Grafiken aus Office 2007- und 2010-Dokumenten extrahieren

Grafiken aus Office 2007- und 2010-Dokumenten extrahieren

Sie haben eine Word- oder Excel-Datei zugeschickt bekommen, die mit Office 2007 oder neuer erstellt wurde (also als DOCX oder XLSX) und würden die verwendeten Grafiken gern als Dateien archivieren? Nichts leichter als das – denn das neue Office-Dateiformat ist eigentlich nur eine ZIP-Datei.

Daher lässt sich ein DOCX-Dokument auch in einem normalen Entpack-Programm öffnen, zum Beispiel im beliebten 7-Zip. Hier die nötigen Schritte:

  1. Mit der rechten Maustaste auf das Dokument klicken, das die Grafiken enthält.
  2. Aus dem Kontextmenü den Eintrag „7-Zip, Öffnen“ anklicken.
  3. Jetzt den Ordner „word/media“ öffnen.
  4. Hier findet sich jedes verwendete Bild als Datei wieder. Die gewünschten Bilder lassen sich nach Markieren einfach mit der rechten Maustaste an ein Ziel auf der Festplatte kopieren, beispielsweise auf den Desktop.

Bilder aus einer DOCX-Datei mit 7-Zip kopieren

Füllstand der Laufwerke im Auge behalten

Füllstand der Laufwerke im Auge behalten

Sie haben gern ein Auge darauf, wie voll Ihre Festplatten sind? In Windows Vista hat Microsoft das Übersichtsfenster mit allen PC-Laufwerken ausgebaut: Der Füllstand aller Partitionen wird als Balken direkt bei jedem Laufwerk angezeigt (schalten Sie dazu in die Kacheln-Ansicht um). Nun hat man aber das Explorer-Fenster „Computer“ nicht andauernd offen. Den Festplatten-Füllstand können Sie dennoch dauernd im Blick behalten.

Dazu verwenden Sie die Minianwendung Q’s Drive Info. In Windows Vista klinkt sie sich in die Sidebar ein, in Windows 7 läuft sie direkt auf dem Desktop. Um das Gadget einzurichten, laden Sie es zunächst herunter.

[wpfilebase tag=’attachments‘]

Anschließend die zip-Datei entpacken und die enthaltene gadget-Datei aufrufen. Jetzt die Sicherheitsabfrage bestätigen – fertig.

Das Aussehen der Laufwerksbalken lässt sich gut an die eigenen Vorlieben anpassen. Um die Einstellungen zu öffnen, mit der Maus auf die installierte Minianwendung zeigen, dann auf das Schraubenschlüssel-Symbol klicken. Hier lässt sich oben das Aussehen einstellen, unten können Sie festlegen, welche Laufwerktypen gezeigt werden sollen.

Aktualisierte Windows 8-System-Schrift auch in Vista und 7 nutzen

Aktualisierte Windows 8-System-Schrift auch in Vista und 7 nutzen

In Windows XP war es noch Tahoma, seit Windows Vista verwendet Microsoft die „Segoe UI“ als Standardschrift für Dialogfelder und Steuerelemente des Betriebssystems. Für Windows 8 hat man einige Kleinigkeiten von Segoe UI aktualisiert. Zum Beispiel sehen einige Ziffern und Großbuchstaben jetzt leicht anders aus. Wer möchte, kann die aktualisierte Version von Segoe UI auch in Windows Vista und 7 verwenden.

  1. Zunächst die aktuellen Schriftdateien herunterladen:
    [wpfilebase tag=’attachments‘]
  2. Den Inhalt der .zip-Datei entpacken.
  3. Die einzelnen .ttf-Dateien markieren und in die Zwischenablage kopieren.
  4. Jetzt zum Ordner %WINDIR%\Fonts wechseln. Dabei steht %WINDIR% standardmäßig für C:\Windows.
  5. In diesem Ordner die kopierten Schriften einfügen. Die Nachfrage, ob die Dateien überschrieben werden sollen, bestätigen.
  6. Abschließend Windows neu starten. Erst danach verwendet Windows die aktualisierte Schriftart.

Segoe UI in Windows 8 und Windows 7, Grafik von istartedsomething.com

Grafik von Long Zheng, istartedsomething.com
Änderungen in bestimmten Ordnern automatisch im Backup sichern

Änderungen in bestimmten Ordnern automatisch im Backup sichern

Jeder, der schon einmal wichtige Dateien durch einen Absturz oder Computer-Defekt verloren hat, weiß, wie wichtig regelmäßige Backups sind. Wie oft machen Sie denn eine Datensicherung? Schlecht nur, wenn man nicht immer an das Backup denkt. Praktisch wäre es, wenn geänderte Dateien immer sofort automatisch gesichert würden. (mehr …)

Spotify auf dem Mac

So,seit heute (13.03.2012) ist Spotify also auch in Deutschland offiziell verfügbar. Endlich, will man sagen. Natürlich habe ich Spotify auch gleich ausprobiert – das gehört sich wohl so für einen IT-Journalisten und Blogger. 🙂

Also angemeldet (geht nur über Facebook) und auf allen Rechnern die unverzichtbare Software installiert. Auf meinem Windows-Rechner gar kein Problem. Aber auf iMac und MacBook Air war es nicht ganz so einfach. Warum? Weil die Spotify-Seite recht dumm ist. Spotify bietet jedesmal eine ZIP-Datei zum Download an, zur Installation auf einem Windows-Rechner, auf einem Rechner mit Mac OS X aber vollkommen nutzlos. Dabei wäre es doch ganz einfach, eine Weiche einzubauen und bei einem vorbeisurfenden Mac-User die Mac-Version zu kredenzen.

Die muss msn erst mal suchen. Gar nicht so einfach – aber hier gibt es die Mac-Version des Clients zum Download.

Dateien von der Windows-Setup-DVD entpacken

Beim Anpassen des Aussehens von Windows muss man je nach Umfang der Änderungen auch Systemdateien ersetzen. Geht dabei etwas schief, steht man gewöhnlich auf dem Schlauch – besonders dann, wenn man keine Sicherungskopie angelegt hat. Klappt auch die Systemwiederherstellung nicht, lassen sich die Originaldateien auch von einer Setup-DVD wiederherstellen.

Das funktioniert prima mit dem kostenlosen Pack-Programm 7-Zip. Denn dieses Programm ist in der Lage, die Archivdateien vom Windows-Installationsdatenträger zu öffnen. So lassen sich Systemdateien wie explorer.exe oder shell32.dll leicht kopieren. Das genaue Vorgehen unterscheidet sich je nach Windows-Version.

Windows XP, Server 2003

Die Windows-CD einlegen und den Ordner I386 öffnen. Darin die entsprechende Datei finden (sie hat einen Unterstrich als letztes Zeichen, zum Beispiel „EXPLORER.EX_“). Jetzt mit der rechten Maustaste auf die Datei klicken und den Eintrag „7-Zip, Entpacken nach…“ auswählen. Als Zielort den Desktop angeben, fertig. Von dort lässt sich die Datei bequem weiterverwenden.

Windows Vista, 7, Server 2008, Windows 8

Auf der Setup-DVD finden sich *.WIM-Abbilder, die alle Systemdateien enthalten. Also DVD einlegen, in den Ordner „Sources“ wechseln. Dann mit der rechten Maustaste auf die Datei „install.wim“ klicken und „7-Zip, Öffnen“ auswählen. Die Ordner „1“ bis „5“ sind für verschiedene Windows-Ausgaben zuständig.

Um herauszufinden, welcher der richtige Ordner ist, mit der rechten Maustaste auf die Datei „[1].xml“ klicken, dann „Bearbeiten“ wählen. In der Datei nach der passenden Ausgabe von Windows Ausschau halten, beispielsweise „Windows 7 Home Premium“. Dann von der ersten Fundstelle aufwärts wandern bis zum Eintrag „<IMAGE INDEX=“…“>“. Die dort angegebene Nummer verrät, welchen Ordner man öffnen muss.

Jetzt den entsprechenden Ordner öffnen. Die gesuchte Datei findet sich zum Beispiel unter „Windows\explorer.exe“. Rechtsklicken, „Kopieren nach…“, Desktop, fertig.

Persönliche Daten des Google-Kontos herunterladen: Take-out

Persönliche Daten des Google-Kontos herunterladen: Take-out

Wegen der Zusammenführung der persönlichen Daten aus verschiedenen Google-Diensten ab 1. März 2012 haben sich einige Benutzer dazu entschlossen, sich mehr auf andere Webdienste zu konzentrieren, die nicht vom Suchgiganten stammen. Wer seine persönlichen Daten  von Google lokal abspeichern möchte, zum Beispiel zu Archivzwecken, kann einige davon in einem Rutsch herunterladen.

Das Herunterladen zu vereinfachen ist erklärtes Ziel von Google Takeout. Mit Takeout ist das Downloaden von Daten aus folgenden Google-Diensten möglich: +1, Buzz, Kreise (Circles), Kontakte, Dokumente (Docs), Knol, Picasa Web-Alben, Profil, Stream (Google Plus) und Voice.

Um Google Takeout zu nutzen, die Seite https://www.google.com/takeout/ besuchen und mit dem eigenen Google-Konto einloggen. Sobald man auf „Create Archive“ unten auf der Seite klickt, wird eine ZIP-Datei mit allen Daten aus diesen Diensten erstellt. Wenn das Zusammenpacken fertig ist, genügt ein Klick auf „Download“, um das erzeugte Archiv herunterzuladen.

Google Takeout

Web-Fotoalben gemeinsam füllen und präsentieren

Web-Fotoalben gemeinsam füllen und präsentieren

Klassische Fotoalben aus Papier und Pappe haben zweifellos ihren Reiz – aber im Zeitalter der Digitalfotografie irgendwie auch ausgedient. Selbst die CD spielt als Speichermedium für Digitalfotos kaum noch eine Rolle. Bilder erst auf Silberscheiben zu brennen, um sie dann an Freunde und Familie weiterzugeben, ist nicht nur umständlich, sondern belastet auch die Umwelt..

Im Web gibt es mittlerweile Dutzende von Online-Diensten, die es erlauben, Fotoaufnahmen zu präsentieren und mit anderen zu teilen. Das Prinzip ist immer dasselbe: Fotos hochladen, Link verschicken, fertig. Ein ganz besonderer Vertreter dieser Art ist der Onlinedienst PhotoRocket: Hier erstellen Benutzer virtuelle Fotoalben, die sich nicht nur mit anderen teilen, sondern auch gemeinsam befüllen lassen. Das ist vor allem dann praktisch, wenn mehrere Personen auf einer Veranstaltung waren – und ihre Fotos in einem großen Album zusammenfassen wollen.

Dazu auf photorocket.com ein Konto einrichten, alternativ kann man sich auch mit seinem Facebook-Account anmelden. PhotoRocket ist kostenlos, steht derzeit allerdings nur in englischer Sprache zur Verfügung. Dank einfacher Benutzerführung und aussagekräftiger Symbole stellt die Bedienung aber kein Problem dar. Nach dem Einrichten des Albums kann der Benutzer weitere Benutzer per E-Mail oder Facebook-Nachricht einladen, mitzumachen – oder nur zuzuschauen. Allerdings müssen auch alle Eingeladenen dazu ein Konto bei PhotoRocket einrichten, was zumindest eine kleine Einstiegshürde ist.

Zu den weiteren Funktionen zählen verschiedene Layouts und Farbvarianten für Alben, der Download aller Fotos eines Albums in voller Auflösung als ZIP-Datei und die Möglichkeiten, Alben zu kommentieren sowie einzelne Fotos mit Bildunterschriften zu versehen. PhotoRocket bietet zudem Software für Windows, Mac und iPhone an. Wer den Dienst oft nutzt, kann mit diesen Programmen seine Fotos bequemer hochladen und Alben komfortabler verwalten.

www.photorocket.com

Langsame Excel-Formeln schneller ausrechnen lassen

Langsame Excel-Formeln schneller ausrechnen lassen

Komplexe Berechnungen, zum Beispiel mithilfe mathematischer Funktionen, sind ein gutes Anwendungsgebiet für die Excel-Tabellenkalkulation. Dazu hat das Microsoft-Programm vielseitige Funktionen schon eingebaut. Es könnte allerdings sein, dass Excel beim Berechnen ab und zu ins Stocken kommt, besonders wenn die Arbeitsmappe tief verschachtelte Funktionen enthält, die sich auf viele Quelldaten beziehen.

Ein Add-In kann die Zeit verkürzen, die Excel zum Ausrechnen der Zellwerte benötigt. Dazu nutzt Theta Proxy XL laut Angaben des Programmierers Erkenntnisse aus der künstlichen Intelligenz und Numerik. Die Excel-Erweiterung ist für den privaten Gebrauch kostenlos. Sie unterstützt Excel 2007 und 2010 auf Windows XP oder höher.

  1. Excel beenden, falls offen.
  2. Nach dem Herunterladen von thetaris.com/thetaproxy/download die .zip-Datei entpacken.
  3. Die für Ihr System (32- oder 64-Bit) passende .xll-Datei – sie enthält das eigentliche Programm – in die Zwischenablage kopieren.
  4. Die kopierte Datei in folgendem Ordner einfügen:
    Office 2007: C:\Program Files (x86)\Microsoft Office\Office12\Library
    Office 2010: C:\Program Files (x86)\Microsoft Office\Office14\ADDINS
    (Bei 64-Bit verwenden Sie den Ordner „Program Files“.)
  5. Jetzt Excel starten und links das Menü öffnen, um auf die „Optionen“ zuzugreifen.
  6. Links zum Bereich „Add-ins“ wechseln, dann rechts unten auf „Gehe zu…“ klicken.
  7. Jetzt die soeben kopierte Datei per Klick auf „Durchsuchen…“ hinzufügen, schon erscheint „Theta Proxy for Excel“ in der Liste.
  8. Um das Add-in auszuprobieren, drei Zellen A1 bis C1 mit Werten ausfüllen. Die vierte Zelle, D1, bekommt die Formel „=SIN(A1+B1+C1)“.
  9. Jetzt zum Tab „Thetaris“ schalten und links auf „Train“ klicken.
  10. Im Feld „Epsilon“ die maximale Abweichung des Ergebnisses vom tatsächlichen Wert eintragen, die Sie noch tolerieren können. Im Beispiel ist das „0,02“. Minimal- und Maximalwerte für A1, B1 und C1 eintragen, im Beispiel ist „min“ jeweils auf „0“ und „max“ auf „1“.
  11. Starten Sie das Training per Klick auf den passenden Button unten links.
  12. Schließlich das Dialogfeld mit „OK“ schließen. Die eingetragene Formel wird automatisch mit dem Aufruf des ThetaProxy umgeben.

Natürlich wird der Aufruf der SIN()-Funktion nicht wirklich beschleunigt – aber andere, wirklich langsame Funktionen durchaus.

Excel-Add-in Theta Proxy XL

Statistiken über das Netzwerk im Auge behalten

Statistiken über das Netzwerk im Auge behalten

Wer eine drahtlose Verbindung hat, hat gern die aktuelle Signalstärke im Auge. Nicht nur als Programmierer benötigt man ab und zu die eigene IP-Adresse. Praktisch wäre es, wenn man auf alle Details der aktuellen Internet-Verbindung mit einem Blick ständig Zugriff hätte. Genau das leistet das Network Meter.

Network Meter ist eine Minianwendung, also ein Gadget für Windows Vista und 7. Es zeigt standardmäßig den Namen der aktuellen WLAN-Verbindung. Auch die Signalstärke, die übertragene Datenrate sowie die momentane IP-Adresse werden angezeigt.

Mehr Details und kostenloses Herunterladen von Network Meter:
https://addgadget.com/network_meter/

Nach dem Herunterladen auf die ZIP-Datei doppelklicken und die *.gadget-Datei ausführen.

Network Meter-Minianwendung