Windows 7: Sprech-Blasen de-aktivieren

Windows zeigt an allen Ecken und Enden kleine Sprechblasen. Für Neulinge ist das eine willkommene Hilfe; Profis können auf die Sprechblasenbenachrichtigungen verzichten. Eine Änderung in der Registrierdatenbank deaktiviert die Popuphilfe.

Damit Windows keine Sprechblasen mehr zeigt, die Tastenkombination [Windows-Taste][R] drücken, den Befehl „regedit“ eingeben und mit OK bestätigen. Im Registrierungseditor in den folgenden Ordner wechseln:

HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\Advanced

Sollte in der rechten Fensterhälfte der Eintrag „EnableBalloonTips“ fehlen, muss er zunächst angelegt werden. Hierzu darauf achten, dass in der linken Spalte der Ordner „Advanced“ markiert ist und dann den Befehl „Bearbeiten | Neu | DWORD-Wert (32-Bit)“ aufrufen. Dem neuen Eintrag den Namen „EnableBalloonTips“ geben. Anschließend doppelt auf „EnableBalloonTips“ klicken, den Wert „0“ eintragen und mit OK bestätigen.

 

Readyboost von USB-Sticks entfernen

Seit Windows Vista soll die ReadyBoost-Funktion für mehr Arbeitstempo sorgen. Oft ist von einer Geschwindigkeitssteigerung nichts zu spüren. Stellt sich die Frage, wie man den ReadyBoost-Stick wieder zu einem normalen USB-Stick macht. Wie zeigen, wie’s geht.

Wer die ReadyBoost-Datei manuell vom USB-Stick löschen oder den ReadyBoost-Stick formatieren möchte, erhält nur eine Fehlermeldung. Richtig geht’s folgendermaßen: den USB-Stick einstöpseln und im Windows-Explorer mit der rechten Maustaste auf den entsprechenden Laufwerksbuchstaben klicken. Im Aufklappmenü den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen. Dann ins Register „ReadyBoost“ wechseln, die Option „Dieses Gerät nicht verwenden“ auswählen und auf OK klicken. Windows deaktiviert die ReadyBoost-Funktion, löscht die ReadyBoost-Datei und gibt den kompletten Speicherplatz frei. Auch das Formatieren ist wieder problemlos möglich.

 

Windows 7: Versteckte Symbole der System-Steuerung anzeigen

Einige Anwendungen wie QuickTime, Nvidia-Grafikkartentreiber oder Apples MobileMe ergänzen die Systemsteuerung um eigene Symbole. Doch wo sind die Zusatzsymbole. In der Systemsteuerung erscheinen weiterhin nur die Windows-eigenen Icons.

Neu hinzugekommene Systemsteuerungssymbole sind meist in den Tiefen der Systemsteuerungskategorien versteckt. Um sie sofort sichtbar zu machen, den Befehl „Start | Systemsteuerung“ aufrufen und oben rechts neben „Anzeige“ auf „Kategorie“ klicken. Im Untermenü den Befehl „Große Symbole“ oder „Kleine Symbole“ wählen. Jetzt zeigt Windows alle Systemsteuerungselemente in Listenform – inklusive der Applets von Drittherstellern. Mit dem Befehl „Kategorie“ geht’s zurück zur Standardansicht.

Windows 7 Bildschirm-Schoner: Aus Seifen-Blasen Kugeln machen

Ein Bildschirmschoner sorgt in den Arbeitspausen für Abwechslung auf dem Monitor. Der Seifenblasen-Schoner lässt zum Beispiel bunte Seifenblasen über den Bildschirm wandern. Mit folgendem Trick lassen sich aus den Seifenblasen wirbelnde Kugeln machen.

Und zwar folgendermaßen: Die Tastenkombination [Windows-Taste][R] drücken, den Befehl „regedit“ eingeben und auf OK klicken. Im Registrierungseditor in folgenden Ordner wechseln:

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Screensavers\Bubbles

Darauf achten, dass der Ordner „Bubbles“ markiert ist. Dann den Befehl „Bearbeiten | Neu | DWORD-Wert (32-Bit)“ aufrufen und dem neuen Eintrag den Namen „MaterialGlass“ geben. Es folgt ein Doppelklick auf „MaterialGlass“. Im folgenden Fenster den Wert „0“ eingeben und mit OK bestätigen.

Erneut den Befehl „Bearbeiten | Neu | DWORD-Wert (32-Bit)“ aufrufen und den neuen Wert „ShowBubbles“ nennen. Noch einmal mit „Bearbeiten | Neu | DWORD-Wert (32-Bit)“ einen Eintrag mit dem Namen „Radius“ ergänzen. Beide Einträge erhalten den Wert „0“. Das war’s – jetzt zeigt der Bildschirmschoner statt Seifenblasen bunte blinkende Kugeln.

Windows 7: Wechselnde Hintergrund-Bilder

Wechselnde Wallpaper sorgen für Abwechslung auf dem Windows-Desktop. Viele Anwender setzen hierzu Spezialsoftware ein. Das muss nicht sein. Wechselnde Desktophintergründe lassen sich bei Windows 7 auch mit Bordmitteln realisieren.

So funktioniert’s: Mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich des Desktops und im Kontextmenü auf den Befehl „Anpassen“ klicken. Danach unten links auf den Link „Desktophintergrund“ klicken. Im nächsten Fenster die Bilder auswählen, die zur Desktop-Diashow gehören soll. Hierzu mit der Maus auf das Bild zeigen (nicht klicken) und das Kontrollkästchen links oben über dem Bild ankreuzen. Danach im Bereich „Bild ändern alle“ das Wechselintervall festlegen, zum Beispiel „alle 15 Minuten“, und das Fenster mit „Änderungen speichern“ schließen.

Windows 7: Störrische Mini-Anwendungen beenden

Minianwendungen sind nicht immer eine praktische Sache. Mitunter lassen sich fehlerhaft programmierte Gadgets partout nicht mehr entfernen. In solchen Fällen hilft ein Blick in den Systemordner „Gagdets“.

Wenn sich Minianwendungen nicht mehr entfernen lassen, hilft folgender Trick: Die Tastenkombination [Windows-Taste][R] drücken, den folgenden Befehl eingeben und mit [Return] ausführen:

shell:gadgets

Im folgenden Explorerfenster sind alle selbst installierten Minianwendungen aufgeführt. Um ein Gadgets endgültig zu entfernen, den betreffenden Ordner markieren und mit [Entf] löschen.

Windows 7: Mit Bord-Mitteln den Monitor kalibrieren

Für Grafiker und Hobbyfotografen ist es wichtig, dass der Monitor richtig kalibriert ist. Nur dann sehen die Farben auf dem Monitor so aus wie auf dem Ausdruck. Profis verwenden zum Kalibrieren teure Zusatzgeräte. Mit den Bordmitteln von Windows 7 geht’s kostenlos.

Zum Kalibrieren des Monitors das Startmenü öffnen und ins Suchfeld „dccw“ eingeben. Anschließend auf „dccw.exe“ klicken. Ein Assistent führt Schritt für Schritt durch die Kalibrierung. Zuerst wird der Gammawert eingestellt, um die hellen und dunklen Bereiche an das menschliche Auge anzupassen. Danach geht es um den Kontrast zwischen Schwarz und Weiß. Im letzten Schritt wird die Farbbalance korrigiert. Per Schieberegler und Klick aufs Testbild wird zum Beispiel die beste Einstellung für Grautöne ausgewählt. Wie sich die neuen Einstellungen aufs Monitorbild auswirken, zeigt ein Vergleich zwischen alter und neuer Kalibrierung. Zum Schluss die neuen Einstellungen per Klick auf „Fertig stellen“ übernehmen.

Windows 7 LoginCards: Zurück zur alten Windows-Anmeldung

Zur Windows-Anmeldung muss normalerweise nur auf den Benutzernamen oder das Benutzericon geklickt werden. Mitunter scheint statt der Klickauswahl jedoch ein Eingabefenster für den Benutzernamen oder bei LoginCards die Aufforderung, die Benutzerkarte einzuführen. Die Ein-Klick-Anmeldung gibt’s trotzdem noch.

Wer bei der Windows-Anmeldung keinen Benutzernamen eingeben, sondern wie gewohnt wieder aufs Benutzerbild klicken möchte, muss im Anmeldefenster nur auf „Benutzer wechseln“ klicken oder die Taste [Esc] drücken. Jetzt erscheint wieder das gewohnte Anmeldefenster. Soll die Anmeldung doch per Chipkarte und Eingabe des Benutzernamens erfolgen, genügt ein Klick auf „Bitte Karte einführen“ bzw. „Chipkartenanmeldung“.