Dokumente weitergeben – als DOCX oder als PDF?

Dokumente weitergeben – als DOCX oder als PDF?

Soll ein Dokument mit Kollegen oder anderen geteilt werden, stellt sich die Frage, in welchem Dateiformat dies geschehen soll. Infrage kommt neben dem allgegenwärtigen PDF-Format von Adobe auch das Microsoft-Word-Format DOCX. Welches sollte man verwenden?

Das optimale Dateiformat beim Weitergeben von Dokumenten und anderen Dateien richtet sich nach dem vornehmlichen Zweck, den die Datei beim Empfänger erfüllen soll:

Kommt es darauf an, dass der Inhalt des Dokuments an jedem Computer oder Mobilgerät genau, also 1-zu-1, dargestellt wird, zum Beispiel weil es sich um ein fertiges Layout handelt, das nicht mehr verändert werden darf, ist PDF das beste Format. Erstens können viele Programme PDF-Dokumente exportieren, und zweitens ist es möglich, Schriftarten gleich mit dem Dokument einzupacken, sodass das Aussehen selbst dann gleich bleibt, wenn eine Schrift nicht auf dem Computer des Empfängers installiert ist.

Nachteil bei PDF-Dokumenten: Sie lassen sich oft nicht gut bearbeiten. Das ist auch gleichzeitig der Vorteil von programmspezifischen Formaten, wie etwa dem DOCX-Format von Microsoft Word. Vorausgesetzt, der Empfänger hat eine halbwegs aktuelle Programmversion, lassen sich Dokumente an jedem Gerät gleich gut bearbeiten – sogar unterwegs, wenn es sein muss.

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Adobe Air-Programme auch in Linux nutzen

Adobe Air-Programme auch in Linux nutzen

Manche Programme, die auf mehreren Betriebssystemen lauffähig sind, basieren nicht auf Java, sondern auf Adobe AIR. Dabei handelt es sich ebenfalls um eine Laufzeitumgebung. Sie haben eine *.air-Datei heruntergeladen und wollen diese jetzt auf Linux starten? Wir zeigen, wie das geht.

Damit die *.air-App sich auf Linux starten lässt, müssen Sie zunächst die Laufzeitumgebung installieren. Offiziell unterstützt Adobe Linux-Computer leider nicht (mehr). Auf der Adobe-Webseite finden Sie den entsprechenden Download deswegen nur versteckt: https://airdownload.adobe.com/air/lin/download/2.6/AdobeAIRInstaller.bin. Nach dem Download markieren Sie die Datei AdobeAIRInstaller.bin als ausführbar und starten sie dann.

Sobald das Setup abgeschlossen ist, genügt ein Doppelklick auf die *.air-Datei, damit das jeweilige, auf AIR basierende, Programm installiert wird.

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Illustrator: Grafik als PDF-Datei exportieren

Illustrator: Grafik als PDF-Datei exportieren

Für Grafiken aller Art ist Platzhirsch Adobe Illustrator wie geschaffen. Sie arbeiten gerade an einer Illustrator-Datei und wollen sie an jemand weitergeben, der selbst keine Illustrator-Lizenz hat? Kein Problem – exportieren Sie die Grafik einfach als PDF.

Der PDF-Export einer Grafik ist direkt über das Illustrator-Programm möglich. Öffnen Sie dazu die gewünschte Grafik, und klicken Sie dann auf „Datei, Kopie speichern“. Stellen Sie jetzt unten das Dateiformat „PDF“ ein, und navigieren Sie zum korrekten Ordner, in dem die Datei gespeichert werden soll.

Nach dem Klick auf „Speichern“ werden noch weitere Optionen abgefragt, etwa der Zweck der PDF-Datei. Davon abhängig stellt Adobe Illustrator den Farbraum und die Qualität der erzeugten Datei ein. Die exportierte PDF-Datei lässt sich anschließend mit jedem Adobe Reader oder auch direkt im Firefox- oder Chrome-Browser betrachten (und auch ausdrucken).

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PSD-Dateien ohne Adobe Photoshop öffnen

PSD-Dateien ohne Adobe Photoshop öffnen

Photoshop ist der Standard für Grafikbearbeitung. Sie haben ein PSD-Bild erhalten und wollen es öffnen, haben selbst aber kein Photoshop? Um eine PSD-Datei zu öffnen, können Sie auch Freeware verwenden.

Allen voran ist hierbei der kostenlose Bildbetrachter IrfanView zu nennen, der sich unter anderem auch auf PSD-Bilddateien versteht. Sie erhalten IrfanView gratis unter www.irfanview.com. Bitte beachten: Damit das Programm mit mehr Dateitypen zurechtkommt, installieren Sie auch das separate Plugins-Setup.

Wer Photoshop-Dateien auch bearbeiten und nicht bloß anzeigen will, der sei auf das Open-Source-Grafikprogramm GIMP verwiesen. Öffnen Sie eine PSD-Datei mit GIMP, werden auch die vorhandenen Ebenen importiert und können anschließend bearbeitet werden. Lediglich mit erweiterten Einstellungen und Grafik-Effekten kann es beim Import in GIMP zu Problemen kommen.

Drittens eignet sich auch das (ebenfalls kostenlose) Grafikprogramm XnView (www.xnview.com) zum Öffnen von Photoshop-Dateien. Unterschied zu IrfanView: Hier bleibt die Transparenz erhalten, wenn Sie das Bild anschließend beispielsweise als PNG-Datei speichern.

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EPUB-Bücher gratis am PC lesen

EPUB-Bücher gratis am PC lesen

Lesegeräte, mit denen man unterwegs E-Books lesen kann, haben Hochkonjunktur. Kindle und Co. lesen verschiedene Formate, etwa PDF oder auch EPUB. Sie haben EPUB-Dateien und wollen diese auch am PC lesen? (mehr …)

Safari in OSX: Auf welchen Webseiten darf Flash laufen?

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Adobe muss einräumen: Daten von 38 Millionen Kunden gehackt

Adobe muss einräumen: Daten von 38 Millionen Kunden gehackt

Anfang Oktober hat Adobe seine Kunden gewarnt: Hacker sind an die Daten von drei Millionen Kunden gekommen. Die Kunden wurden darüber informiert. Doch nun musste Adobe die Zahl der betroffenen Kunden erheblich korrigieren: Statt drei Millionen Kundendaten sind es offensichtlich 38 Millionen Kundendaten, die Hacker erbeuten konnten.

Laut Adobe sind Benutzernamen und verschlüsselte Passwörter abgegriffen worden, nicht jedoch Konto- oder Bezahldaten. Adobe hat alle betroffenen Kunden informiert und die Passwörter zurückgesetzt, damit die Kriminellen sich nicht in die Adobe-Konten anmelden können.

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