fast aller Rechner lassen sich zwei Monitore anschließen. Der Windows-Desktop wird damit doppelt so groß. Wird der zweite Monitor abgestöpselt, kann allerdings folgendes passieren: Beim Start eines Programms erscheint kein Programmfenster, da es auf dem zweiten Desktop des (nicht mehr angeschlossenen) Zusatzmonitor abgelegt wird. Das Fenster ist zwar geöffnet, aber nicht sichtbar.

Das Problem lässt sich elegant lösen: Wer zuvor zwei Monitore verwendet hat, sollte nach dem Abstöpseln des Zusatzbildschirms die Einstellungen in der Systemsteuerung prüfen. Dazu mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich des Desktops klicken und bei Windows 7 den Befehl „Bildschirmauflösung“ (bei früheren Windows-Versionen den Befehl „Eigenschaften“) aufrufen. Erscheinen im folgenden Fenster weiterhin zwei Monitore, auf den ausgegrauten Monitor klicken und das Häkchen vor „Desktop auf diesen Monitor erweitern“ entfernen bzw. im Feld „Mehrere Anzeigen“ die Einstellung „Desktop nur auf 1 anzeigen“ wählen. Jetzt weiß Windows, dass Programmfenster nur noch auf einem Monitor erscheinen sollen.

Microsoft Word: Mehrere Seiten pro Blatt drucken

Beim Drucken umfangreicher Dokumente geht eine Menge Papier drauf. Ein 100-seitiges Dokument kostet genau 100 Druckseiten. Wer Zeit und Papier sparen möchte, braucht mit einem Trick nur die Hälfte oder sogar nur ein Viertel des Papierstapels.

Trick Nummer 1: Auf jeder Druckseite zwei Dokumentseiten drucken. Das geht mit Word ganz einfach. Im Dialogfenster „Drucken“ unter „Seiten pro Blatt“ die Einstellung „2 Seiten“ wählen. Damit werden zum Beispiel zwei DIN-A4-Seiten ins (halb so große) DIN-A5-Format umgewandelt, um 90 Grad gedreht und im Doppel auf einer Seite ausgedruckt. Für das schnelle Überfliegen großer Dokumente ideal.

Wer noch mehr sparen möchte, verwendet zusätzlich den Duplexdruck, um Vorder- und Rückseite zu bedrucken. Das geht auch ohne Duplexdrucker. Hierzu bei Word 2007 im Druck-Dialogfenster das Kontrollkästchen „Manuell duplex“ ankreuzen, bei Word 2010 die Option „Beidseitiger manueller Druck“ aktivieren. Word druckt zuerst die Vorderseite, fordert zum Drehen des Papierstapels auf und bedruckt dann die Rückseite.