Surftipp: So funktioniert die Kernfusion

Das angesehene Max-Planck-Institut hat viele Fachbereiche, auch einen für Plasmaphysik. Hier wird unter anderem erforscht, wie man alternative Energiequellen nutzen kann. Etwa, wie man das Sonnenfeuer auf die Erde holen kann – in einem Fusionskraftwerk.

Unter www.springhin.de/fusionsforschung erklären die Wissenschaftler, wie ein Fusionskraftwerk funktioniert. Die Webseite ist für Schülerinnen und Schüler ab zwölf Jahren gemacht und daher gut verständlich. In Texten und interaktiven Multimediapräsentationen „Fusion 21“ wird das Prinzip eines Fusionsreaktors erklärt – verständlich und anschaulich.

Normale Atomkraftwerke teilen Atome. In einem Fusionsreaktor passiert das Gegenteil: Da werden Atome verschmolzen. Auch dabei wird Energie freigesetzt, die sich zur Stromgewinnung nutzen lässt. Ziel der Fusionsforscher ist es, eine neue umweltfreundliche Energiequelle zu erschließen. Der Brennstoffvorrat für solche Kraftwerke, die wie die Sonne Energie aus der Verschmelzung von Atomkernen gewinnt, ist unerschöpflich.
Die Webseite erläutert die Hintergrund und beantwortet auch die Frage, welche Probleme die Forscher vorher lösen müssen. Im Fusions-Spiel können die Besucher einen Teil der Fragen interaktiv beantworten.

Was passiert, wenn man den Fusionsbrennstoff aufheizt? Wie bringt man die Atomkerne zum Verschmelzen? Am Ende sollen die Besucher per Mausklick ein Kraftwerk errichten. Ganz einfach ist das nicht – aber lehrreich!

Safari: Die Festplattenaktivität verringern

Safari-Nutzer wundern sich mitunter, warum beim Surfen für kurze Zeit die Festplatte unentwegt rattert. Erst nach rund zehn Sekunden geht die Festplatten-LED wieder aus. Mit wenigen Handgriffen lässt sich die Festplattenaktivität reduzieren.

So geht’s: Im Safari-Browser rechts oben auf das Zahnrad-Symbol klicken und den Befehl „Einstellungen“ aufrufen. In die Kategorie „RSS“ wechseln und die beiden Häkchen bei „Autom. Aktualisierung der Artikel in“ ankreuzen. In den Feldern „Aktualisierungen suchen“ sowie „Artikel entfernen“ den Eintrag „Nie“ wählen und das Fenster mit OK schließen.

Sollte die Festplatte noch immer keine Ruhe geben, im Einstellmenü in den Bereich „Erweitert“ wechseln und die Option „Menü Entwickler in der Menüleiste anzeigen“ ankreuzen. Das Fenster schließen, die Taste [Alt] drücken und im neuen Menü „Entwickler“ den Befehl „Caches deaktivieren“ aufrufen.

Outlook: Direkt adressierte Mails automatisch farbig markieren

Wer täglich Dutzende E-Mails erhält, weiß gar nicht, wo er beim Durcharbeiten der Mails anfangen soll. Am wichtigsten sind Nachrichten, die direkt adressiert wurden. E-Mails, in denen man nur in den CC- und BCC-Adressfeldern aufgeführt sind, sind meist zweitrangig. Mit einem Trick lassen sich direkt adressierte und CC/BCC-Mails unterschiedlich einfärben.

Damit Outlook alles Mails kennzeichnet, die direkt an die eigene Adresse geschickt wurden, bei Outlook 2007 den Befehl „Extras | Organisieren“ aufrufen und auf „Farben verwenden“ klicken. Im nächsten Fenster rechts neben „Nur an mich gesendete Nachrichten in“ die gewünschte Farbe auswählen und auf „Einschalten“ klicken. Das Dialogfenster mit Ok schließen.

Bei Outlook 2010 geht’s über das Menüband „Ansicht“ und den Befehl „Ansichtseinstellungen | Bedingte Formatierung“. Auf „Hinzufügen“ klicken, den Namen „Mails an mich“ eingeben und auf „Bedingung“ klicken. Das Kontrollkästchen „In denen ich“ ankreuzen und zum Beispiel den Eintrag „als einziger Empfänger auf der An-Zeile stehe“ auswählen. Mit Ok bestätigen, auf „Schriftart“ klicken und die Farbe auswählen. Alle Fenster mit OK schließen.

Jetzt können sich noch so viele Mails im Posteingang tummeln: die wichtigen und direkt adressierten Mails sind dank der Farbmarkierung sofort erkennbar.

Video: Wie Gott die Welt erschuf – als Videospiel

Wer dieses Blog regelmäßig liest, weiß: Ich bin ein Fan von Videos, die in guter alter 8-Bit-Videospiel-Ästhetik Geschichten erzählen. Auch diese Woche habe ich wieder so ein Video entdeckt, und zwar in den geschätzten Sonntagslinks auf kaliban.de. Immer einen Besuch wert, das Blog.

Diesmal empfiehlt Kaliban ein Video, in dem die Schöpfungsgeschichte erzählt wird. Und am ersten Tag erschuf Gott… Am besten selbst ansehen, denn das, was Mareike aus Stuttgart dort erschaffen hat, beeindruckt mich wirklich. Amüsant, witzig, intelligent und technisch wunderbar umgesetzt.

SUPERNATURAL CREATOR 2 from Mareike on Vimeo.

j.mp – Die kürzeste aller Kurz-URLs

Wer ellenlange Links verkürzen möchte, setzt auf Kurz-URL-Dienste wie bit.ly, goo.gl oder tinyurl. Allerdings sind selbst bei Kurzadressen wie bit.ly alleine fünf Buchstaben für den URL-Dienst erforderlich. Bei j.mp reichen drei Buchstaben. Kürzer geht’s wirklich nicht.

In den meisten Ländern müssen vor dem Punkt des Länderkürzels mindestens zwei, mitunter drei Buchstaben stehen; in Deutschlands sind mindestens zwei Buchstaben wie xy.de erforderlich. Nicht so auf den Nördlichen Marianen, einer kleinen Inselgruppe im Pazifik. Hier reicht vor dem Länderkürzel .mp ein einziger Buchstabe. Das hat sich der URL-Verkürzer j.mp zunutze gemacht und die kürzeste aller Kurz-URLs geschaffen.

Egal, wie lang die Original-Adresse ist, der URL-Verkürzer j.mp macht aus Bandwurm-Adressen Abkürzungen wie j.mp/dp6y86. Wie bei Kurz-URL-Diensten üblich, muss zum Verkürzen auf der Webseite https://j.mp die Original-Adresse eingegeben und auf „Shorten“ geklickt werden.

Hier geht’s zum superkurzen URL-Shortener j.mp:
https://j.mp

Windows 7, Vista, XP: Das Energieschema wiederherstellen

Der Bildschirm wird zu früh abgeschaltet? Kein Problem: Die Energiesparpläne von Windows lassen sich individuell anpassen. In XP können die Energieschemata sogar gelöscht werden. Doch was tun, wenn man wieder zurück zu den Standardeinstellungen möchte. Wir zeigen, wie’s geht.

Wie in Sachen Energie-Einstellungen wieder die Standardeinstellungen von Windows aktiviert werden, hängt von der Windows-Version ab. Bei Windows XP geht’s so: In der Systemsteuerung auf „Leistung und Wartung“ sowie „Energieoptionen“ klicken. Im Feld „Energieschema“ das derzeit aktive Schema (zum Beispiel „Dauerbetrieb“) markieren, auf „Desktop“ bzw. bei Notebooks auf „Tragbar/Laptop“ klicken und mit „Löschen“ das Schema entfernen. Dann die Tastenkombination [Windows-Taste][R] drücken und folgenden Befehl ausführen:

powercfg /RestoreDefaultPolicies

Jetzt tauchen in der Systemsteuerung wieder die Standard-Energieschemata auf.

Bei Windows 7 und Vista ist es einfacher. Um hier zu den Standardeinstellungen zurückzukehren, in der Systemsteuerung in den Bereich „System und Sicherheit | Energieoptionen“ wechseln und auf „Energiesparplaneinstellungen“ klicken. Per Klick auf „Standardeinstellungen für diesen Energiesparplan wiederherstellen“ wird für den jeweiligen Sparplan alles auf die Original-Einstellungen zurückgesetzt.

E-Postbrief funktioniert noch nicht so richtig

Seit einigen Wochen kann man elektronische Briefe verschicken: Keine E-Mails, sondern Briefe, die zwar am Computer erstellt, dann aber bei der Post ausgedruckt, kuvertiert, frankiert und per regulärer Post zugestellt werden. E-Postbrief nennt die Deutsche Post diesen Service.

Eigentlich sollen E-Postbriefe schon am nächsten Tag beim Empfänger sein. Allerdings klappt das offensichtlich nicht immer. Die Stiftung Warentest hat nämlich die Probe aufs Exempel gemacht und den neuen Dienst ausprobiert. Einige der elektronischen verschickten Briefe sind erst am zweiten Tag beim Empfänger eingetrudelt. Außerdem habe die Druckvorschau etwas anderes gezeigt als das, was letztlich gedruckt wurde.

Die Tester waren nicht wirklich zufrieden. Man könnte das als Kinderkrankheiten abtun, nach dem Motto: So ist das halt mit neuen Diensten.

Finde ich aber nicht. Ein neuer Dienst muss auch funktionieren. Erst recht, wenn er so teuer ist wie der E-Postbrief und sich jeder sowieso fragt, wozu das gut sein soll. Dann muss wenigstens das funktionieren, was man verspricht – das der Brief am nächsten Tag im Briefkasten landet.

Google wird zum Telefon-Carrier

Es vergeht eigentlich keine Woche, ohne dass Google nicht mindestens einen neuen Service vorstellt. Diese Woche hat das Unternehmen überraschend einen Telefondienst an den Start gebracht. Wer Google Mail benutzt, den kostenlosen E-Mail-Service, der kann ab sofort am PC telefonieren, per Mausklick Telefonapparate in aller Welt anrufen. Voice over IP nennt sich das.

Festnetzanschlüsse in USA und Kanada sind bis Ende des Jahres gratis. Der Rest der Welt kostet, allerdings nur moderate Preise. Für Anrufe in Deutschland zum Beispiel werden zwei Cent pro Minute berechnet. Zunächst gibt es den neuen Google-Telefondienst nur in USA und Kanada, schon bald soll man aber auch aus Deutschland auf diese Weise telefonieren können. Eine schmerzliche Konkurrenz für den populären Onlinedienst Skype.

Google verändert nach und nach seine Strategie, verlangt für immer mehr Dienste Geld, auch vom Konsumenten. In den USA plant das Unternehmen ein eigenes DSL-Netz. Man kann es ein bisschen mit der Angst zu tun bekommen, denn es gibt kaum noch einen Bereich, in den sich Google nicht vorwagt.

Apple plant einen iMac mit Touchscreen

Apple plant einen iMac mit Touchscreen

Während in der Welt der Smartphones kaum noch was ohne Touchscreen geht, kann sich der berührungsempfindliche Bildschirm in der regulären Computerwelt bislang nicht so recht durchsetzen. Vielleicht mangelt es aber auch nur an einem überzeugenden Konzept.

Daran scheint Apple zu tüfteln, vermutet zumindest der bestens informierte Techblog Patently Apple. Denn Apple hat ein Patent beantragt, für einen Tischcomputer mit Touchscreen, eine Art Symbiose aus iPhone und iMac. Das Ergebnis: Ein Tischcomputer, der sich mit Maus und Tastatur ebenso komfortabel bedienen lässt wie durch Tippen, Wischen oder Ziehen. Das Beste aus zwei Welten.

Insider vermuten, dass Apple versucht, das Beste aus zwei Welten zu verschmelzen. Auch in punkto Software. Dann könnte es sogar möglich sein, für iPhone oder iPad geschriebene Anwendungen auf dem neuen Hybrid-iMac laufen zu lassen. Eine schöne Einnahmequelle für Apple, die an jeder verkauften App verdienen.

Noch sind das alles nur Gerüchte – ich halte diesen Schritt aber für sehr plausibel und auch Apple-typisch. Mein Tipp: Kommt in 2011. Wieder eine iRevolution…

Adobe Reader: A4-Dokumente im platzsparenden A5-Format drucken

Handbücher und Anleitungen gibt es meist nur im A4-Format. Beim Drucken umfangreicher Anleitungen ergibt das eine Menge Papier. Die lässt sich auf die Hälfte reduzieren, indem das PDF-Dokument als A5-Bookelt gedruckt wird.

A5 ist genau halb so groß wie A4. Um mit dem Adobe Reader PDF-Dokumente im platzsparenden A5-Format zu drucken, im Reader den Befehl „Datei | Drucken“ aufrufen, den Drucker auswählen und auf die Schaltfläche „Eigenschaften“ klicken. Im nächsten Fenster als Seitengröße „A5“ einstellen und mit OK bestätigen. Im Feld „Seiteneinstellungen“ unter „Anpassen der Seitengröße“ die Optionen „Auf Druckbereich verkleinern“ sowie „Automatisch drehen und zentrieren“ aktivieren. Mit einem Klick auf OK verkleinert der Adobe Reader jeweils zwei A4-Seiten aufs A5-Format und platziert sie auf eine A4-Seite.