Sei fies mit Sneeze – das Schnupfen-Ansteckspiel

von | 21.12.2009 | Tipps

Häufig die Hände waschen, Menschenmengen meiden, möglichst kein Körperkontakt – was Ärzte in Grippezeiten empfehlen, ist bei „Sneeze“ völlig verpönt. Schlimmer noch: Dort gehört genau das Gegenteil zur zentralen Vorgabe, nämlich möglichst viele Leute gezielt anzuniesen (und damit für eine zügige Verbreitung seines Schnupfens zu sorgen).

Zum Glück handelt es sich um ein Kaffeepausen-Game, das online läuft und deshalb für den Spieler ansteckungsfrei ist. Es sei denn, ihn packt das Jagdfieber. Das Ganze ist zwar auf Englisch erklärt, aber leicht zu verstehen: Um seine Aufgabe zu erfüllen – und möglichst viele Punkte zu sammeln – muss der Spieler quasi in ein Viruskostüm schlüpfen, sich unter eine Menschenmenge mischen und dort so clever navigieren, dass er möglichst viele Opfer anniest.

Das Ambiente des Games ist adäquat, nämlich schmuddelig, schäbig und grippewintergrau. Wenn nicht gerade eine Niesattacke stattfindet. Dann wird’s glibberig, erinnert irgendwie an ein Sprühdosenattentat mit grünem Ketchup. Die Schwierigkeit für den fiesen Nieser: Pro Abschnitt hat er nur ein Hatschi-Versuch frei. Also gilt es, sich geschickt zu platzieren. Schließlich sollen zum Schluss am virtuellen Tatort möglichst viele infiziert sein.

Dabei gelten Kinder und alte Menschen als leichte Opfer. Für Erwachsene hingegen gibt’s bei erfolgreichem Beschuss eine höhere Kopfgeldprämie, mehr Punkte. Hört sich einfach an, schließlich stürzen sich die Krankheitserreger mit 150 km/h auf ihre Opfer. Aber beim 10. Level von Sneeze ist auch das keine Garantie für Volltreffer.

Wie gut jeder Einzelne als Nies-Attentäter ist, lässt sich anhand einer Scorertabelle vergleichen, auf der sich die Cracks des Metiers präsentieren. Manche scheuen nicht mal davor zurück, das eigene Täterprofil einzustellen.

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