Windows 7: Mehr Einträge in Sprunglisten

Per Rechtsklick auf ein Programmsymbol erscheint bei Windows 7 die Sprungliste mit den zuletzt verwendeten Dateien. Maximal zehn „alte“ Dokumente sind hier aufgeführt. Mit folgendem Trick lässt sich Sprungliste auf maximal 60 Einträge erhöhen.

Damit in den Sprunglisten mehr zuletzt verwendete Dateien angezeigt werden, mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich der Taskleiste klicken und den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen. Dann ins Register „Startmenü“ wechseln und auf „Anpassen“ klicken.

Im folgenden Fenster lässt sich im Feld „Anzahl der zuletzt verwendeten, in Sprunglisten anzuzeigenden Elementen“ die Zahl der Dokument erhöhen. Maximal 60 Einträge sind möglich. Empfehlenswert sind 15 bis 20 Elemente. Per Klick auf „OK“ wird die neue Einstellung gespeichert.

Windows 7 Notebooks: Die Lebensdauer des Akkus herausfinden

Akkus halten nicht ewig. Nach rund 200 Ladezyklen ist bei den meisten aufladbaren Batterien Schluss. Mit einem Trick können Nutzer eines Windows-7-Notebooks oder Netbooks herausfinden, wie es um den Akku steht.

So geht’s: Das Startmenü öffnen und ins Suchfeld den Befehl „cmd“ eingeben. Dann mit der rechten Maustaste oben im Startmenü auf „cmd.exe“ klicken und den Befehl „Als Administrator ausführen“ aufrufen. Anschließend folgenden Befehl eingeben und mit [Return] bestätigen:

powercfg /energy

Windows 7 ermittelt unter anderem die Akkukapazität. Das Ergebnis steht im Benutzerkonten-Ordner, den man am schnellsten im Startmenü per Klick auf den eigenen Benutzernamen oben rechts erreicht. Hier doppelt auf die Datei „energy-report.html“ klicken. Im Bereich „Akku:Akkuinformationen“ steht im Feld „Vorgesehen Akkukapazität“ die ursprüngliche Kapazität eines brandneuen Akkus und unter „Letzte vollständige Ladung“ die aktuelle Kapazität des Stromspeichers.

Windows 7: Autostartmeldungen abschalten

Beim Anstöpseln eines USB-Sticks oder beim Einlegen einer DVD erscheint immer das Autostart-Dialogfenster mit Standardaktionen wie „Im Explorer anzeigen“ oder „Fotos importieren“. Wer auf die Vorschläge verzichten kann, schaltet das Autostartfenster mit folgenden Schritten ab.

Damit Windows bei neu angeschlossenen oder eingelegten Datenträgern nicht mehr nachfragt, auf die Start-Schaltfläche und in der rechten Spalte des Startmenüs auf „Standardprogramme“ klicken. Anschließend folgt ein Klick auf „Einstellungen für automatische Wiedergabe ändern“. Im folgenden Fenster lässt sich für jeden Medientyp die gewünschte Standardaktion festlegen. Wer komplett auf den Automatismus oder das Nachfragen verzichten möchte, entfernt das Häkchen bei „Automatische Wiedergabe für alle Medien und Geräte verwenden“. Per Klick auf „Speichern“ die Änderungen bestätigen.

Windows-7-Netbooks zu WLAN-Routern machen

Ursprünglich sollte Windows 7 mit der sogenannten VirtualWiFi-Funktion ausgestattet sein, mit der aus jedem Windows-7-Rechner ein WLAN-Hotspot wird. Damit könnten andere Rechner oder Handys eine bestehende Internetverbindung teilen. Leider ist VirtualWiFi nie fertig geworden. Gut, dass die Entwickler von „Connectify“ die Entwicklung fortgesetzt und ein passendes Gratisprogramm entwickelt haben. Der Name: „Connectify.me“.

Um mit dem Gratistool „Connctify.me“ den eigenen Windows-7-Rechner zu einem WiFi-Hotspot zu machen, im Konfigurationsfenster den gewünschten Namen des neuen WLAN-Hotspots eingeben, etwa „Notebook Hotspot“. Dann ein Kennwort festlegen und unter „Internet Sharing“ die Netzwerkverbindung auswählen, über die der Rechner ins Internet geht. Anschließend unter „WiFi“ die WLAN-Verbindung auswählen, die als Router genutzt werden soll. Per Klick auf „Start Hotspot“ wird der Rechner zum WLAN-Hotspot, über den andere WLAN-fähige Geräte ins Internet gelangen.

Hier gibt’s den kostenlose WiFi-Router „Connectify.me“:
https://www.connectify.me

Windows 7, Vista & XP: Wartende Fenster in den Vordergrund holen

Wenn Programme oder Installationen scheinbar hängen oder nicht mehr reagieren, liegt das meist an versteckten Fenstern. Im Hintergrund wartet ein verborgenes Dialogfenster auf eine Eingabe. Zwar blinken die versteckten Dialoge in der Taskleiste – das wird aber leicht übersehen. Mit einem Trick lassen sich die wartenden Fenster sofort in den Vordergrund holen.

Normalerweise wartet Windows rund drei Minuten, bis das Blinken gestoppt und das Fenster in den Vordergrund geholt wird. Eine Änderung in der Registrierungsdatei sorgt dafür, dass die Dialogfenster schneller nach vorne kommen:

1. Mit der Tastenkombination [Windows-Taste][R] und der Eingabe „regedit“ den Registrierungseditor starten.

2. Im Registrierungseditor in den folgenden Ordner wechseln:

HKEY_CURRENT_USER\Control Panel\Desktop

3. In der rechten Fensterhälfte doppelt auf den Eintrag „ForegroundLockTimeout“ klicken.

4. Im folgenden Dialogfenster die Basis „Dezimal“ auswählen und die gewünschte Wartezeit in Millisekunden eingeben. Standardmäßig wartet Windows 200000 Millisekunden, also 200 Sekunden oder drei Minuten und 20 Sekunden. Um zum Beispiel nur zehn Sekunden zu warten, den Wert 10000 eintragen.

5. Das Dialogfenster mit OK schließen. Ab dem nächsten Windows-Start kommen verborgene Dialogfenster schneller in den Vordergrund.

Windows 7: Aurora-Bildschirmschoner von Vista auch für Windows 7 nutzen

Bei Windows Vista gibt es den schicken Aurora-Bildschirmschoner, der faszinierende Nordlichter auf den Bildschirm zaubert. Leider gibt es den Nordlichter-Screensaver bei Windows 7 nicht mehr. Wer ihn trotzdem haben möchte, kann den „alten“ Vista-Schoner nachrüsten.

Folgende Schritte sind dazu notwendig: Auf dem Vista-Rechner mit der Tastenkombination [Windows-Taste][E] den Windows-Explorer starten. In den Ordner „C:\Windows\System32“ wechseln und die Datei „Aurora“ auf einen USB-Stick kopieren. Den Stick an den Windows-7-Rechner anstöpseln und dort ebenfalls im Windows-Explorer ins Verzeichnis „C:\Windows\System32“ wechseln. Die „Aurora“-Datei vom USB-Stick in diesen Ordner kopieren. Das war’s. Über den Befehl „Start | Systemsteuerung | Darstellung und Anpassung“ lässt sich der Windows-7-Bildschirm mit dem Vista-Screensaver „Aurora“ schonen.

Aero-Oberfläche in allen Windows-7 und Vista-Versionen nutzen

Die Aero-Oberfläche schmückt die Windows-Oberfläche mit netten Spielereien wie durchsichtigen Fensterrahmen oder leuchtenden Schaltflächen. Leider nicht auf allen Windows-Varianten. In den Home-Basic-Versionen von Vista oder Windows 7 gibt es statt Aero nur die einfachere Basic-Oberfläche. Mit einem Trick lässt sich Aero auch bei den einfachen Windows-Varianten nachrüsten.

So gibt’s Aero für alle:

1. Die Tastenkombination [Windows-Taste][R] drücken, den Befehl „regedit“ eingeben und mit [Return] den Registrierungseditor starten.

2. Im Registrierungseditor in den folgenden Ordner wechseln:

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\DWM

3. Den Befehl „Bearbeiten | Neu | DWORD-Wert (32-Bit)“ aufrufen und einen neuen Wert namens „Composition“ einfügen.

4. In der rechten Fensterhälfte den neuen Eintrag „Composition“ doppelt anklicken und den Wert „1“ eingeben. Das Fenster mit OK schließen.

5. Mit „Bearbeiten | Neu | DWORD-Wert (32-Bit)“ einen zweiten Eintrag namens „CompositionPolicy“ einfügen. Doppelt auf den neuen Eintrag klicken und den Wert „2“ eingeben.

6. Überprüfen, ob bei „ColorizationColor“ der Wert „40004ade“ und bei „ColorizationOpaqueBlend“ der Wert „0“ eingetragen ist – falls nicht, die Einträge doppelt anklicken und den jeweiligen Wert korrigieren.

7. Den Registrierungseditor schließen.

8. Im Startmenü den Suchbegriff „cmd“ eingeben. Mit der rechten Maustaste auf „cmd“ klicken und den Befehl „Als Administrator ausführen“ aufrufen. Dann den folgenden Befehl eingeben und mit [Return] bestätigen:

net stop uxsms

Danach folgenden Befehl ausführen:

net start uxsms

Jetzt zeigen sich auch die einfachen Windows-Varianten im Aero-Design.

Windows 7 & Vista: Versteckte Befehle im Kontextmenü anzeigen

Wer den kompletten Pfad einer Datei ermitteln oder in E-Mails oder Word-Dokumenten einfügen möchte, muss den Pfad entweder manuell eintippen – oder den Geheimbefehl „Als Pfad kopieren“ des Kontextmenüs aufrufen.

Im Explorer gibt es für das Kontextmenü der rechten Maustaste zwei versteckte Befehle: „Eingabeaufforderung hier öffnen“ und „Als Pfad kopieren“. Um die Geheimbefehl sichtbar zu machen, die [Shift/Umschalten]-Taste gedrückt halten und im Windows-Explorer mit der rechten Maustaste auf eine Datei klicken.

Mit dem Befehl „Eingabeaufforderung hier öffnen“ zeigt Windows das schwarze DOS-Fenster und springt direkt in das Verzeichnis, in dem sich die angeklickte Datei befindet. Der Befehl „Als Pfad kopieren“ legt den kompletten Dateipfad inklusive Dateiname – etwa „C:\Users\Joerg\Documents\Bewerbung.doc“ – in die Zwischenablage. Mit dem Befehl „Bearbeiten | Einfügen“ oder der Tastenkombination [Strg][V] lässt er sich zum Beispiel ins Word-Dokument oder E-Mail-Fenster einfügen.