Notebook-Mikro aktivieren

Fast alle Notebooks sind standardmäßig mit einem Mikrofon ausgestattet. Allerdings lässt sich das eingebaute Mikro oft nicht nutzen – weder bei Skype noch in anderen Voice-Apps. Das liegt nicht an einem Hardwaredefekt, sondern an einer fehlerhaften Windows-Einstellung.

Meist ist das Mikrofon nur ausgeschaltet. Um das zu prüfen, unten rechts in der Taskleiste von Windows 7 mit der rechten Maustaste auf das Lautsprechersymbol klicken und den Befehl „Aufnahmegeräte“ aufrufen. In der folgenden Liste mit der rechten Maustaste auf den Eintrag fürs Mikrofon und dann auf den Befehl „Aktivieren“ klicken. Sollte der Eintrag „Mikrofon“ fehlen, mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich innerhalb des Fensters klicken und den Befehl „Deaktivierte Geräte anzeigen“ aufrufen.

Notebooks: Strom sparen mit der System-Kühlungs-Richtlinie

Notebooks: Strom sparen mit der System-Kühlungs-Richtlinie

Bei Notebooks ist eine lange Akkulaufzeit das A und O. Damit der mobile Rechner möglichst lange läuft, gibt’s bei Windows 7 die Systemkühlungsrichtlinie, die dynamisch das Zusammenspiel zwischen dem Prozessortakt und der Lüfterdrehzahl regelt. Ob und mit welcher Einstellung die Systemkühlungsrichtlinie aktiv ist, verrät ein Blick in die Systemsteuerung.

So geht’s: Die Systemsteuerung öffnen und in den Bereich „System und Sicherheit | Energieoptionen“ wechseln. Es folgen Klicks auf „Energiesparplaneinstellungen ändern“ und „Erweiterte Energieeinstellungen ändern“. Dort gibt es bei den meisten (nicht bei allen) Notebooks unter „Prozessorenergieverwaltung“ den Bereich „Systemkühlungsrichtlinie“.

Zwei Einstellung sind hier möglich: „Aktiv“ und „Passiv“. Mit der Option „Passiv“ wird zuerst der Prozessor heruntergetaktet, bevor der Lüfter schneller dreht. Das spart Strom und reduziert die Lautstärke – macht den Rechner aber langsamer. Mit „Aktiv“ wird bei gleichbleibendem Prozessortakt die Lüftergeschwindigkeit erhöht. Der Rechner wird dann nicht langsamer, verbraucht aber mehr Strom.

Notebook-Sound tunen

Notebook-Sound tunen

Musik und Spiele hören sich auf dem Notebook meist scheppernd und blechern an. Das lässt sich ändern. Viele Notebook-Soundkarten bieten die Möglichkeit, den Sound spürbar (oder besser: hörbar) zu verbessen. Etwa mit einem Equalizer oder der Tonhöhenverschiebung. Allerdings sind die Zusatzoptionen gut versteckt.

Um den Notebook-Sound zu tunen, in der Systemsteuerung von Windows 7 oder Vista auf „Hardware und Sound“ sowie „Sound“ klicken. Dann das Audiowiedergabegerät markieren und auf „Eigenchaften“ klicken. Je nach verbauter Soundkarte und installiertem Treiber gibt es im folgenden Fenster etliche Tuningmöglichkeiten. Im Register „Verbesserungen“ lässt sich zum Beispiel ein Equalizer, die Voice-Aufhebung, die Tonhöhenverschiebung oder ein Umgebungseffekt konfigurieren. Im Register „Dolby“ stehen bei vielen Soundkarten zusätzlich der „Audio Enhancer“ und der „Surround Sound“ zur Verfügung.

 

Windows 8 bootet Notebook in acht Sekunden

Was bei einem PC richtig nerven kann, ist der Botvorgang: Bei älteren Installationen kann es eine halbe Ewigkeit dauern, also durchaus mehrere Minuten, bis der Rechner nach dem Einschalten bereit ist zu arbeiten. Ein mehrminütiger Bootvorgang – wohl für jeden eine arge Geduldsprobe.

Deshalb mag ich meinen MacBook Air: Der ist wenige Augenblicke nach dem Aufklappen startklar, zumindest wenn er im Standby-Modus war. Aber auch der offizielle Bootvorgang ist recht schnell erledigt.

Doch es geht noch schneller: Microsoft hat ein Video veröffentlich, in dem eine Microsoft-Managerin einen alten HP-Notebook in der einen Hand hält und in der anderen den Akku. Dann baut sie den Akku ein (wichtig: Der Notebook kann also nicht im Standby-Modus sein) und bootet die Maschine. Keine acht Sekunden später meldet sich Windows und man kann loslegen.

httpv://www.youtube.com/watch?v=9ia3zBs42cc

Die Message ist klar: Das neue Windows 8, an dem bereits gearbeitet wird, setzt auf Tempo. Sollte es wirklich gelingen, einen handelsüblichenb Notebook derart schnell zu booten, wäre das beeindruckend. In einem Blog sind die Hintergründe erläutert, auch wie es überhaupt klappen kann, dass der Rechner so schnell bootet.

Die Akku-Laufzeit von Notebooks testen

Wer mit dem Notebook unterwegs ist, sollte die Akkulaufzeit im Blick haben. Die Balkenanzeige von Windows gibt nur ungefähr Aufschluss über die verbleibende Laufzeit. Mit den richtigen Zusatztools lässt sich minutengenau abschätzen, wie lange der Akku noch hält.

Um die exakte Akkulaufzeit zu prüfen, ist das Gratisprogramm „Imtec Battery Marc“ ideal. Für einen Praxistest alle häufig genutzten Anwendungen wie Messenger und Mailprogramm öffnen, auf „Test“ klicken und entweder „Fast“ für maximale Prozessorlast oder „Normal“ für übliche CPU-Auslastung wählen.

Nach rund 200 Ladezyklen sinkt die Akkukapazität. Mit dem kostenlosen Tool „BatteryCare“ lässt sich die aktuelle Leistungsfähigkeit des Akkus checken. Infos über die Akkukapazität stehen im Bereich „Detaillierte Infos“. Die „Nenn-Gesamtkapazität“ bezeichnet die ursprüngliche Kapazität bei Auslieferung, die „Gesamtkapazität“ den aktuellen Status.

„Imtec Battery Mark“ testet die Akkulaufzeit:
https://en.imtec.org.ru/load/7-1-0-5

Mit „BatteryCare“ die Akkukapazität prüfen:
https://batterycare.net/en/index.html

 

Notebooks: WLAN ein-, Bluetooth ausschalten

Um Akkustrom zu sparen, gibt es bei vielen Notebooks und Netbooks eine Sondertaste mit dem Symbol eines kleinen Funkturms. Damit werden die WLAN- und Bluetooth-Schnittstellen deaktiviert. Leider werden WLAN und Bluetooth immer gleichzeitig ein- oder ausgeschaltet. Wer WLAN nutzen, Bluetooth aber ausschalten möchte, muss anders vorgehen.

Um lediglich die Bluetooth-Funktion auszuschalten, muss der Bluetooth-Dienst von Windows deaktiviert werden. Das geht so: Die Tastenkombination [Windows-Taste][R] drücken und den Befehl „services.msc“ eingeben. Dann in der Dienstliste mit der rechten Maustaste auf „Bluetooth Unterstützungsdienst“ klicken und den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen. Im nächsten Fenster unter „Starttyp“ den Eintrag „Deaktiviert“ markieren und alle Fenster mit OK schließen.

Diebstahl-Schutz: Notebook mit BIOS-Kennwort schützen

Dank Notebook und Netbook kann man seine Programme überall mit hinnehmen. Und die Daten gleich mit. Die mobile Freiheit wird allerdings zum Problem, wenn das Netbook gestohlen wird. Damit Langfinger nicht sofort auf alle Daten des Rechners zugreifen können, lässt er sich mit einem BIOS-Kennwort schützen. Im Gegensatz zum klassischen Windows-Kennwort greift das BIOS-Kennwort schon früher: beim Einschalten des Rechners.

Um ins BIOS zu kommen, muss bei den meisten Rechnern direkt nach dem Einschalten die Taste [F2] oder [Entf] gedrückt werden. Im BIOS in den Bereich „Security“ und dort mit „Change Supervisor Password“ oder „Set Supervisor Password“ das BISOS-Kennwort festlegen. Im Menübereich „Password Check“ die Option „Password on Boot“ aktivieren. Die Einstellung speichern („Save & Exit“ oder „Save to CMOS and exit“) und den Rechner neu starten. Ab sofort bootet der Rechner erst, wenn das richtige BIOS-Kennwort eingegeben wurde.

Windows-7-Notebooks: Energie-Spar-Taste de-aktivieren

Da Notebooks sparsam mit Energie umgehen müssen, gibt es die Energiespartaste. Damit lässt sich der tragbare Rechner in den Ruhemodus versetzen. Allerdings sind bei einigen Geräten die Tasten so unglücklich angeordnet, dass man häufig versehentlich die Energiespartaste drückt. Damit das nicht mehr passiert, lässt sich die Energiespartaste deaktivieren.

Das geht bei Windows 7 folgendermaßen: Auf die Start-Schaltfläche und dann auf „Systemsteuerung“ klicken. Anschließend in den Bereich „System und Sicherheit“ sowie „Energieoptionen“ wechseln. Es folgt ein Klick auf „Auswählen, was beim Drücken von Netzschaltern geschehen soll“. Im folgenden Fenster im Feld „Beim Drücken der Energiespartaste“ den Eintrag „Nichts unternehmen“ wählen und alles mit OK bestätigen. Die Energiespartaste des Notebooks ist damit ohne Funktion. Über das Startmenü lässt sich der Rechner aber weiterhin in den Schlafmodus versetzen.

Windows 7 Notebooks: Die Lebensdauer des Akkus herausfinden

Akkus halten nicht ewig. Nach rund 200 Ladezyklen ist bei den meisten aufladbaren Batterien Schluss. Mit einem Trick können Nutzer eines Windows-7-Notebooks oder Netbooks herausfinden, wie es um den Akku steht.

So geht’s: Das Startmenü öffnen und ins Suchfeld den Befehl „cmd“ eingeben. Dann mit der rechten Maustaste oben im Startmenü auf „cmd.exe“ klicken und den Befehl „Als Administrator ausführen“ aufrufen. Anschließend folgenden Befehl eingeben und mit [Return] bestätigen:

powercfg /energy

Windows 7 ermittelt unter anderem die Akkukapazität. Das Ergebnis steht im Benutzerkonten-Ordner, den man am schnellsten im Startmenü per Klick auf den eigenen Benutzernamen oben rechts erreicht. Hier doppelt auf die Datei „energy-report.html“ klicken. Im Bereich „Akku:Akkuinformationen“ steht im Feld „Vorgesehen Akkukapazität“ die ursprüngliche Kapazität eines brandneuen Akkus und unter „Letzte vollständige Ladung“ die aktuelle Kapazität des Stromspeichers.

Erweitertes Multitouch für Notebooks

Viele Notebook-Hersteller wie Acer verbauen in ihren Geräten Multitouch-Bedienfelder der Firma Synaptic. Erfreulicher: Vom Hersteller gibt’s eine Gratissoftware, die dem Touchpad mehr Funktionen beibringt.

Viele Zusatzfunktionen des Touchpads lassen sich bereits in der Systemsteuerung einstellen. Hierzu mit der rechten Maustaste auf das Touchpad-Symbol klicken und den Befehl „Synaptics Zeigegerät“ auswählen oder alternativ in der Systemsteuerung in den Bereich „Maus“ wechseln. Im folgenden Fenster lässt sich das Touchpad individuell konfigurieren und zum Beispiel die Funktion zum schnellen Wechseln von Webseiten aktivieren.

Mehr Funktionen gibt’s mit dem Gratisprogramm „Scrybe“ von Synaptic, das es kostenlos auf der Webseite https://www.uscrybe.com gibt. Es erweitert das Touchpad um Maus- bzw. Fingergesten, mit denen zum Beispiel per Fingerzeit Präsentationen gesteuert, DVDs abgespielt oder Bilder in Diashows gewechselt werden. Immer vorausgesetzt, dass im Notebook ein Touchpad der Firma Synaptic eingebaut ist.