SMS-Nachfolger Joyn: Warum dafür bezahlen, wenn es dasselbe woanders kostenlos gibt?

von | 02.03.2012 | Tipps

Kurznachrichten auf dem Handy sind für Mobilfunkprovider ein Bombengeschäft. Es werden Milliardenbeträge damit verdient, Jahr für Jahr. Doch die SMS hat längst Konkurrenz bekommen. Nachrichtendienste wie WhatsApp, Skype oder iMessage bieten deutlich komfortablere Kurznachrichten, mit längeren Texten, Fotos, Videos und Sprachnachrichten – aber das zum Nulltarif. Allein über WhatApp verschicken die User heute über 30.000 Nachrichten – pro Sekunde!

Die Mobilfunkprovider fürchten Milliardenverluste. Zu Recht. Jetzt hat die Branche mit Joyn einen offiziellen Nachfolger der SMS vorgestellt. Auch mit Joyn lassen sich längere Nachrichten verschicken, angereichert mit Fotos, Videos oder Dateien. So wie bei WhatsApp, iMessage und Co. Schon im Sommer sollen die ersten Handys mit serienmäßig eingebautem Joyn zu haben sein.

Allerdings gibt es einen klitzekleinen, aber doch entscheidenden Nachteil: Joyn wird nach wie vor Geld kosten.

Kostenlos Nachrichten verschicken mit WhatsApp, Skype und iMessage – oder lieber kostenpflichtig mit Joyn, ohne irgendeinen konkreten Vorteil? Ich denke, diese Entscheidung fällt den meisten leicht. Deshalb dürfte Joyn eine Totgeburt sein.