Standby-modus bei Netbooks: Änderung der Auflösung verhindern

Beim Zuklappen werden Netbooks in den stromsparenden Sleepmodus versetzt. Ärgerlich nur, dass sich beim Aufklappen oftmals die Bildschirmauflösung ändert und alles kleiner ist oder rechts und links schwarze Balken erscheinen. Die Auflösungsänderung lässt sich abschalten.

Meist hilft ein neuer Grafikkartentreiber oder ein BIOS-Update. Sollte vom Netbook-Hersteller kein Update angeboten werden, lässt sich die Auflösungsänderung auch durch eine Anpassung in der Registrierungsdatenbank verhindern. Dazu mit der Tastenkombination [Windows-Taste][R] und Eingabe des Befehls „regedit“ den Registryeditor starten. Anschließend in der linken Spalte den folgenden Ordner öffnen:

HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Hardware Profiles\UnitedVideo\CONTROL\VIDEO\<xyz>\0000

<xyz> steht dabei für einen kryptische Zahlen-/Buchstabenkombination, die auf jedem Rechner unterschiedlich ist.

Im rechten Fensterbereich kontrollieren, ob bei den Einträgen „DefaultSettings.XResolution“ und „DefaultSettings.YResolution“ die richtigen Werte für die maximale Auflösung des Netbook-Displays eingestellt ist. Falls nicht, doppelt auf den Eintrag klicken, die Option „Dezimal“ markieren und den korrekten Wert eintragen.

 

Bild-Auflösung von HD-Videos verringern

HD bietet die beste Bildqualität, lässt sich aber nicht von allem Mediaboxen abspielen. Wer eine HD-Box besitzt, die Filme maximal mit DVD-Auflösung wiedergeben kann, braucht das Gratisprogramm „Format Factory“. Damit werden aus HD-Videos normale DVD-Filme.

Um mit dem Gratisprogramm „Format Factory“ die Bildauflösung von HD-Filmen zu verringern, die HD-Videodatei öffnen und anschließend auf „Zieldatei einstellen“ klicken. Dann im Feld „Video Größe“ den Listeneintrag „720×576 PAL“ wählen und im Feld „Ansicht“ den Wert „16:9“ einstellen. Damit der Originalton erhalten bleibt, im Feld „Audio kodieren“ den Eintrag „Copy“ auswählen. Alles mit OK bestätigen, den Zielordner markieren und die Konvertierung starten.

Format Factory reduziert die Bildauflösung von HD-Filmen:
https://www.formatoz.com

Windows 7: Versehentlich falsche Auflösung korrigieren

In der Systemsteuerungskomponente „Anzeige | Bildschirmauflösung“ lässt sich die Bildgröße beliebig anpassen. Doch Vorsicht: Hier sollten nur Auflösungen gewählt werden, die der Monitor auch unterstützt. Wer eine falsche Auflösung wählt und versehentlich mit [Enter] oder „Ja“ bestätigt, sitzt vor einem schwarzen Bildschirm. Jetzt hilft nur noch folgender Trick, um wieder zum gewohnten Windows-Desktop zu gelangen.

Wurde versehentlich die falsche Auflösung eingestellt, den Rechner neu starten und vor dem Erscheinen des Windows-Logos mehrfach die Taste [F8] drücken. Es erscheint das Textmenü „Erweiterte Startoptionen“. Hier den Eintrag „Anzeige mit niedriger Auflösung aktivieren (640×480)“ wählen. Windows startet damit in der minimalen Auflösung von 640 x 480 Bildpunkten, die von jeder Grafikkarte und jedem Monitor unterstützt wird. Danach zur gewünschten Auflösung wechseln.

Windows XP Profitipp: Den abgesicherten Modus in normaler Auflösung nutzen

Für Notfälle gibt’s bei Windows XP den abgesicherten Modus. Damit wird der Rechner in einer Minimalkonfiguration gestartet. Alle Zusatztreiber, Tools und Dienste sind abgeschaltet, um Fehlern auf die Schliche kommen zu können. Auch optisch gibt sich Windows im Notmodus spartanisch. Im abgesicherten Modus gibt es mit dem Standardgrafiktreiber nur eine magere Auflösung von 800 x 600 Punkten. Das lässt sich mit einem Trick ändern.

Profis können mit folgendem Trick den abgesicherten Modus mit dem normalen Grafiktreiber nutzen. Die notwendige Änderung an der Registrierdatenbank sollte aber nur vorgenommen werden, wenn der installierte Grafiktreiber garantiert reibungslos läuft. Falls nicht, lässt sich der Rechner nicht mehr starten!

Um Windows beim nächsten Start im abgesicherten Modus und mit normalem Grafiktreiber zu starten, sind folgende Schritte notwendig:

1. Den Registrierungseditor starten, indem die Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] gedrückt und der Befehl „regedit“ eingegeben wird.

2. Den folgenden Ordner öffnen:

HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\SafeBoot\Option

Sollte der Ordner „Option“ noch nicht existieren, muss er zunächst angelegt werden. Hierzu links den Ordner „SafeBoot“ markieren und den Befehl „Bearbeiten | Neu | Schlüssel“ aufrufen. Den Standardnamen „Neuer Schlüssel #1“ mit „Option“ überschreiben.

3. In den neuen Ordner „Option“ wechseln und hier mit dem Befehl „Bearbeiten | Neu | DWORD-Wert“ einen neuen Eintrag einfügen. Den Standardnamen „Neuer Wert #1“ mit „OptionValue“ überschreiben.

4. Doppelt auf den neuen Eintrag „OptionValue“ klicken und den Wert „1“ für den abgesicherten Modus ohne Netzwerk oder „2“ für den abgesicherten Modus mit Netzwerkunterstützung eingeben.

Das war’s. Beim nächsten Mal startet der Rechner im abgesicherten Modus, verwendet aber den normalen Grafiktreiber. Damit der Rechner wieder normal startet, müssen die Schritte wiederholt und der Wert „OptionValue“ wieder auf „0“ gesetzt werden.

Motorola-Handys: Die Auflösung der Handykamera erhöhen

Die Fotos von Motorola-Handys haben zwar von Hause aus eine gute Qualität. Es geht aber noch besser. Viele Modelle verwenden standardmäßig nur eine mittlere bis geringe Auflösung. Wer in höchster Qualitätsstufe fotografieren möchte, kann die Kameraauflösung entsprechend anpassen.

So geht’s: Im Handymenü die Einträge „Menü“, „Multimedia“ und „Kamera“ auswählen. Mit dem Befehl „Optionen | Kameraeinstellungen | Auflösung“ geht’s ins Einstellmenü für die Bildqualität; bei einigen Modellen lautete der Befehl mitunter „Optionen | Setup Bilder | Auflösung“. Auf der folgenden Seite die größte Bildpunktanzahl bzw. den Eintrag „Hoch“ wählen und die Änderungen mit „Wählen“ bestätigen. Jetzt macht das Motorola-Handy Schnappschüsse in der höchstmöglichen Bildqualität.