Mobiler Safari-Browser: Auf der aktuellen Webseite suchen

Mobiler Safari-Browser: Auf der aktuellen Webseite suchen

Wer Text auf einer Webseite sucht, kann dazu auf die Suchfunktion des Browsers zurückgreifen. Das klappt auch in iOS beim Safari-Browser. Wir zeigen, wie es geht.

Als Erstes wird die Safari-App gestartet und die Webseite geladen, auf der nach Text gesucht werden soll. Sobald die Seite geladen ist, tippt man oben in die Adressleiste. Jetzt den gewünschten Suchbegriff eintippen.

In den Resultaten erscheinen jetzt nicht nur Treffer aus dem gesamten Internet, sondern – ganz unten – auch Ergebnisse von der gerade geöffneten Webseite. Ein Tipp auf ein solches Resultat öffnet die Seite erneut und hebt die Fundstelle optisch hervor. Mithilfe der Pfeiltasten am unteren Bildschirmrand lässt sich zwischen den einzelnen Fundstellen navigieren. Zum Schluss unten rechts auf „Fertig“ tippen.

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Apple hat eine Million iPad verkauft

Apple hat heute bekannt gegeben, dass am Freitag das einmillionste iPad verkauft wurde, keine 28 Tage nach der Markteinführung am 3. April in den USA. iPad-Anwender haben bereits über 12 Millionen Apps aus dem App Store und über 1,5 Millionen eBooks aus dem neuen iBook-Store heruntergeladen.

„Eine Million iPads in 28 Tagen – das ist noch nicht mal halb so lang, verglichen mit den 74 Tagen, die es beim iPhone zur Erreichung dieses Meilensteins gedauert hat“, sagt Steve Jobs, CEO von Apple. „Die Nachfrage übertrifft weiterhin unsere bereitgestellten Mengen und wir arbeiten mit aller Kraft, dieses magische Produkt in die Hände von noch mehr Kunden zu bringen.“

Das iPad ermöglicht es Anwendern ihre Apps und Inhalte deutlich interaktiver und intimer als jemals zuvor zu nutzen. Anwender können im Web surfen, E-Mails lesen und senden, Bilder genießen und teilen, HD-Videos betrachten, Musik hören, Spielen, E-Books lesen und vieles mehr; all dies auf der revolutionären Multi-Touch-Oberfläche des iPad. Das iPad ist 13,4 Millimeter dünn und wiegt gerade einmal 680 Gramm – es ist schlanker und leichter als jeder Laptop oder jedes Netbook und bietet nach Herstellerangaben bis zu zehn Stunden Batterielaufzeit.

Entwickler haben bereits über 5.000 neue, speziell für das iPad designte Apps, kreiert, die die Möglichkeiten des Multi-Touch Displays, des großen Bildschirms und der hochwertigen Graphikperformance nutzen. Es werden fast alle der über 200.000 Apps aus dem App Store auf dem iPad laufen, inklusive derer, die bereits für iPhone und iPod touch erworben wurden.

Medienhype um Apples iPad

Wenn sich Apple-Chef Steve Jobs mal aus seiner Luxusvilla in Kalifornien bemüht, wenn er ein, zwei Mal im Jahr das Licht der Öffentlichkeit sucht, sich auf eine Bühne stellt und die neuesten Produkte mit Apfel-Logo präsentiert, ist das jedes Mal ein mediales Großereignis. Eine Audienz für die Weltöffentlichkeit. Eine Ehre für alle, die dabei sein dürfen – so sehen es zumindest alle Apple-Mitarbeiter.

Wer nicht live dabei sein darf – und das dürfen wirklich nur die aller wenigstens, höchstens ein paar Hundert handverlesene Gäste aus aller Welt, Journalisten, Analysten, Kunden –, wer also nicht leibhaftig dabei sein darf, wenn Steve Jobs sich auf die Bühne begibt und von den neuesten Erfindungen seiner Ingenieure schwärmt, der versucht anders, dabei zu sein, etwa mit Hilfe von Liveübertragungen im Internet, zumindest wer ein echter Apple-Fan ist.

Und davon gibt es bekanntlich viele. Auch und vor allem in den Medien. Fast alle berichten über das Ereignis, so ernsthaft und selbstverständlich, als ob der Weltfrieden verkündet oder ein Heilmittel gegen Krebs entdeckt worden wäre. Dabei stellt letztlich nur ein Konzern seine neuesten Produkte vor. Kommerzielle Produkte. Computer. Onlinedienste. Software. Nicht weniger, aber eben auch nicht mehr.

Warum also interessieren sich also so stark dafür, wenn Apple seine Produkte herzeigt? Wieso schauen alle hin, berichten weitgehend unkritisch, verfallen in Jubel und teilweise sogar in Trance? Die Bloggerszene zum Beispiel ist in heller Aufregung, wenn wieder so ein Apple-Day ist, da werden hektisch Fotos und Infos ins Netz gestellt, noch während der Veranstaltung. Selbst Spiegel Online kann sich dieser Magie nicht entziehen und hat einen Live-Ticker angeboten, da konnten die Leser im Sekundentakt lesen, ob sich Steve Jobs gerade nach links oder rechts dreht, ob er lächelt order irgendwas hochhält.

Wirklich absurd – mit kritischem Journalismus hat das nichts mehr zu tun. Der gesamte Medienapparat wird zur Fankurve. Da geht dann eine Laola-Welle durch die Medien, alle bringen sich in Stimmung, johlen mit, sind entzückt, dass ihre Leser, Hörer, Zuschauer sich ebenfalls begeistern. Dabeisein ist alles.

Irgendwie kann sich halt kaum einer dieser merkwürdigen Sogkraft entziehen. Und das lässt sich eigentlich nur dadurch erklären, dass Apple es geschafft hat, zu einer emotionalen Marke zu werden. Apple-Produkte sind emotional belegt, es sind Lifestyle-Produkte, schön anzusehen, schick gestaltet, irgendwie anders. Nichts für Menschen, die sich nur für Technik begeistern können, sondern für Menschen, die Technik mögen, wenn sie gut aussieht – und funktioniert.

Es hat aber auch etwas damit zu tun, dass Steve Jobs durchaus Charisma besitzt. Er wird wie ein Popstar gefeiert – und das macht sich Apple zunutze. Gleichzeitig dringt vor der eigentlichen Veranstaltung fast nichts nach außen. Eine perfekte Inszenierung.

Apple ist eben längst kein Computerhersteller mehr, sondern in der Unterhaltungsindustrie tätig. Das merkt man. Nach dem medialen Kater.