Video: Wenn Google irgendwann alles weiß

Nicht nur in Deutschland und im „alten Europa“ regt sich Widerstand gegen die Datensammelfreude von Google, selbst in den USA gibt es Skeptiker – und Menschen, die es lieber sähen, wenn Internetriesen wie Google nicht alles dürften.

Das zeigt auch ein neues Video des Verbraucherverband Consumer Watchdog. Das Video will die Menschen wachrütteln, es will deutlich machen, dass Google mehr weiß, als den meisten von uns lieb ist. Besonders sachlich ist das Video nicht, muss man sagen – es wird eigentlich ausschließlich Stimmung gemacht. Aber vielleicht ist so etwas nötig, um bei vielen eine gesunde Skepsis zu aktivieren – und das kann nichts schaden.

httpv://www.youtube.com/watch?v=–Ckz_O6oE0

iPhone nicht mehr exklusiv bei T-Mobile

Wenn es stimmt, was das Wall Street Journal über die Kooperation von T-Mobile und Apple schreibt – und das WSJ ist meistens ziemlich gut informiert! -, sind die Tage, in denen man das iPhone exklusiv bei T-Mobile beziehen kann, nun endgültig bald vorbei.

Da kann ich nur sagen: Halleluja.

Die Autoren berufen sich auf mehrere Informanten. Wenn es stimmt, wird der Vertrag zwischen T-Mobile und Apple also nicht verlängert. Dann könnten schon sehr bald die anderen beiden großen Provider, namentlich Vodafone und O2, ihren Kunden ganz offiziell iPhones anbieten. Womöglich schon ab November, noch rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft.

Das wird aber auch wirklich allerhöchste Zeit. T-Mobile hat sich nicht würdig erwiesen, das begehrte Handy exklusiv zu bekommen – und es ist sowieso ein Unding. Klar, in den letzten Monaten war diese Exklusivität sowieso aufgeweicht worden. Wer wollte, konnte auch bei Vodafone und O2 mühelos ein iPhone bekommen. Allerdings nur schwer eins der neuesten Generation. Dazu musste man schon auf Reseller zurückgreifen, die ihre Bestände aus dem Ausland beziehen.

Eine abenteuerliche Situation, die damit höffentlich schon sehr bald beendet ist.

Viren, Würmer und Trojaner kommen verstärkt über den USB-Stick

Jahrelang kamen Viren, Würmer und Trojaner vor allem übers Internet zu uns auf den PC. Versteckt in E-Mail-Anhängen, in Dateien, die wir aus dem Netz laden – oder sogar in ganz seriös aussehenden Webseiten. Doch in den letzten Wochen erkennen die Fachleute einen neuen Trend: Viele Viren und Würmer sind so programmiert, dass sie sich aufgesteckte USB-Sticks vorknöpfen – und versuchen, dort Tritt zu fassen und sich zu verstecken. Um dann, sobald sie auf einen neuen PC gesteckt werden, dort Unheil anzurichten.

Damit das klappt, müssen die digitalen Schädlinge entsprechend programmiert sein. Und jeder vierte neues Virus oder Wurm ist anscheinend derzeit entsprechend programmiert. Die zunehmende Verbreitung von USB-Sticks, die immer günstiger werden und deshalb praktisch jeder zu Hause rumfliegen hat, begünstigen diese Entwicklung.

Die meisten Windows-Rechner sind vollkommen unzureichend auf diese Bedrohung vorbereitet. Darum raten Experten unbedingt dazu, einen Virenschutz zu verwenden. Es darf auch gerne ein kostenloser wie Antivir von Avira oder Antivirus von Avast sein. Hauptsache, man verwendet einen Schutz. Und umsichtiger sollte man bei USB-Sticks eben auch sein.

WLAN-N: Schnelles Funknetz nur mit WPA2-Verschlüsselung

Der derzeit schnellste WLAN-Standard nennt sich 802.11n. Mit bis zu 300 MBit pro Sekunde wandern die Daten im N-Standard durch die Luft. Theoretisch zumindest. Denn was viel Funknetzwerker nicht wissen: Das Höchsttempo gibt’s nur, wenn auch der richtige Verschlüsselungsstandard genutzt wird.

Voraussetzung für maximales WLAN-Tempo ist die Verschlüsselung des Funknetzwerks mit der Verschlüsselungsmethode WPA2. Nur wenn im gesamten Netz nach WPA2 verschlüsselt wird, gibt’s keine Geschwindigkeitseinbußen. Ein Blick ins Konfigurationsmenü des Routers verrät, welcher Standard zum Einsatz kommt. Bei den meisten Modellen ist der schnelle N-Standard bereits voreingestellt. Sollte der veraltete Verschlüsselungsmodus WPA aktiv sein, sendet der Router lediglich im langsameren 802.11g-Standard mit maximal 54 MBit pro Sekunde. Dann heißt es: Umsteigen auf WPA2 und damit auf 300 MBit pro Sekunde beschleunigen.

Priority Inbox soll wichtige Mails besser erkennbar machen

Google hat sich mal wieder etwas ausgedacht, um Google Mail beliebter zu machen, den kostenlosen Mail-Dienst des Suchmaschinenriesen. Eine Funktion, die sich „Priority Inbox“ nennt. Sinn und Zweck ist löblich: Man soll einfacher wichtige von unwichtigen E-Mails unterscheiden können. Deshalb analysiert Google Mail künftig eintreffende Mails, solche, die von Absendern kommen, die man schon gut kennt, mit denen man öfter mal Mails tauscht, werden automatisch als wichtig gekennzeichnet und landen in der „Priority Inbox“, sozusagem im Eingangskörbchen für wichtige Nachrichten.

Eine Art umgekehrter Spam-Filter: Anstatt unerwünschte Mails herauszufiltern, werden erwünschte hervorgehoben. Gute Idee!
Natürlich lässt sich alles nach Herzenslust einstellen und konfigurieren. Allerdings macht Google etwas aggressiver als sonst Werbung für den neuen Service. Ständig sind Werbespots zu sehen und vor allem zu hören, mit Ragtime-Musik. Und das nervt viele Onlineuser. Aber das ist natürlich auch eine Methode, eine neue Funktion bekannt zu machen…

httpv://www.youtube.com/watch?v=P9cPF6mPamQ

Apple macht auf sozial: iTunes bekommt Anbindung an soziale Netzwerke spendiert

Diese Woche hat Apple mal wieder neue Produkte und Onlinedienste vorgestellt, diesmal rund ums Thema Online-TV. Fernsehen übers Internet – oder besser: Filme und Serien anschauen übers Internet. Die Settop-Box von Apple ist deutlich günstiger geworden – und das Angebot an Filmen und Serien zum Anschauen bei iTunes üppiger.

So weit, so unwichtig. Denn an Online-Videotheken mangelt es nun wirklich nicht, vor allem in den USA. Eine interessante Neuerung ist im allgemeinen Medienrummel untergegangen, nämlich, dass Apple sein iTunes aufgebohrt hat. iTunes, die Software zum Abspielen von Musik, Podcasts und Filmen und zum Verwalten von iPod, iPhone und iPad wurde um „Ping“ erweitert. Ping ist eine Art soziales Netzwerk innerhalb von iTunes. Man kann sich mit anderen Usern befreunden, sich austauschen, die Neuheiten von Bands verfolgen. So etwas, kennt man von anderen sozialen Netzwerken wie Facebook.

Eine gute Idee von Apple, muss ich sagen. Offensichtlich ist man bei Facebook aber nicht begeistert und verweigert eine Zusammenarbeit mit Apple. Ein Verknüpfen von iTunes Ping und Facebook, was eigentlich naheliegend wäre, ist derzeit jedenfalls nicht vorgesehen. Und man munkelt, das würde vor allem an Facebook liegen. Gut möglich.

Windows XP: Den Such-Assistenten abschalten

Wer Windows XP nach Dateien durchforsten möchte, stößt unweigerlich auf den Such-Assistenten. Ein kleiner Hund bittet darum, zuerst die Suchkriterien festzulegen. Das ist unnötig. Um sofort den Suchbegriff eingeben zu können, lässt sich der nervige Assistent mit wenigen Handgriffen abschalten.

So geht’s: Das Startmenü öffnen und auf „Suchen“ klicken. Danach in der linken Spalte auf „Bevorzugte Einstellungen ändern“ sowie „Datei- und Ordnersuchverhalten ändern“, „Erweitert“ und OK klicken. Jetzt erscheint zwar noch immer der animierte Hund, allerdings lassen sich beim Aufrufen des Suchbefehls sofort die Suchbegriffe eintragen. Die lästigen Fragen des Helferleins erscheinen nicht mehr.

Firefox 3 Rechtschreibprüfung: Schreibfehler in Formularen markieren

Tippfehler in Forumsbeiträgen oder im eigenen Blog sind peinlich. Und unnötig. Denn der Firefox-Browser ist bereits von Hause aus mit einer guten Rechtschreibprüfung ausgestattet. Bevor Orthographiefehler markiert werden, muss allerdings das passende Wörterbuch installiert werden.

Im ersten Schritt muss von der folgenden Webseite das richtige Wörterbuch für den Spellchecker heruntergeladen werden:

https://addons.mozilla.org/de/firefox/language-tools/

Die Installation des deutschen Wörterbuchs erfolgt per Klick auf „Wörterbuch installieren“ in der Zeile „German (Germany)“. Rechtschreibfehler in Formularen und anderen Eingabefeldern werden jetzt rot unterschlängelt. Per Rechtsklick darauf erscheinen Korrekturvorschläge. Mit dem Befehl „Zum Benutzerwörterbuch hinzufügen“ lassen sich richtig geschriebene Begriffe markieren. Der Befehl „Rechtschreibung prüfen“ des Kontextmenüs schaltet die Online-Rechtschreibprüfung ein oder aus.

Windows-Suche: Alte Suchbegriffe löschen

Sobald die ersten Buchstaben ins Suchfeld des Startmenüs eingegeben werden, erscheinen bereits passende Suchbegriffe, nach denen zuvor schon einmal gesucht wurde. Darunter sind meist auch Uralt-Einträge und falsch geschriebene Begriffe. Mit einem Trick lassen sich die alten Suchwörter aus dem Windows-Gedächtnis löschen.

Um einen gespeicherten Suchbegriff zu löschen, das Startmenü öffnen und ins Suchfeld den jeweiligen Begriff eingeben. Dann in der Trefferliste mit der Maus auf den Begriff zeigen (nicht klicken), um ihn blau zu markieren. Mit der [Entf]-Taste wird der markierte Begriff aus der Liste entfernt. Da nach dem Löschen automatisch der nächste Begriff blau markiert wird, verschwinden durch mehrmaliges Drücken der [Entf]-Taste in einem Rutsch gleich mehrere Treffer.

Word 2007/2010: Word-Dokumente verschlüsseln

Bei früheren Word-Versionen konnten Dokumente in den Optionen über das Register „Sicherheit“ verschlüsselt werden. Seit der Version 2007 gibt es den Bereich „Sicherheit“ nicht mehr. Verschlüsseln lassen sich Dokumente aber weiterhin.

Um bei Word 2007 Dokumente mit einem Kennwort zu verschlüsseln, auf die runde Office-Schaltfläche oben links klicken und den Befehl „Vorbereiten | Dokument verschlüsseln“ aufrufen. Bei Word 2010 geht’s über den Befehl „Datei | Informationen | Dokument schützen | Mit Kennwort verschlüsseln“. Im nächsten Fenster das gewünschte Kennwort eingeben und mit OK bestätigen. Anschließend das Kennwort wiederholen und erneut auf OK klicken. Ab dem nächsten Speichervorgang ist das Dokument verschlüsselt und lässt sich nur noch nach Eingabe des richtigen Passworts öffnen.