10.04.2014 | Tipps
Am 8. April hat Microsoft den Support für Windows XP offiziell eingestellt. Zwölfeinhalb Jahre lang konnten sich XP-Benutzer darauf verlassen, dass Microsoft sie mit Updates versorgt. Das ist nun vorbei. Künftig werden neu entdeckte Sicherheitslecks nicht mehr gestopft, obwohl Windows XP nach wie vor auf geschätzt 10% aller Rechner läuft und als ungemein populäres Betriebssystem gilt.
Wenn Microsoft keinen Support mehr anbietet, hat das Folgen für die Sicherheit. Neu entdeckte Sicherheitslecks werden nicht mehr gestopft und daher von Cyberkriminellen garantiert ausgenutzt. Dagegen können auch Virenschutzprogramme wenig ausrichten. Es ist nicht ratsam, auf Dauer mit einem Windows XP Rechner online zu gehen.
Experten raten dazu, auf ein neues Betriebssystem umzusteigen. Windows 7 und Windows 8 stellen allerdings Anforderungen an die Hardware, die mehrere Jahre alte Rechner oft nicht erfüllen können. Ein Umstieg ist daher gar nicht möglich. Ein Wechsel zu Linux/Ubuntu ist möglich. Ubuntu läuft auch auf älteren Rechnern mühelos und bietet heute hohen Bedienkomfort. In einer Virtual Box können alte XP-Anwendungen bei Bedarf weiter benutzt werden.
09.04.2014 | Windows
Mit ein- und demselben Quelltext eine App für den PC und das Handy entwickeln – genau das ist nun möglich. „Universelle Apps“ lassen sich mit Visual Studio 2013 programmieren. Wie gehen Sie vor?
Damit Sie universelle Apps erstellen können, installieren Sie zuerst den „Update 2 RC“ für Visual Studio 2013. Diese Aktualisierung finden Sie kostenlos im Microsoft Download Center. Nach dem Update starten Sie Visual Studio 2013 und klicken darin auf „Datei, Neu, Projekt…“. In der linken Spalte wählen Sie jetzt die gewünschte Programmiersprache und markieren anschließend rechts einen der Einträge „Universelle App“.
Übrigens lassen sich auch bestehende Projekte als universelle App einrichten. Dazu genügt im Projektexplorer ein Rechtsklick auf das Projekt. Im Kontextmenü wählen Sie dann „Windows Phone 8.1 hinzufügen“ oder „Windows 8.1 hinzufügen“.
08.04.2014 | Tipps
Zu den Neuerungen der Aktualisierung, die ab 8. April für Nutzer von Windows 8.1 zur Verfügung steht, zählt auch ein Update für den Windows Store. Über den Store erhalten Sie Apps, mit denen Sie Ihren PC mit neuen Funktionen ausstatten können.
Augenfälligste Neuheit: Schalten Sie nach der Installation des Updates zum ersten Mal zum Desktop, sehen Sie die Store-App in der Taskleiste angeheftet. So erreichen Sie den Store selbst dann mit nur einem Klick, wenn Sie gerade auf dem Desktop arbeiten.
Auch die Anzeige im Store selbst wurde überarbeitet. Auch Nutzer von Maus und Tastatur haben nun einfachen Zugriff auf die Kategorien des Stores, denn oben sind die Haupt-Rubriken jetzt dauerhaft sichtbar. Bisher wurden sie nur beim Rechtsklicken angezeigt, was nicht sehr intuitiv war.
08.04.2014 | Windows
Seit Windows 8 gibt es zwei völlig unterschiedliche Bereiche, in denen sich Einstellungen vornehmen lassen: die altbekannte Systemsteuerung und die neue PC-Einstellungs-App. Finden Sie eine bestimmte Option nicht in den PC-Einstellungen, können Sie jetzt schneller die Systemsteuerung öffnen.
Denn die Microsoft-Entwickler haben mit dem Windows-8.1-Update, das ab 8. April 2014 per Microsoft Update verfügbar ist, eine neue Menü-Option eingebaut, mit der sich direkt aus den PC-Einstellungen heraus die klassische Systemsteuerung öffnen lässt. Sie finden den Eintrag direkt in der linken Spalte der PC-Einstellungen (siehe Bild).
Zurück geht’s auch schnell: Die PC-Einstellungen haben nämlich jetzt einen eigenen Knopf auf der Windows-Startseite.
08.04.2014 | Tipps
Seit der Veröffentlichung von Windows 8 ärgern sich PC-Nutzer, die keinen Touchscreen haben: Das Ausschalten und Neustarten des Computers ist sehr umständlich. Auch die Suchfunktion lässt sich nur über die Charms-Leiste erreichen. Mit dem Windows-8.1-Update wird alles besser.
Nach der Aktualisierung, die ab 8. April 2014 kostenlos über Windows Update geladen werden kann, finden Sie nämlich oben rechts auf der Startseite, neben Ihrem Kontonamen und Profilbild, zwei neue Knöpfe: Eine Lupe zum Starten der Suchfunktion, und einen Ausschalter, mit dem Sie das Menü mit den Optionen zum Abmelden, Herunterfahren und Neu starten erreichen.
Falls Sie sich an die bisherigen Wege zum Suchen und für die Startoptionen gewöhnt haben, müssen Sie auch darauf nicht verzichten: Die neuen Knöpfe auf der Startseite sind eine zusätzliche Hilfe, kein Ersatz für die Funktionen in der Charms- und Seitenleiste.
06.04.2014 | Tipps
Auf der Entwicklerkonferenz Build 2014 angekündigt, wird Windows Phone 8.1 in den kommenden Monaten für alle WP8-Smartphones verfügbar sein. Eine wichtige Neuerung: Die Startseite mit allen Kacheln und deren Anordnung lässt sich jetzt sichern und später wiederherstellen.
Mit Windows Phone 8.1 müssen Sie beim Wiederherstellen der Daten Ihres Handys oder beim Einrichten eines neuen Handys alle Ihre Startseiten-Kacheln nicht mehr manuell an die richtige Stelle verschieben.
Dabei werden Kacheln für nicht installierte Apps solange ausgegraut, bis Sie die entsprechenden Apps wieder aus dem Store geladen haben. Das Backup der Startseiten-Konfiguration läuft über Ihr Microsoft-Konto und vollautomatisch.
Die finale Version von Windows Phone 8.1 wird Handy-Herstellern ab 14. April 2014 zur Verfügung gestellt. Diese passen das Betriebssystem dann an ihre Hardware an.
05.04.2014 | Tipps
Im Windows Store findet man Apps für jeden erdenklichen Einsatzzweck – von Bildbearbeitung, Dateiverwaltungen bis hin zu Spielen ist alles dabei. Wenn Sie über den Store mehrere Apps installiert haben und sie jetzt ausprobieren wollen, müssen Sie sie in der App-Liste aber erst ausfindig machen.
Wie erkennen Sie Apps, die kürzlich installiert wurden, am schnellsten? Dafür gibt es zwei Wege:
- Apps, die neu installiert wurden, aber die Sie noch nicht gestartet haben, werden mit dem Wort „NEU“ farblich markiert.
- Wer die neusten Apps finden will, sortiert die App-Liste nach Datum.
04.04.2014 | Windows
Auf nahezu jedem fünften PC weltweit ist noch Windows XP im Einsatz. Am 8. April beendet Microsoft allerdings jeden Support für Windows XP. Danach werden keine weiteren Updates mehr angeboten. Sicherheitslecks bleiben ungestopft, das Sicherheitsrisiko steigt. XP-Benutzer müssen deshalb aktiv werden, wollen sie kein zu großes Risiko eimgehen. Auch in anderen Bereichen nimmt die Abhängigkeit der Benutzer von einzelnen Anbietern zu, vor allem in der Datenwolke.
Viele Computerbenutzer wollen sich einfach nicht von Windows XP verabschieden. Sie haben gute Erfahrungen mit dem Betriebssystem gemacht und sich an die Bedienung gewöhnt. Doch das Ende des Supports ist beschlossene Sache: Ab 8. April gibt es keine Updates mehr. Microsoft weist auf seiner Homepage mit Nachdruck auf die Folgen hin: Weil keine Sicherheitslecks mehr gestopft werden, entstehen auf Dauer erhebliche Sicherheitsrisiken. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt ausdrücklich davor, untätig zu bleiben und Windows XP weiter zu benutzen.
Sicherheitslecks werden früher oder später ausgenutzt, vor allem bei einem so weit verbreiteten Betriebssystem wie Windows XP. Für Hacker und Cyberkriminelle ist jedes Leck ein gefundenes Fressen. Wer einen PC mit Windows XP betreibt, um alte Programme oder Spiele darauf laufen zu lassen und damit nicht online geht, muss sich keine Gedanken machen. Das Risiko ist nahezu Null. Sollte ein PC hingegen regelmäßig mit dem Internet verbunden werden, geht man ein erhebliches Risiko ein – und sollte etwas unternehmen.
Wer sich nicht sofort von Windows XP verabschieden will, sollte alle aktuellen Updates laden, vor allem das Service Pack 3 für Windows XP. Außerdem sollte der Internet Explorer durch einen anderen Browser ersetzt werden. Denn der Internet Explorer wird von Microsoft nicht weiter gepflegt – und der Browser ist das häufigste Einfallstor für Hacker, Viren und Trojaner. Google Chrome oder Firefox sind gute Alternativen. Außerdem sollte ein Virenschutz verwendet werden. Die meisten Anbieter solcher Schutzprogramme versichern, ihre Schutz-Software auch für Windows XP mindestens noch ein Jahr auf dem neuesten Stand zu halten.
Ein Virenschutz kann allerdings nicht gegen jede Form von Angriff schützen. Sicherheitslecks werden dadurch nicht gestopft. Das Risiko nimmt daher mit der Zeit empfindlich zu. Früher oder später ist deshalb ein Umstieg nötig, entweder auf eine neue Version von Windows oder auf ein alternatives Betriebssystem. Das Problem: Windows 7 oder Windows 8 läuft auf älteren PCs in der Regel nicht, weil die Anforderungen an die Hardware nicht erfüllt werden. Dann ist auch neue Hardware nötig, was zusätzliche Kosten verursacht. Das kostenlose Ubuntu (Linux) hingegen kann auch auf älteren Rechnern eingesetzt werden. Bei Bedarf lässt sich dort eine „Virtual Box“ mit Windows XP einrichten, in der XP-Programme laufen können.
Windows XP ist nicht das einzige Beispiel, das Benutzer in Schwierigkeiten bringt, wenn sie sich zu sehr darauf verlassen. Schnell entsteht eine gewisse Abhängigkeit. Vor allem der Trend, immer mehr persönliche Daten in der Datenwolke (Cloud) zu speichern, hat Folgen. Wer sich erst einmal daran gewöhnt hat, Termine, Kontakte, Adressen und Dokumente bei einem Anbieter online zu hinterlegen und mit seinen Geräten darauf zuzugreifen, wird es sich gut überlegen, ob er in eine andere Welt wechselt.
Denn das ist dann mit großem Aufwand verbunden: Die Daten müssen kopiert werden, außerdem sind oft auch andere Methoden erforderlich, um auf die gespeicherten Daten zuzugreifen. Mit einem Android-Gerät auf bei Microsoft oder Apple hinterlegte Daten zuzugreifen ist zwar möglich, aber meistens nicht so einfach – umgekehrt gilt genau dasselbe. Darum bleiben viele User nicht nur dauerhaft einer Cloud-Lösung treu, sondern oft auch dem damit verbundenen Betriebssystem und der Hardware.
03.04.2014 | Tipps
Ihr Windows-Computer merkt sich jedes Drahtlosnetzwerk, mit dem Sie jemals verbunden waren. Wie lassen sich die gespeicherten Zugangsdaten wieder entfernen?
Um ein gemerktes WLAN mit gespeichertem Passwort aus dem Windows-Speicher zu entfernen, verwenden Sie die Eingabeaufforderung.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Windows-8.1-Startknopf, und wählen Sie „Eingabeaufforderung (Administrator)“. Alternativ dazu lässt sich das Menü auch per [Windows] + [X] anzeigen.
- Jetzt geben Sie folgenden Befehl ein:
netsh wlan delete profile name="dein-netzwerk"
Wenn Sie sich anschließend wieder mit diesem Netzwerk verbinden wollen, werden Sie erneut nach dem Kennwort gefragt.
01.04.2014 | Windows
Vom 2. bis 4. April 2014 findet im kalifornischen San Francisco die jährliche Microsoft-Entwicklerkonferenz Build statt. Das Wetter soll am 2. April nicht besonders gut werden, doch sowohl Entwickler als auch Nutzer sind schon gespannt auf das, was Microsoft auf der seit Wochen ausverkauften Konferenz ankündigen wird.
Zu erwarten ist unter anderem Windows Phone 8.1, das nächste große Update für Windows Phone 8. Mit der neuen Version soll das Smartphone-System ein Aktions-Center erhalten, einen Sprach-Assistenten namens Cortana (ähnlich wie Apple Siri), und vieles mehr. Andere Funktionen sind ein Kennwortmanager für den mobilen IE-Browser, die Möglichkeit, Mails offline zu lesen, sowie eine bessere Akku-Laufzeit. Windows Phone 8.1 wird auf jedem Handy laufen, das Windows Phone 8 ausführen kann.
Auch ein neues Windows wird enthüllt – Windows 8.1 Update 1. Die Verbesserungen in diesem kostenlosen Upgrade betreffen unter anderem Nutzer, die keinen Touchscreen verwenden, sondern Maus und Tastatur. Update 1 führt ein neues Kontextmenü für App-Kacheln auf der Startseite ein und schnelleren Zugriff auf die Energie- und Suchfunktionen. Außerdem wird das Umschalten zwischen Apps und Desktop-Programmen einfacher. Das Update soll ab dem 8. April gratis herunterladbar sein.