Linux Mint: Aero-Effekt für Fenster aktivieren

Linux Mint: Aero-Effekt für Fenster aktivieren

Linux Mint ist ein kostenloses Betriebssystem, das auf Ubuntu basiert. Standardmäßig sind Fenstertitel in Linux Mint nicht transparent. Dies lässt sich jedoch mit wenigen Handgriffen nachträglich einschalten.

So schalten Sie den Aero-Effekt für Fenster in Linux Mint ein:

  1. Gleichzeitig die Tasten Alt+F2 drücken. Das Fenster „Run Application” öffnet sich.
  2. Folgenden Befehl eingeben und mit Klick auf „Run” bestätigen:
    gconf-editor
  3. Zum Bereich „apps, gwd” wechseln.
  4. Dort auf der rechten Seite nach der Eigenschaft „metacity_theme_active_opacity” suchen.
  5. Den Wert der Eigenschaft von 1 auf 0.75 ändern (oder sogar auf 0.5 für mehr Transparenz).
  6. Jetzt auf „Applications, Preferences, CompizConfig Settings Manager” klicken.
  7. Auf der linken Seite in den Bereich „Effects” wechseln.
  8. Den Haken bei „Blur Windows” setzen und mit Klick auf „Close” bestätigen.

Tipp: Sollte der Aero Glass-Effekt nicht funktionieren, nachprüfen, ob der aktuellste Grafiktreiber installiert ist. Dazu unter „Applications, Administration, Additional Drivers” nachsehen und dort den empfohlenen Grafiktreiber aktivieren (Neustart nötig).

Aktivieren von Aero Glass in Linux Mint

Wenn Windows Aero nur in Schwarz/Weiß dargestellt wird

Auf älteren Rechner gibt es die schicke Aero-Oberfläche von Windows 7 erst, wenn eine neue Grafikkarte eingebaut und ein passender Grafikkartentreiber installiert wird. Mitunter erscheint beim Neustart statt der bunten Aero-Oberfläche ein trister Schwarz/Weiß-Desktop.

Wenn in der Systemsteuerung die Designs nur in Graustufen dargestellt werden, ist vermutlich der Aero-Dienst noch nicht gestartet. Um das zu ändern, die Tastenkombination [Windows-Taste][R] drücken, den Befehl „services.msc“ eingeben und mit OK bestätigen. In der Dienstliste doppelt auf „Designs“ klicken und den Starttyp „Automatisch“ einstellen. Die Dialogfenster mit OK schließen und Windows neu starten. Jetzt präsentieren sich die Windows-Designs wieder in der gewohnten Farbenpracht.

Aero-Oberfläche in allen Windows-7 und Vista-Versionen nutzen

Die Aero-Oberfläche schmückt die Windows-Oberfläche mit netten Spielereien wie durchsichtigen Fensterrahmen oder leuchtenden Schaltflächen. Leider nicht auf allen Windows-Varianten. In den Home-Basic-Versionen von Vista oder Windows 7 gibt es statt Aero nur die einfachere Basic-Oberfläche. Mit einem Trick lässt sich Aero auch bei den einfachen Windows-Varianten nachrüsten.

So gibt’s Aero für alle:

1. Die Tastenkombination [Windows-Taste][R] drücken, den Befehl „regedit“ eingeben und mit [Return] den Registrierungseditor starten.

2. Im Registrierungseditor in den folgenden Ordner wechseln:

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\DWM

3. Den Befehl „Bearbeiten | Neu | DWORD-Wert (32-Bit)“ aufrufen und einen neuen Wert namens „Composition“ einfügen.

4. In der rechten Fensterhälfte den neuen Eintrag „Composition“ doppelt anklicken und den Wert „1“ eingeben. Das Fenster mit OK schließen.

5. Mit „Bearbeiten | Neu | DWORD-Wert (32-Bit)“ einen zweiten Eintrag namens „CompositionPolicy“ einfügen. Doppelt auf den neuen Eintrag klicken und den Wert „2“ eingeben.

6. Überprüfen, ob bei „ColorizationColor“ der Wert „40004ade“ und bei „ColorizationOpaqueBlend“ der Wert „0“ eingetragen ist – falls nicht, die Einträge doppelt anklicken und den jeweiligen Wert korrigieren.

7. Den Registrierungseditor schließen.

8. Im Startmenü den Suchbegriff „cmd“ eingeben. Mit der rechten Maustaste auf „cmd“ klicken und den Befehl „Als Administrator ausführen“ aufrufen. Dann den folgenden Befehl eingeben und mit [Return] bestätigen:

net stop uxsms

Danach folgenden Befehl ausführen:

net start uxsms

Jetzt zeigen sich auch die einfachen Windows-Varianten im Aero-Design.

Windows 7: Aero Snap verhindern

Zu den nützlichsten Funktionen von Windows 7 gehört „Aero Snap“. Einfach ein Fenster mit gedrückter Maustaste an den Fensterrand schieben und schon wird es neu angeordnet. Das findet nicht jeder praktisch. Damit Windows beim Fensterschieben nicht mehr eingreift, lässt sich Aero Snap ausschalten.

Um die Fenster-Schnappfunktion Aero Snap zu deaktivieren, in der Systemsteuerung in den Bereich „Center für erleichterte Bedienung“ wechseln und dort auf „Funktionsweise der Maus ändern“ klicken. Im folgenden Fenster das Kontrollkästchen „Verhindern, dass Fenster automatisch angeordnet werden“ ankreuzen und die Änderung mit OK bestätigen. Jetzt lassen sich Fenster wieder frei verschieben.

Windows 7, Vista: Aero für einzelne Anwendungen abschalten/deaktivieren

Aero macht die Windows-Oberfläche zwar schön, kostet aber Rechenleistung. Für die transparenten Fenster oder Vorschaueffekte beim Taskwechsel muss die Grafikkarte ganz schön ackern. Wer die schöne Aero-Welt nicht komplett abschalten möchte, kann die Effekte nur beim Start bestimmter Programme deaktivieren.

Das ist zum Beispiel bei grafikintensiven Anwendungen wie Spielen oder Videoprogrammen wichtig, damit die Grafikleistung zu 100% den Programmen zugute kommt und nicht für Aero-Effekte vergeudet werden. Um die Aero-Grafikeffekte für einzelne Programme zu deaktivieren, im Startmenü mit der rechten Maustaste auf die Verknüpfung des gewünschten Programms klicken und den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen. Dann im Bereich „Einstellungen“ das Kontrollkästchen „Desktopgestaltung deaktivieren“ ankreuzen. Der Effekt: Sobald das Programm gestartet wird, schaltet Windows Aero aus. Wird das Programm beendet, arbeitet Windows wieder im schicken Aero-Modus.

Windows 7: Nicht alle Fenster verkleinern

Den Desktop freizuräumen und alle Fenster zu verkleinern, ist mit Windows 7 kein Problem. Ein Klick auf den Balken in der rechten unteren Ecke oder die Tastenkombination [Windows-Taste]+[Leertaste] genügen. Doch was tun, wenn das derzeit aktive Fenster geöffnet bleiben soll? Hier hilft die Aero-Shake-Funktion von Windows 7.

Mit Aero Shake lassen sich alle Fenster bis auf das derzeit aktive schließen. Ein wenig schütteln genügt: Einfach in die Titelleiste des Fensters klicken, die Maustaste gedrückt halten und (mit weiterhin gedrückter Maustaste) kräftig an der Maus rütteln. Damit verschwinden alle anderen Fenster von der Arbeitsoberfläche. Um sie wieder zurückzuholen, das Fenster noch einmal schütteln.

Windows XP/Vista: AeroSnap aus Windows 7 unter XP und Vista nutzen

Bei Windows 7 lassen sich mit der AeroSnap-Funktion Fenster kinderleicht neu anordnen. Einfach das Fenster an den rechten oder linken Rand ziehen, um es genau auf halbe Bildschirmgröße zu bringen. Mit einem Gratisprogramm lässt sich AeroSnap auch für XP- und Vista-Rechner nachrüsten.

Das kostenlose Programm “AeroSnap” bringt ein wenig Windows-7-Feeling auf den angestaubten XP- und Vista-Desktop. Nach der Installation funktioniert das “Snappen” von Fenster auch bei älteren Windows-Versionen.

Mein Tipp: Der lästige Splashscreen lässt sich abschalten, indem mit der rechten Maustaste auf das AeroSnap-Icon in der Taskleiste geklickt, der Befehl “Options” aufgerufen und das Häkchen bei “Show splash screen on startup” entfernt wird. Damit das Tool immer zur Verfügung steht, sollte zudem die Option “Autostart AeroSnap” aktiviert sein.

AeroSnap von Windows 7 für XP und Vista:
https://www.aerosnap.de

Windows Vista: Transparenz der Fensterrahmen ändern

Auf langsameren Rechnern wie Netbooks verzichten viele Anwender auf grafischen Schnickschnack wie die Aero-Oberfläche. Besonders die transparenten Rahmen bremsen den Rechner. Der Wechsel zum Alternativdesign ist aber nicht notwendig. Mit einem Trick lässt sich der ressourcenfressende Transparenz-Effekt ausschalten.

Und das geht so: Mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich des Desktops klicken und den Befehl „Anpassung“ aufrufen. Dann auf „Fensterfarbe und -darstellung“ klicken und das Kontrollkästchen „Transparenz deaktivieren“ ankreuzen. Das Fenster mit OK verlassen. Damit werden lediglich die durchsichtigen Fensterrahmen deaktiviert – der Rest der Aero-Pracht bleibt erhalten.