Die SMS bekommt Konkurrenz: Kurz-Nachrichten auf Smartphones

Die SMS ist so beliebt wie nie: Allein wir Deutschen haben im Jahr 2010 rund 41,3 Milliarden SMS-Nachrichten verschickt, verrät der Branchenverband Bitkom. Das sind 1.300 Kurznachrichten in der Sekunde. Zur Freude der Mobilfunkprovider, denn SMS-Nachrichten sind eine willkommene Einnahmequelle. Nun droht Konkurrenz – von Apps für Smartphones.

Die kostenlose SMS kommt: Pinger, WhatsApp, MySMS und Co

Die Deutschen sind SMS-Weltmeister: Allein im vergangenen Jahr wurden rund 41 Milliarden Kurznachrichten verschickt. Und das trotz mitunter gepfefferter Preise: Ohne Spezial-Tarif oder Flatrate zahlt man ohne weiteres bis zu 29 Cent pro SMS-Nachricht. Diese Zeiten könnten allerdings bald vorbei sein, denn jetzt kommt ein Anbieter nach Deutschland, der kostenlose SMS verspricht.

Joyn soll SMS ablösen, Windows 8 soll auch auf Tablets laufen und Google-User sollen neue Datenschutzbestimmung akzeptieren

Diese Woche hat die gesamte Branche nach Barcelona geschaut. Dort hat der Mobile World Congress stattgefunden, eine der wichtigsten Messen für Mobilfunk und Smartphones. Alle Hersteller haben neue Modelle ihrer Handys und Smartphones gezeigt. Klarer Trend. Die mobilen Computer werden immer leistungsfähiger, können immer mehr — und die Displays werden immer größer. Bei vielen dieser Geräte kann man mit Fug und Recht von Computern zum Mitnehmen sprechen.Joyn soll SMS ablösen, Windows 8 soll auch auf Tablets laufen und Google-User sollen neue Datenschutzbestimmung akzeptieren.

SMS-Nachfolger Joyn: Warum dafür bezahlen, wenn es dasselbe woanders kostenlos gibt?

Die Mobilfunkprovider fürchten Milliardenverluste, weil immer weniger SMS und MMS verschickt werden. Jetzt hat die Branche mit Joyn einen offiziellen Nachfolger der SMS vorgestellt. Auch mit Joyn lassen sich längere Nachrichten verschicken, angereichert mit Fotos, Videos oder Dateien. So wie bei WhatsApp, iMessage und Co. Allerdings soll Joyn Geld kosten. Keine gute Idee.