Word, Excel & PowerPoint: Screen-Shots ohne Zusatz-Tool erzeugen

Wer von Excel, Word oder PowerPoint ein Bildschirmfoto (Screenshot) anfertigen, zurechtschneiden und ins Dokument einfügen möchte, verwendet normalerweise ein separates Screenshot-Programm. Dabei geht’s auch ohne Zusatztool. Office bringt die Screenshot-Werkzeuge gleich mit.

Um mit den Bordmitteln von Word, Excel oder PowerPoint einen Screenshot anzulegen, zuerst das Fenster öffnen, von dem ein Bildschirmfoto geschossen werden soll. Dann zurück zum Office-Programm wechseln, das Menüband „Einfügen“ öffnen und auf die Schaltfläche „Screenshot“ klicken. Jetzt erscheint eine Miniaturansicht aller derzeit geöffneten Fenster. Per Klick aufs Minibild, landet das Foto des jeweiligen Fensters als Grafik im Dokument. Soll nur ein Ausschnitt eingefügt werden, in der Liste auf „Bildschirmausschnitt“ klicken und dann mit gedrückter Maustaste den Ausschnitt markieren. Danach lässt sich der Screenshot wie jedes andere eingefügt Bild verschieben, skalieren oder nachbearbeiten.

 

Outlook: Maximal-Grösse der eMail-Anhänge anpassen

Bei 20 MB ist normalerweise Schluss; größer darf eine E-Mail in Outlook nicht werden. Wer trotzdem größere Anhänge verschicken möchte, kann die Beschränkung aufheben. Dann lassen sich theoretisch unbegrenzt große E-Mails versenden.

Um die Maximalgrenze für E-Mails aufzuheben, die Tastenkombination [Windows-Taste][R] drücken, den Befehl „regedit“ eingeben und mit Ok bestätigen. Im Registrierungseditor in den folgenden Ordner wechseln:

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\14.0\Outlook\Preferences

Die Zahl „14.0“ steht in diesem Fall für die Office-Version 2010. Den Befehl „Bearbeiten | Neu | DWORD-Wert (32 Bit)“ aufrufen und dem neuen Wert den Namen „MaximumAttachmentSize“ geben. Dann doppelt auf den neuen Eintrag „MaximumAttachmentSize“ klicken, für Anhänge ohne Beschränkung den Wert „0“ eingeben und mit OK bestätigen. Soll eine bestimmte Maximalgröße gelten, den gewünschten KB-Wert eingeben, etwa 40000 für eine Obergrenze von 40 MB.

 

Google Text & Tabellen per Desktop-Symbol starten

Googles Online-Office „Text und Tabellen“ ist zwar eine Web-Anwendung, lässt sich aber trotzdem wie ein Windows-Programm starten. Per Doppelklick auf ein Desktop-Icon öffnet sich dann zum Beispiel die Google-Textverarbeitung mit einem neuen Dokument.

Um für Google Text und Tabellen ein Desktopsymbol anzulegen, mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich des Desktops klicken und den Befehl „Neu | Verknüpfung“ aufrufen. Als Verknüpfungsziel folgende Adresse eingeben:

https://docs.google.com/?action=newdoc

Dann auf „Weiter“ klicken, einen passenden Namen wie „Neues Textdokument“ eingeben und den Assistenten mit „Fertig stellen“ schließen. Per Doppelklick auf das neue Icon startet die Google-Textverarbeitung sofort mit einem neuen Dokument.

Wer auf diese Weise neue Tabellen anlegen möchte, verwendet die Adresse

https://spreadsheets.google.com/ccc?new

Für neue Präsentationen lautet die Schnelladresse

https://docs.google.com/?action=new_presentation

 

Defekte Digital-Fotos retten

Wie ärgerlich: Nach dem Bearbeiten von Digitalfotos, lassen sich die Bilder nicht mehr öffnen, oder der Bildbetrachter zeigt nur noch ein wildes Pixelmuster. Ein Fall für den Papierkorb? Nein, denn defekte Fotos lassen sich wiederherstellen.

Sehr gute Arbeit leistet das Shareware-Programm „PixRevocery“. Es unterstützt alle gängigen Fotoformate wie JPG, TIFF, BMP oder PNG und viele RAW-Formate der Kamerahersteller. Zum Reparieren in den Bilderordner wechseln, die defekte Datei auswählen und auf „Recover“ klicken. Die Reparatur klappt meist auf Anhieb.

Das Rettungsprogramm kostet als Vollversion zwar 49 US-Dollar; mit der kostenlosen Testversion kann man zumindest ausprobieren, ob der Rettungsversuch klappen würde.

Hier gibt’s die Testversion des Bilder-Retters „PixRecovery“:
https://www.officerecovery.com/pixrecovery/

 

Word: Bearbeitungs-Zeit anzeigen

Word kennt kann bereits seit der Version Word 95 die Bearbeitungszeit eines Dokuments anzeigen. Allerdings nur in der US-Version. Für den deutschen Markt musste Microsoft die Funktion deaktivieren, damit zum Beispiel Vorgesetzte nicht prüfen können, wie lange an einem Dokument gearbeitet wurde. Mit folgendem Trick lässt sich die abgeschaltete Funktion wieder aktivieren.

So geht’s: Mit [Windows-Taste][R] und dem Befehl „regedit“ den Registrierungseditor starten. Anschließend folgenden Ordner öffnen:

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\<XXX>\Common\General

<XXX> steht dabei für die Office-Version; für Office 2010 (mit der internen Versionsnummer 14.0) lautet der Ordner beispielsweise

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\14.0\Common\General

In der rechten Fensterhälfte doppelt auf den Eintrag „NoTrack“ klicken, den Wert auf „0“ setzen und das Fenster mit OK schließen. Jetzt zeigt Word bei neu angelegten Dateien in den Dateieigenschaften die gesamte Bearbeitungszeit für das jeweilige Dokument.

 

Microsoft kauft Skype – warum eigentlich?

Microsoft kauft Skype – und zahlt stolze 8,5 Milliarden Dollar für den populären Kommunikationsdienst. Mehr, als Facebook und Google geboten haben. Auf den ersten Blick schwer zu verstehen, denn Skype ist bekannt für seine kostenlosen Telefongespräche. Geld verdient wird aber trotzdem: Über acht Millionen Skype-Kunden bezahlen, etwa, um reguläre Telefonapparate in aller Welt anrufen zu können – oder weil sie Premiumdienste von Skype nutzen, etwa im Büro.

Für Microsoft ist Skype durchaus interessant: Microsoft wird vermutlich seinen Geschäftskunden Kommunikationsdienste anbieten. Chat, Telefon, Videokonferenz – alles mit Skype möglich. Microsoft kann all das in seine Büro-Software Microsoft Office einbauen, was durchaus sinnvoll wäre, und dann an der Kommunikation mitverdienen. Das könnte Microsoft aus dem Stand zu einem wichtigen Kommunikationsanbieter in der Welt machen.

Aber auch für Microsofts Handys könnte Skype interessant sein: Der Softwareriese kann nun auch auf seinen Windows Mobile Phones schicke Kommunikationsdienste anbieten, die von den Menschen auch wirklich genutzt werden. Denn Skype kennt wirklich jeder.

Die Übernahme von Skype könnte die Art und Weise, wie wir im Büro kommunizieren, für immer verändern – und für Microsoft eine echte Chance sein.

Defekte Digital-Fotos retten

Wie ärgerlich: Nach dem Bearbeiten von Digitalfotos, lassen sich die Bilder nicht mehr öffnen, oder der Bildbetrachter zeigt nur noch ein wildes Pixelmuster. Ein Fall für den Papierkorb? Nein, denn defekte Fotos lassen sich wiederherstellen.

Sehr gute Arbeit leistet das Shareware-Programm „PixRevocery“. Es unterstützt alle gängigen Fotoformate wie JPG, TIFF, BMP oder PNG und viele RAW-Formate der Kamerahersteller. Zum Reparieren in den Bilderordner wechseln, die defekte Datei auswählen und auf „Recover“ klicken. Die Reparatur klappt meist auf Anhieb.

Das Rettungsprogramm kostet als Vollversion zwar 49 US-Dollar; mit der kostenlosen Testversion kann man zumindest ausprobieren, ob der Rettungsversuch klappen würde.

Hier gibt’s die Testversion des Bilder-Retters „PixRecovery“:
https://www.officerecovery.com/pixrecovery/

Word: Kopf- und Fußzeilen mit Passwort-Schutz versehen

Arbeiten mehrere Personen an einem Dokument, sollten wichtige Bereiche vor Veränderungen geschützt werden. Wer zum Beispiel Manipulationen an Kopf- oder Fußzeilen verhindern möchte, kann sie per Passwort schützen.

So geht’s bei Word 2007 und 2010: Auf das Office-Symbol bzw. auf „Datei“ und dann auf „Informationen“ klicken. In der rechten Fensterhälfte folgt ein Klick auf die Schaltfläche „Dokument schützen“ und den Befehl „Bearbeitung einschränken“.

Jetzt mit [Strg][Pos1] an den Anfang des Dokuments springen. Dann im Menüband „Seitenlayout“ den Befehl „Umbrüche | Fortlaufend“ aufrufen. In der rechten Seitenleiste unter „2. Bearbeitungseinschränkungen“ die Option „Nur diese Bearbeitungen im Dokument zulassen“ und darunter „Ausfüllen von Formularen“ wählen. Dann auf „Abschnitte auswählen“ klicken, im neuen Fenster als zu schützenden Abschnitt den „Abschnitt 1“ wählen und das Häkchen vor „Abschnitt 2“ entfernen. Die Einstellung mit OK und „Ja, Schutz jetzt anwenden“ bestätigen. Zum Schluss das Kennwort für den Bearbeitungsschutz eingeben. Änderungen an Kopf- und Fußzeile sind jetzt nur noch nach Eingabe des richtigen Kennworts möglich.

Word: Grafiken freistellen

Zum Freistellen von Grafiken kommt meist ein Grafikprogramm wie Photoshop zum Einsatz. Wer in Word oder PowerPoint unerwünschte Objekte aus Grafiken ausschneiden möchte, kann auf Photoshop & Co. verzichten. Denn ab Office 2007 verfügen die Office-Programme über eine eigene Freistellfunktion.

Zum Freistellen die Grafik markieren und im Menüband „Grafik“ auf die Schaltfläche „Freistellen“ klicken. Über die Anfasser des Markierungsrechtecks lassen sich im ersten Schritt die Bildränder beschneiden. Zum Freistellen auf „Zu behaltende Bereiche markieren“ klicken und auf die Bildbereiche klicken, die erhalten bleiben sollen. Für zu löschende Bildelemente auf „Zu entfernende Bereiche markieren“ klicken und die Flächen markieren, die verschwinden sollen. Zum Schluss auf „Änderungen beibehalten“ klicken – fertig ist die freigestellte Grafik.

Outlook 2010: Facebook und andere soziale Netzwerke verknüpfen

Viele Outlook-Anwender sind bei Facebook angemeldet. Da liegt es nahe, beides zu verbinden. Die Facebook-Statusmeldungen und -Profilinformationen von Freunden und Bekannten erscheinen dann direkt im Outlook-Kontaktregister.

Damit’s funktioniert, muss zuerst der „Outlook Social Connector for Facebook“ installiert werden. Den gibt’s kostenlos von folgender Webseite:

https://office.microsoft.com/en-us/outlook/outlook-social-connector-partner-listing-FX102317540.aspx

Nach der Installation den Befehl „Datei | Optionen“ aufrufen und in den Bereich „Add-Ins“ wechseln. Dann im Feld „Verwalten“ den Eintrag „COM-Add-Ins“ wählen und auf „Gehe zu“ klicken. Im folgenden Fenster „Microsoft Outlook Connector für soziale Netzwerke“ ankreuzen und die Dialogfenster mit OK schließen. Im Einrichtungsassistenten „Facebook“ ankreuzen, die eigenen Facebook-Zugangsdaten eingeben und auf „Verbinden“ sowie „Fertig stellen“ klicken. Wird jetzt in Outlook ein Kontakt geöffnet, erscheint am unteren Rand eine neue Leiste mit allen Aktivitäten, Statusmeldungen und Profilinformationen aus Facebook.