Windows 7: Symbole der Start-Leiste ändern

Was bei Windows XP und Vista noch problemlos funktionierte, ist bei Windows 7 nicht mehr möglich: das Ändern der Programmsymbole in der Startleiste. Über die Eigenschaften geht’s nicht mehr. Nur mit Tricks kommt man an andere Symbole.

So funktioniert’s: Zuerst das gewünschte Programm starten. Wurde das Programmsymbol dauerhaft an die Taskleiste geheftet, muss es per Rechtsklick und den Befehl „Diese Programm von der Taskleiste lösen“ gelöst werden. Dann mit der rechten Maustaste aufs Programmsymbol klicken, um das Kontextmenü aufzurufen. Hier erneut mit der rechten Maustaste auf den Programmnamen (der dritte Menüeintrag von unten) und dann auf „Eigenschaften“ klicken. Im nächsten Fenster folgt ein Klick auf „Anderes Symbol“.

Dann per Doppelklick das neue Symbol aussuchen und mit OK und „Fortsetzen“ bestätigen. Zunächst erscheint weiterhin das alte Symbol. Damit das neue sichtbar wird, mit der rechten Maustaste darauf klicken und den Befehl „Dieses Programm an Taskleiste anheften“ aufrufen.

Der Trick funktioniert bei fast allen Anwendungen. Einzige Ausnahmen: der Internet Explorer und Microsofts Office-Programme.

 

Windows 7: Neue Symbole für Bibliotheken

Die Symbole für Bibliotheken gefallen nicht jedem Windows-7-Anwender. Wer den Bibliotheken ein neues Aussehen verpassen möchte, kann mit folgenden Schritten die Standardsymbole gegen neue Icons austauschen.

Zuerst muss im Windows Explorer der Befehl „Organisieren | Ordner- und Suchoptionen“ aufgerufen und im Register „Ansicht“ die Option „Ausgeblendete Dateien, Ordner und Laufwerke anzeigen“ aktiviert werden. Dann im Explorer den folgenden Ordner öffnen:

C:\Benutzer\<Benutzername>\AppData\Roaming\Microsoft\Windows\Libraries

Danach den Windows-Editor starten („Start | Alle Programme | Zubehör | Editor“). Jetzt die Bibliothek, die ein neues Icon erhalten soll, mit gedrückter Maustaste ins Editorfenster ziehen.

Im Editor erscheinen einige Textzeilen. Die Zeile suchen, die mit „<iconReference>“ beginnt. Hier stehen der Pfad zur Symboldatei und die Symbolnummer, zum Beispiel „imageres.dll,-1003“. Zum Ändern des Symbols, in der Textdatei einfach die gewünschte DLL-Datei plus Icon-Nummer angeben.

Übrigens: Welche Icons in einer DLL-Datei stecken und welche Nummern sie tragen, lässt sich mit dem Gratisprogramm „IconsExtract“ herausfinden; den Download gibt’s auf Webseite https://www.nirsoft.net/utils/iconsext.html.

 

Über 2000 Windows-Themes für Windows 7

Irgendwann wird das Windows-Design langweilig, und es wird Zeit für etwas Neues. Bitte sehr: Im Web gibt es tausende wunderschöne Themes für den Windows-Desktop. Der Neuanstrich ist in wenigen Klicks erledigt.

Über 2000 gut gemachte Windows-Designs gibt’s auf der Webseite https://www.window7theme.com. Täglich kommen neue Themes von Designern und Fotografen hinzu. Um eines der Designs zu installieren, auf den Titel und dann auf „Download“ klicken. Auf der nächsten Seite auf „Herunterladen“ und „Speichern“ klicken. Nach dem Download per Doppelklick auf die heruntergeladene Datei das neue Theme in die Designauswahl der Systemsteuerung aufnehmen und Windows sofort auf die neue Optik umstellen.

Über 2000 schicke Themes für Windows 7:
https://www.window7theme.com/

 

Windows 7: System-Reparatur-Datenträger erstellen

Solange Windows reibungslos funktioniert, ist die Welt in Ordnung. Doch wehe, der Rechner streikt. Wenn sich Windows nicht mehr hochfahren lässt, sollte jeder Windows-Anwender eine Notfall-CD in petto haben.

Mit der Notfall-CD lässt sich der Rechner auch bei den hartnäckigsten Windows-Fehlern starten und reparieren. Allerdings muss der Notfall-Datenträger angelegt werden, solange Windows noch läuft. Um die Notfall-CD zu brennen, einen leeren Rohling in den CD/DVD-Brenner legen und im Startmenü den Befehl „Alle Programme | Wartung | Systemreparaturdatenträger erstellen“ aufrufen. Dann das Brennerlaufwerk auswählen und auf „Datenträger erstellen“ klicken. Windows macht daraufhin aus dem eingelegten Rohling eine Notfall-CD.

Um den Computer damit zu reparieren, den Rechner einschalten und wiederholt die Taste [F8] drücken, bis das Textmenü erscheint. Hier den Eintrag „Computer reparieren“ und die passende Reparaturmethode auswählen.

 

Windows 7: Zusätzliche Informationen zu installierten Programmen anzeigen

Wann wurde welches Programm in welchen Ordner installiert? Diese Frage beantwortet die Systemsteuerung von Windows. Allerdings nur, wenn die versteckten Datenfelder aktiviert werden. Wie das geht, zeigt folgender Tipp.

Um der Systemsteuerung mehr Informationen über die installierten Programme zu entlocken, in der Systemsteuerung auf „Programme“ sowie „Programme und Funktionen“ klicken. Es erscheint die übliche Liste der installierten Anwendungen. Zu jedem Programm verrät Windows den Programmnamen, Herausgeber, Installationsdatum, Größe und Version.

Um weitere Spalten zu ergänzen, mit der rechten Maustaste auf einen beliebigen Spaltenkopf und dann auf „Weitere“ klicken. Im folgenden Fenster die gewünschten Zusatzinformationen auswählen – etwa „Quelle“, „Produkt-ID“ oder „Zuletzt verwendet am“ – und mit Ok bestätigen.

 

Windows 7: Geheime Ordner erstellen

Arbeiten mehrere Personen mit einem Rechner, muss nicht jeder gleich sehen, an welchen Dateien und Projekten gerade gearbeitet wird. Für Geheimprojekte könnte man betreffenden Ordner per Kennwort schützen – das würde aber nur die Neugier der anderen wecken. Simpler und effektiver ist es, den Ordner kurzerhand unsichtbar zu machen.

Um auf dem Desktop einen nicht sichtbaren Ordner anzulegen, mit der rechten Maustaste auf den Desktop klicken und den Befehl „Neu | Ordner“ aufrufen. Dann das Programm „Zeichentabelle“ aufrufen („Start | Alle Programme | Zubehör | Systemprogramme“), in der Zeichenliste nach unten blättern und eines der leeren Kästchen markieren. Per Klick auf „Auswählen“ das Blindzeichen in die Zwischenablage kopieren.

Jetzt den neuen Ordner auf dem Desktop markieren und [F2] drücken, um den Namen „Neuer Ordner“ zu markieren. Mit [Strg][V] den Namen durch das Blindzeichen ersetzen und mit [Return] bestätigen.

Im nächsten Schritt mit der rechten Maustaste auf den namenlosen Ordner klicken, den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen und im Register „Anpassen“ auf „Anderes Symbol“ klicken. Etwa zwei Seiten nach rechts blättern, bis eine Lücke innerhalb der Symbolliste erscheint. Diese Lücke (und damit ein leeres Symbol) anklicken und mit OK die Fenster schließen. Der Ordner ist verschwunden.

Um auf den versteckten Ordner zuzugreifen, einmal auf den Desktop klicken und mit [Strg][A] alle Icons markieren. Die leere Markierung zeigt die Position des unsichtbaren Ordners.

 

Windows 7: Das TMP-Verzeichnis verschieben

Bei Rechnern mit partitionierten Festplatten kann es auf der Systempartition schnell eng werden. Um Windows wieder Luft zu verschaffen, lässt sich das TMP-Verzeichnis (in dem Windows die temporären Dateien ablegt) auf eine andere Partition verschieben. Sind zwei Festplatten eingebaut, lässt sich damit sogar die Systemperformance erhöhen.

Um das TMP-Verzeichnis zu verschieben, zuerst auf der neuen Festplatte bzw. Partition im Hauptverzeichnis zwei neue Ordner anlegen: einen für temporäre Dateien des Benutzerkontos und ein weiteres für Temp-Dateien von Windows. Danach im Windows Explorer mit der rechten Maustaste auf „Computer“ klicken und den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen. Es folgen Klicks auf „Erweiterte Systemeinstellungen“ sowie „Umgebungsvariablen“.

Im nächsten Fenster in der Liste „Benutzervariablen“ den Eintrag „TEMP“ markieren und darunter auf „Bearbeiten“ klicken. Ins Feld „Wert“ den Pfad zum neuen Ordner für temporäre Benutzerdateien angeben. Den Schritt für die Variable „TMP“ wiederholen. Danach unter „Systemvariablen“ die Einträge „TEMP“ und „TMP“ bearbeiten und den Pfad zum neuen Ordner für temporäre Systemdateien eingeben. Die neuen Änderungen sind ab dem nächsten Windows-Start wirksam.

 

Windows 7: Das klassische Start-Menü á la Windows XP anzeigen

Beim Umstieg von Windows XP zu Windows 7 fällt sofort das neue Design des Startmenüs ins Auge. Das gefällt nicht jedem. Viele Umsteiger wünschen sich das alte XP-Startmenü zurück. Bitte sehr: ein Gratisprogramm verpasst Windows 7 wieder das alte XP-Startmenü.

Wer zwar das moderne Windows 7 nutzen, in Sachen Design aber beim guten alten Windows XP bleiben möchte, sollte einen Blick auf das Gratisprogramm „Classic Shell“ werfen. Nach der Installation lässt sich im Konfigurationsfenster festlegen, ob nur das Startmenü oder auch der Windows-Explorer den Retro-Look verpasst bekommt.

Wichtig: Weiter unten auf der Download-Seite gibt’s im Bereich „Translation“ die deutsche Sprachdatei. Die DLL-Datei muss lediglich ins Classic-Shell-Verzeichnis kopiert werden.

Mit „Classic Shell“ Startmenü und Explorer im XP-Stil verwenden:
https://classicshell.sourceforge.net/