Microsoft Band: Neuer Fitness-Tracker mit diversen Sensoren

Microsoft Band: Neuer Fitness-Tracker mit diversen Sensoren

Jetzt hat auch Microsoft einen Fitness-Tracker im Angebot: Das Microsoft Band getaufte Geräte erkennt zuverlässig, ob und wie viel man sich bewegt und misst darüber hinaus diverse Körperwerte, die Aufschluss über die eigene Fitness geben.

Den Trend zu solchen Fitness-Trackern gibt es schon länger. Angefangen damit haben kleine Hersteller wie Fitbit. Später hat auch Sportartikel-Hersteller Nike einen Fitness-Tracker ins Angebot genommen. Mittlerweile ist jede Smartwatch auch ein Fitness-Tracker, etwa die Apple Watch, die erst nächstes Jahr auf den Markt kommt, gehört in diese Kategorie. Microsoft hat nun allen gezeigt, auch und vor allem Apple, dass das Unternehmen immer noch schnell und wendig sein kann. Technisch gesehen ist das Microsoft Band außerordentlich gut gelungen.

Microsofts Hightech-Armband misst neben der Beschleunigung (also Bewegung) auch GPS-Koordinaten, Körpertemperatur, Herzfrequenz, UV-Strahlung, Hautwiderstand und Feuchtigkeit. So viele Daten ermittelt kein anderer Fitness-Tracker. Der Puls wird nicht nur stichprobenartig, sondern permanent ermittelt, mit Hilfe von LEDs und einem optoelektronischen Sensor. Die Sensoren soll auch bei schnellen Bewegungen und verschwitzen Armgelenk – also beim Sport – zuverlässig funktionieren.

msband

Kaufen kann man das Gerät ab heute (30.10.2014) in einzelnen Shops in den USA sowie im amerikanischen Onlineshop. Wann das Microsoft Band auch nach Deutschland kommt, steht noch nicht fest.

Es gibt günstigere Fitness-Tracker, keine Frage. Doch das Micorosft Band ist auch eine Smartwatch-Light mit Minidisplay (320×106 Pixel) am Armgelenk. Auch Mikrofon und Vivrationsalarm sind eingebaut. Man kann Nachrichten lesen oder Anrufe annehmen, egal ob auf iPhone, Android oder Windows Phone. Microsofts Tracker funktioniert mit allen Welten. Das ist lobenswert, da sind andere Hersteller bockiger – Apple und Google vor allem. Microsoft will seine Technologie sogar an andere Hersteller lizensieren.

Microsoft ist damit nach Google und Apple der dritte große Anbieter, der eine eigene Cloud-Plattform mit Health-Daten betreibt. Apple hat sein Healthkit zwar gestartet, die Apple Watch ist aber noch längst nicht auf dem Markt. Hier hat Microsoft seinen Konkurrenten Apple mal eben locker überholt.

Je mehr Menschen solche Tracker tragen, umso mehr Daten fallen an. Jetzt sogar über Schlafgewohnheiten und die gesundheutliche Fitness. Ich gönne ja jedem seinen Büroschlaf – aber wenn es der Tracker mitbekommt? Da kommen eine Menge kontroverse Diskussionen auf uns zu, denn die Verbreitung solcher Devices hat gerade erst begonnen.

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Firefox: Wer protokolliert mein Surf-Verhalten?

Firefox: Wer protokolliert mein Surf-Verhalten?

Dass viele Webseiten neugierig sind und das eigene Surfverhalten protokollieren, ist bekannt. Doch was genau wird da eigentlich gesammelt? Das verrät die Firefox-Erweiterung „Ghostery“. Erstaunlich, was da alles zusammenkommt.

Sobald „Ghostery“ Trackingelemente entdeckt, erscheint unten rechts ein kleiner Geist sowie die Anzahl der gefundenen Schnüffler, etwa „3 trackers“. Ein Klick darauf zeigt eine Übersicht aller Trackingmodule, die auf der Seite zum Einsatz kommen. Darunter sind meist Google Analytics, Google Adsense, Facebook, Doubleclick oder Affiliate-Programme wie Tradedoubler. Die sind nicht sicherheitskritisch, tracken aber alle das Surfverhalten. Wem das suspekt ist, kann die Trackingmodule einzeln sperren. Hierzu in der Trackingliste auf den Trackingeintrag klicken – etwa „Facebook Connect“ – und den Befehl „Block“ aufrufen.

Hier den Tracking-Aufspürer „Ghostery“ downloaden:
https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/ghostery/