Faxen ohne Fax-Gerät

Faxen ohne Fax-Gerät

Wer kein eigenes Faxgerät hat oder viel unterwegs ist, kann ein „virtuelles Faxgerät“ gebrauchen. Ein Fax-Server nimmt eintreffende Faxe entgegen und stellt sie per E-Mail zu. Genauso einfach lassen sich Faxe versenden. Weltweit. Ein Service, den einige Online-Dienste oder Mail-Provider anbieten.

Wer so etwas unabhängig vom Mail-Provider haben möchte, mit eigener Rufnummer fürs Faxgerät, kann bei meine-faxnummer.de eine kostenlose Fax-Rufnummer bekommen. Die Anmeldung ist unverbindlich und gratis.

So können Sie dann an jedem Ort der Welt und von jedem PC, der über einen Internetanschluss verfügt, Faxe empfangen. Eintreffende Faxe werden sofort, automatisch und gratis per E-Mail zugestellt.

Faxen ohne Fax-Gerät

Faxen ganz ohne Faxgerät

Faxen ist heute fast schon wieder out – wer modern sein will, arbeitet per E-Mail. Manchmal allerdings muss man auf das „gute alte“ Faxgerät doch zurückgreifen. Sie müssen dafür allerdings gar nicht unbedingt ein Faxgerät kaufen – Windows XP kann zumindest die Funktion des Faxversandes problemlos übernehmen. Und auch Faxe empfangen per PC geht mit Windows XP – jedenfalls, so lange der PC angeschaltet ist. Voraussetzung dafür: Ein faxfähiges Modem, doch das sind eigentlich alle aktuellen Modems am Markt; nur ISDN- und ADSL-Surfer können nicht mitfaxen.

Um die Faxfunktion zu aktivieren, wählen Sie „Start > Systemsteuerung > Software > Windows Komponenten hinzufügen / entfernen“. Dort aktivieren Sie den Eintrag „Faxdienste“ und klicken auf „OK“. Windows installiert nun nachträglich den Faxdienst; Sie müssen dafür ihre Windows-CD-ROM bereit halten.

Nach der Installation finden Sie unter „Start > Zubehör > Kommunikation“ eine neue Gruppe „Fax“, über die Sie alle wichtigen Fax-Aufgaben erledigen können. Sie sollten als erstes einmal die „Faxkonsole“ starten, um Ihre Absenderdaten per Assistent einzugeben. Später können Sie über das Programm „Fax senden“ ihre Faxe verschicken.

Es geht aber auch noch etwas einfacher, denn die Faxdienste von Windows richten zugleich einen neuen Drucker mit Namen „Fax“ ein. Drucken Sie aus einer Anwendung heraus auf dem Fax-Drucker, werden die Druckdaten automatisch als Fax aufbereitet und per Modem verschickt.

SMS und Fax per eMail versenden

Auch SMS-Nachrichten und Faxe lassen sich heute bequem per E-Mail verschicken. Wer dazu keinen der vergleichsweise unzuverlässigen kostenlosen Anbieter im Internet verwenden will, sollte einen so genannten Unified Message Service (UMS) abonnieren. Dort lassen sich Kommunikationsdienste wie E-Mail, SMS, Fax und Anrufbeantworter kombinieren. Anrufe auf dem Anrufbeantworter – jeder Abonnent bekommt eine eigene Nummer – landen dann als Sounddatei im E-Mail-Briefkasten, Faxe in Form von JPG-Dateien.

Solche UMS-Pakete gibt es bei Internet-Providern wie 1&1 oder Web.de bereits ab 3,50 Euro im Monat. Vorteil: Es lassen sich bequem aus der E-Mail-Software heraus SMS-Nachrichten verschicken oder Faxe auf den Weg bringen, etwa durch eine Adresse wie:

.@sms.kundenserver.de

Anders als bei webbasierten Faxdiensten ist es zudem möglich, Word-Dokumente und sogar Bilder zu faxen: Einfach die gewünschten Dokumente als Mail-Anhang beiheften. Ungemein praktisch, um auch von unterwegs Faxe empfangen und versenden zu können. Für den Versand von SMS und Fax fallen übliche Gebühren an.

Faxen ohne Fax-Gerät

Faxe unter DSL

Immer mehr Internetbenutzer verwenden einen schnellen DSL-Anschluss, um online zu gehen. Viele versuchen, über diese Leitung auch zu faxen . und erhalten nur Fehlermeldungen. Kein Wunder, denn eine DSL-Leitung ist eine reine Datenleitung. Das Versenden von Faxen oder das Führen von Telefongesprächen ist hierüber nicht möglich.

Wer dennoch Faxe versenden und/oder empfangen möchte, muss entweder zusätzlich und ausschließlich zu diesem Zweck ein reguläres Modem anschließen. Oder er verwendet gebührenpflichtige Faxdienste im Internet, wie sie zum Beispiel Web.de anbietet. Registrierte Benutzer beim E-Mail-Dienst Arcor können bis zu 5 Faxe pro Monat kostenlos versenden. Die Anmeldung bei Arcor ist gratis. AOL-Benutzer können kostenpflichtig Faxe versenden . und auch empfangen, denn jeder AOL-Benutzer hat eine eigene Rufnummer. Einfach mal das Kennwort Fax eingeben.

Windows XP macht Faxen

Mal eben auf Knopfdruck ein Fax verschicken – das ist schon praktisch. Viele Benutzer von Windows XP wundern sich deshalb, dass anders als in früheren Windows-Versionen keine Faxfunktion mehr angeboten wird. Dabei kann Windows XP Faxe austauschen, die Funktion ist nur nicht aktiviert.

Um das nachzuholen, in der Systemsteuerung doppelt auf „Software“ und dann auf „Windows-Komponenten hinzufügen/Entfernen“ klicken. Vor den Eintrag „Faxdienste“ ein Häkchen setzen. Danach fordert Windows XP noch einmal die Installations-CD an. Anschließend steht unter „Drucker und Faxgeräte“ der zusätzliche Eintrag „Fax“ zur Verfügung. So kann mit Hilfe der ganz gewöhnlichen Druckfunktion aus jeder Windows-Anwendung heraus gefaxt werden. Wer mag, kann auf Wunsch auch Faxe empfangen.

Faxen ohne Fax-Gerät

Faxe empfangen ohne Faxgerät

Immer und überall erreichbar sein – dank Rufumleitung und Mailbox für Telefon und Handy heute überhaupt kein Problem mehr. Doch wer auch die sonstige Korrespondenz umleiten will, der braucht dafür ein virtuelles Büro. Es gibt im Internet mittlerweile diverse Dienste, die Unified Messaging anbieten, den ortsunabhängigen Austausch von E-Mail, Fax, Voice und SMS.

Der Onlinedienst Web.de bietet mit Freemail (freemail.web.de) einen besonders umfassenden Service – sogar kostenlos und unterwegs bequem per WAP-Handy erreichbar. Jeder registrierte Benutzer bekommt eine eigene Telefonnummer, unter der er Anrufe und Faxe entgegen nehmen kann, die Web.de dann per E-Mail an jeden Ort der Welt weiterreicht.

Wer so etwas unabhängig vom Mail-Provider haben möchte, mit eigener Rufnummer fürs Faxgerät, kann Mitglied beim (gebührenpflichtigen) Dienst meine-faxnummer.de werden. Sie können dann an jedem Ort der Welt und von jedem PC, der über einen Internetanschluss verfügt, Faxe empfangen, senden und weiterleiten. Der gesamte Faxverkehr wird per E-Mail abgewickelt.Es gibt verschiedene Funktionen.

Fax2Mail: Faxe, die an Ihre individuelle Fax2Mail Nummer geschickt werden, landen umgehend als E-Mail im Posteingang

Mail2Fax: E-Mails, die Sie aus Ihrem Mail-Programm an den Mail2Fax-Server schicken, liefert dieser per Fax an die gewünschte Faxnummer aus.

Mehr digitale Teilhabe

Mehr digitale Teilhabe

Wir leben in einer Welt der Widersprüche. Die einen beklagen, dass in Sachen Digitalisierung in Deutschland nicht genug vorangeht – vor allem in Behörden und Verwaltung. Wenn Digitalisierung da ist, befürchten viele aber Datenschutzprobleme.

Trotzdem geht immer mehr online – und oft ist es ja auch bequem. Das führt dazu, so das Ergebnis einer aktuellen Studie, die diese Woche vom Branchenverband Bitkom vorgestellt wurde, dass selbst jene, die mit Digitalisierung bislang nicht so viel am Hut hatten privat, nachrüsten wollen.

Studie: Mehrheit will mehr digitale Teilhabe

Es hat sich offensichtlich herumgesprochen, dass man online eine Menge machen und erledigen kann: Online mit anderen kommunizieren, Ticket für die Abendveranstaltung per App buchen, mal mit ChatGPT chatten – das geht nur mit Smartphone und/oder online am Computer. Drei von fünf Deutschen (60 Prozent) wollen mehr und intensiver am digitalen Leben teilhaben, hat die Studie herausgefunden.

Bei den Ältere über 75 Jahren ist der Wunsch besonders groß: Hier wünschen es sich sogar 69 Prozent, mehr online zu machen – hier ist aber auch der Nachholbedarf am größten. Doch wer nun denkt, bei den Jungen ginge nicht mehr online, der täuscht sich:

In der Altersklasse 16 bis 29 Jahren wünscht sich über die Hälfte mehr digitale Teilhabe (55 Prozent) – das hat mich ein wenig überrascht. Aber das ist zumindest das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der Initiative „Digital für alle“ des Branchenverband Bitkom unter mehr als 1.000 Personen in Deutschland ab 16 Jahren. Es gibt also noch Nachholbedarf.

DSL und Mobilfunk sind in Deutschland häufig lagsam und teuer

DSL und Mobilfunk sind in Deutschland häufig lagsam und teuer

Die Gründe für Zurückhaltung

Laut Umfrage gibt es drei Hauptgründe, die Menschen abschrecken: Zu unsicher, zu kompliziert, zu teuer. Weit oben auf der Liste steht – wenig überraschend – die Sorge um die Sicherheit der eigenen Daten, das sagen 64 Prozent. Kein Wunder, schließlich vergeht kaum m ein Tag ohne Hiobsbotschaften. Knapp vier von zehn Menschen (38 Prozent) ist die Nutzung zu kompliziert und drei von zehn (29 Prozent) fehlt das technische Wissen, um sich im Netz zu orientieren.

Ein Fünftel der Menschen hat Angst, etwas falsch zu machen (20 Prozent), oder weiß nicht, wo man bei Fragen oder Problemen Unterstützung bekommen kann (22 Prozent). Verständlich, denn wo gibt es heute noch Support? Aber es werden auch Kostengründe genannt. Jeder Achte (12 Prozent) kann sich die Nutzung der Geräte und Anwendungen nach eigenen Angaben nicht leisten.

Glasfaser: Schnell und klimafreundlich - aber nicht ausreichend vorhanden

Glasfaser: Schnell und klimafreundlich – aber nicht ausreichend vorhanden

Das muss passieren

Wir machen alle gerne Witze über das berühmte Fax im Amt und Funklöcher… Wie sind wir aufgestellt in Deutschland in Sachen Digitalisierung?

Es ist ja kein Geheimnis, dass die Herausforderungen der Digitalisierung in Deutschland alles andere als gut bewältigt werden. Das fängt bei der immer noch vergleichsweise schlechten Versorgung mit Breitband – ob per Glasfaser oder Mobilfunk an – und hört bei der Ausbildung nicht auf.

DSL und Glasfaser sind bei uns in Deutschland deutlich teurer als in anderen EU-Ländern. Dasselbe gilt für den Mobilfunk. Kein Wunder also, dass viele Menschen meinen, sie könnten sich Onlinegehen nicht leisten.

Und es ist nicht immer ein Problem der Regierung. Vodafone zum Beispiel hat allein im letzten Jahr 122.000 Breitband-Kunden verloren – wegen schlechter Qualität und häufig miserablem Service. Ich habe diese Erfahrungen selbst gemacht.

Es braucht mehr Auswahl, mehr Wettbewerb, mehr Druck. Schulen und Hochschulen müssen ans Netz. Da sind wir dann doch wieder bei der Bundesregierung: Es ist ihre Aufgabe, für Infrastruktur zu sorgen.

Mein Buch der Digitalschock: Alles, was Ihr über ChatGPT wissen müsst

Aktionstag Digitaltag

Ein Argument, nicht online zu gehen, was ja auch: Sorge um die eigenen Daten und Unkenntnis.

Was wäre da aus Sicht des Netzdenkers erforderlich?

Erstmal: Am 16. Juni gibt es einen Aktionstag Digitaltag mit Hunderten Aktionen in Volkshochschulen, Museen, öffentlichen Einrichtungen, mit jeder Menge Vorträge und Schulungen. Unter digitaltag.eu gibt es eine prima Übersicht, wo, wann, was stattfindet. Aber das ist nur eine einmalige Aktion.

Digitalisierung gehört endlich an die Schulen und Hochschulen, nicht als Informatik, sondern um Digitalkompetenz zu vermitteln: IT-Sicherheit, Datenschutz, Medienkompetenz. Das muss alles vermittelt werden. Nicht nur, damit Bürger kompetent sind, sondern auch, damit mehr Menschen Lust bekommen, kompetent in diesem Bereich zu arbeiten.

Es braucht ja Fachkräfte, die Apps entwickeln, Support machen, für IT-Sicherheit sorgen oder KI-Systeme aufsetzen. Es gibt viel zu tun!

 

 

Vor 25 Jahren kam der Nokia Communicator heraus

Vor 25 Jahren kam der Nokia Communicator heraus

Für „Digital Natives“ sind Smartphones etwas völlig Selbstverständliches. Dabei gibt es sie erst seit 2007 – mit der Erfindung des iPhones. Doch vor genau 25 Jahren ist der Grundstein gelegt worden für die Idee, Handy und Kommunikation in einem Gerät zu vereinen – mit dem Nokica Communicator 9000.

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