Blick hinter die Kulissen: Die Einstellungs-Ordner von Windows

Blick hinter die Kulissen: Die Einstellungs-Ordner von Windows

Einstellungen für das Benutzerkonto und für Programme speichert Windows nicht nur in der Registry, sondern auch in speziellen Ordnern auf der Festplatte. Wo liegen diese Ordner?

Die Einstellungen, die Windows für jeden Benutzer getrennt speichert, befinden sich alle innerhalb Ihres Benutzerprofils. Um einen Blick hinein zu werfen, drücken Sie einfach [Windows] + [R], geben dann %userprofile%\appdata  ein und klicken auf „OK“. Folgende Ordner werden sichtbar:

  • Local
    Dieser Ordner bleibt nur auf Ihrer Festplatte. Sichern Sie ihn, um Programm-Einstellungen nach einer Neu-Installation wiederherzustellen.
  • LocalGoogle
    Hier speichern Google-Programme Daten temporär.
  • LocalLow
    Internet Explorer nutzt diesen Ordner, um unsichere Daten abzulegen.
  • Roaming
    Dateien und Ordner im „Roaming“-Verzeichnis werden an andere Computer übertragen, wenn Sie eine Domäne nutzen. Auch diesen Ordner sollten Sie sichern, wenn Sie ein Backup anlegen.

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Jede Webseite in Sekunden öffnen

Jede Webseite in Sekunden öffnen

Das Öffnen einer Webseite ist normal etwas umständlich: Browser starten, in die Adressleiste klicken, URL eintippen und dann Seite laden. Dabei geht’s auch einfacher. Mit diesem Trick laden Sie jede beliebige Webseite binnen Sekunden, egal was Sie gerade am PC machen. (mehr …)

Verlauf des Ausführen-Fensters leeren

Mit dem Ausführen-Fenster, erreichbar zum Beispiel über das Startmenü, starten Sie viele Programme und auch Dateien ohne Umwege. Das Fenster merkt sich, welche Befehle Sie bereits gestartet haben. Mit der Zeit kann diese Liste aber ganz schön lang werden. Sie können den Verlauf von Hand leeren. (mehr …)

Eingaben in der Adress-Zeile des Windows-Explorers automatisch ergänzen

Eingaben in der Adress-Zeile des Windows-Explorers automatisch ergänzen

Wenn Sie im Browser eine Internet-Adresse anfangen zu tippen, erscheint die wahrscheinlichste Adresse markiert als Vorschlag dahinter. So brauchen Sie nach wenigen Buchstaben nur noch die Eingabetaste drücken, um die Webseite zu laden. Diese automatische Vervollständigung funktioniert normalerweise aber nicht im Windows-Explorer und im Dialogfeld „Ausführen“. Mit einem Trick schalten Sie sie auch hierfür ein.

  1. Um sich Eingaben in die Adresszeile des Windows-Explorers und des „Ausführen“-Fensters automatisch ergänzen zu lassen, klicken Sie in Windows XP, Vista und 7 auf „Start, Systemsteuerung“. In Windows 8 klicken Sie vom Startbildschirm aus auf die „Windows-Explorer“-Kachel, schalten zur Ansicht „Computer“ und klicken oben auf „Computer, Systemsteuerung öffnen“.
  2. Von hier aus greifen Sie auf die Rubrik „Netzwerk und Internet, Internetoptionen“ zu.
  3. Wechseln Sie im Dialogfeld „Eigenschaften von Internet“ jetzt zur Registerkarte „Erweitert“.
  4. Nun setzen Sie den Haken bei der Option „Verwenden von AutoVervollständigen in Windows Explorer und im Dialogfeld“. In Windows XP ist die Beschriftung leicht anders, nämlich „Verwenden von AutoVervollständigen (außerhalb von Internet Explorer)“. Bestätigen Sie die Änderung noch, indem Sie auf „OK“ klicken und die Systemsteuerung anschließend schließen.

Windows 7: Befehl “Ausführen” ins Startmenü aufnehmen

Wer von Windows XP auf Windows 7 wechselt, wird im Startmenü den “Ausführen”-Befehl vermissen. Bei Windows 7 gibt’s den Befehl nicht mehr, da sich die Kommandos auch ins Suchfeld des Startmenüs eingeben lassen. Oder über die Tastenkombination [Windows-Taste][R]. Wer dennoch den “Ausführen”-Befehl vermisst, kann ihn mit drei Klicks nachrüsten.

Damit’s auch bei Windows 7 wieder einen “Ausführen”-Befehl gibt, mit der rechten Maustaste auf die Start-Schaltfläche klicken und den Befehl “Eigenschaften” aufrufen. Im Register “Startmenü” folgt ein Klick auf die Schaltfläche “Anpassen”. Hier das Kontrollkästchen “Befehl ‘Ausführen’” ankreuzen und beide Dialogfenster mit OK bestätigen – schon ist der Ausführen-Befehl wieder da.

 

Windows XP und Vista: Webseiten trotz geändertem Standardbrowser im Internet Explorer öffnen

Viele Anwender kehren dem Internet Explorer den Rücken und surfen nur noch mit Alternativen wie Firefox, Google Chrome oder Opera. Das klappt mit fast allen Seiten reibungslos. Nur beim Onlinebanking verlangen viele Banken noch immer den Internet Explorer. Mit folgendem Trick lassen sich Webseiten ruck, zuck im IE öffnen – auch wenn ein anderer Standardbrowser eingestellt ist.

So geht’s: Bei Windows 7 und Vista das Startmenü öffnen und in das Suchfeld den Befehl „iexplore“ gefolgt von der URL der Webseite eingeben, zum Beispiel

iexplore www.sparkasse.de

Bei Windows XP geht’s über die Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] oder den Befehl „Start | Ausführen“. Hier muss der „iexplore“-Befehl plus Adresse in das „Ausführen“-Dialogfenster eingetragen und auf OK geklickt werden. Das Ergebnis: Windows startet den Internet Explorer und stellt die gewünschte Seite dar.