Liste kürzlich ausgeführter Programme anzeigen

Liste kürzlich ausgeführter Programme anzeigen

Oft kennt man nur einen Bruchteil der Programme, die auf dem eigenen PC laufen – meist diejenigen, die man manuell startet. Eine vollständige Liste mit allen Programmen, die in letzter Zeit gelaufen sind, schreibt Windows selbst mit.

Um in Windows 7, 8 oder 8.1 eine Liste mit kürzlich ausgeführten Programmen anzuzeigen, als Erstes gleichzeitig [Windows] + [R] drücken, sodass das Dialogfeld „Ausführen“ angezeigt wird. Jetzt den Befehl regedit eintippen und per Klick auf „OK“ bestätigen. Im nächsten Schritt fragt das Betriebssystem nach Administratorrechten, die man bestätigt.

Im Fenster des Registrierungs-Editors dann auf der linken Seite zum Bereich „HKEY_CURRENT_USER, Software, Microsoft, Windows NT, CurrentVersion, AppCompatFlags, Compatibility Assistant, Store“ wechseln. Auf der rechten Seite sieht man dann eine (mehr oder weniger) lange Liste mit ausführbaren Dateien, auf die in letzter Zeit zugegriffen wurde.

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Dateien und Skripte im Linux-Terminal starten

Dateien und Skripte im Linux-Terminal starten

Was in Windows die Eingabeaufforderung anbietet, das ist in Linux und OS X das Terminal. Wer einen Installer oder ein Skript im Terminal starten will und stattdessen nur einen Berechtigungs-Fehler sieht, löst das Problem mit dem Chmod-Kommando.

Chmod steht kurz für „Change mode“. Der Name ist Programm: Mit dem Chmod-Befehl lässt sich der Datei- und Ordnermodus ändern. So legt man fest, wer auf welche Weise auf ein Element auf der Festplatte zugreifen darf.

Wird beim Versuch, eine Datei oder ein Skript zu starten, nur die Fehlermeldung „Keine Berechtigung“ angezeigt, fehlen die Ausführungsrechte für das betreffende Objekt. Im Terminal lässt sich das durch Eintippen des Kommandos chmod +x dateiname beheben. Anschließend kann die Datei mit ./dateiname gestartet werden.

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Windows 8.1: Ausführen-Dialog an die Taskleiste anheften

Windows 8.1: Ausführen-Dialog an die Taskleiste anheften

Schon seit den Tagen von Windows 95 kennt man das Ausführen-Fenster, mit dem sich Programme und Funktionen schnell und einfach aufrufen lassen. In Windows 7 finden Sie „Ausführen“ im Startmenü, bei Windows 8.1 rechtsklicken Sie auf den Start-Knopf. Wenn Sie den Ausführen-Dialog oft benötigen, können Sie ihn auch gleich an die Taskleiste anheften.

In Windows 8 und 8.1 lässt sich das Ausführen-Fenster mit wenigen Schritten in die Taskleiste des Desktops einbauen. Wechseln Sie als Erstes zur Startseite, und tippen Sie Ausführen, um die Suchfunktion zu starten. Am rechten Bildschirmrand folgt dann ein Rechtsklick auf das oberste Ergebnis. Wählen Sie schließlich im Kontextmenü „An Taskleiste anheften“ – fertig!

Die neue Funktion in der Taskleiste wird sichtbar, sobald Sie wieder zur Desktop-Ansicht umschalten: Sie sehen dort jetzt ein neues Symbol. Ein Klick darauf zeigt das Ausführen-Fenster an. Das Symbol lässt sich zudem per Maus an die gewünschte Stelle verschieben.

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Jedes beliebige Programm zum Desktop-Kontextmenü hinzufügen

Jedes beliebige Programm zum Desktop-Kontextmenü hinzufügen

Sie müssen immer wieder auf ein bestimmtes Programm zugreifen, wollen aber keine Verknüpfung auf dem Desktop anlegen? Mit diesem Tipp fügen Sie das Programm einfach ins Rechtsklick-Menü Ihres Desktops ein.

Am Beispiel des Editors zeigen wir, wie Sie ein Programm ins Desktop-Kontextmenü einbauen. Drücken Sie als Erstes [Windows] + [R], geben dann regedit ein und klicken auf „OK“. Wechseln Sie jetzt zum Pfad „HKEY_CLASSES_ROOT, Directory, Background, shell“, und rechtsklicken Sie auf das Wort „shell“. Wählen Sie dann „Neu, Schlüssel“, und nennen Sie ihn „Editor“. Drücken Sie auf die [Eingabetaste], und rechtsklicken Sie nun auf „Editor“. Wieder wählen Sie „Neu, Schlüssel“. Der Unterschlüssel soll „command“ heißen. Bestätigen Sie auch diese Namensgebung per Druck auf die [Eingabetaste].

Im Explorer suchen Sie jetzt die Programm-Datei (*.exe) heraus, die gestartet werden soll. Halten Sie dann die [Umschalt]-Taste gedrückt, während Sie auf die Datei rechtsklicken, und wählen Sie im Kontextmenü „Als Pfad kopieren“. Im Registrierungseditor markieren Sie jetzt links den soeben angelegten Schlüssel „command“. Auf der rechten Seite folgt ein Doppelklick auf „(Standard)“. Fügen Sie den kopierten Pfad jetzt aus der Zwischenablage als Wert ein (zum Beispiel, indem Sie in das Feld klicken und [Strg] + [V] drücken).

Probieren Sie den neuen Kontextmenü-Eintrag gleich aus, indem Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle des Desktops klicken. Hier lässt sich jetzt der Editor bequem starten. Wiederholen Sie den Tipp mit weiteren Einträgen, die Sie ins Desktop-Kontextmenü einbauen wollen.

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Sysinternals-Tools direkt aus dem Web ausführen

Sysinternals-Tools direkt aus dem Web ausführen

Die Sysinternals-Tools sind eine mächtige Sammlung von Admin-Werkzeugen, die jeder Profi-Nutzer unbedingt braucht. Sie wollen nicht ständig einen USB-Stick mit den Tools dabei haben? Alternativ dazu lassen sich die Sysinternals-Tools auch direkt aus dem Internet starten. Wie geht das?

Im Beispiel starten wir den Prozess-Explorer, der Ihnen Informationen über die laufenden Programme und Hintergrunddienste anzeigt. Gehen Sie in Windows 8.1 wie folgt vor:

  1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Start-Knopf, und wählen Sie „Ausführen“.
  2. Tippen Sie folgende Adresse ein: \\live.sysinternals.com\.
  3. Nach einem Klick auf „OK“ öffnet sich ein Explorer-Fenster, über das Sie per Fern-Freigabe auf sämtliche Sysinternals-Tools zugreifen können.
  4. Doppelklicken Sie nun auf den Ordner „Tools“.
  5. Per Doppelklick auf die Datei „procexp.exe“ startet der Prozess-Explorer.

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Programme starten ohne Ausführen-Fenster

Programme starten ohne Ausführen-Fenster

Wer Programme meist per Tastatur startet (weil das schneller geht), kennt sicher das Ausführen-Fenster. Hier lässt sich jedes Kommando eintippen. Um ein Programm zu starten, brauchen Sie dieses Fenster aber gar nicht. Es geht auch direkt mit dem Explorer.

Denn kaum bekannt ist: Die Adressleiste, die oben im Explorer den aktuellen Ordner anzeigt, lässt sich auch als Starter für Programme und Dateien nutzen. Klicken Sie zum Starten des Taschenrechners einfach auf das rechte Ende der Adressleiste, und überschreiben Sie den Text mit calc.

Nach einem Druck auf die [Eingabetaste] startet sofort der Taschenrechner. Wenn Sie den internen Dateinamen eines bestimmten Programms kennen, lässt es sich auf die gleiche Weise starten. So zeigt winver etwa die verwendete Windows-Version an.

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Windows 7, 8: Wochentag in der Task-Leiste anzeigen

Windows 7, 8: Wochentag in der Task-Leiste anzeigen

Seit Windows 7 sehen Sie in der Taskleiste des Desktops nicht mehr nur die aktuelle Uhrzeit, sondern auch das Datum. Wenn Sie aber den Wochentag ablesen wollen, müssen Sie immer erst auf das Datum klicken, um den Kalender einzublenden. Mit diesem Tipp blenden Sie den Wochentag direkt in der Taskleiste ein.

Damit in Windows 7 und 8.1 der Wochentag direkt in der Taskleiste sichtbar wird, drücken Sie als Erstes gleichzeitig [Windows] + [R], geben dann intl.cpl ein und bestätigen, indem Sie auf „OK“ klicken. Auf dem Tab „Formate“ folgt jetzt ein Klick auf „Weitere Einstellungen…“.

Schalten Sie nun zum Tab „Datum“. Hier sehen Sie ein Textfeld namens „Datum (kurz)“. Standardmäßig ist hier „TT.MM.JJJJ“ eingetragen. Ändern Sie den Wert, sodass dort „TTT TT.MM.JJJJ“ steht. Nach Klicks auf „OK“ und „OK“ erscheint das Kürzel des aktuellen Wochentags links neben dem Datum in der Taskleiste.

Tipp: Auch in der Detailansicht im Explorer steht nun bei jedem Änderungsdatum von Dateien und Ordnern der jeweilige Wochentag.

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Schnell-Zugriff auf die Leistungs- und Darstellungs-Optionen von Windows

Schnell-Zugriff auf die Leistungs- und Darstellungs-Optionen von Windows

Maus-Schatten, Ein- und Ausblenden von Menüs, … mögen Sie solche Verschönerungen, oder eher nicht? Jede einzelne Darstellungsoption lässt sich in Windows an- oder ausschalten. Das zugehörige Fenster ist sehr tief in der Systemsteuerung versteckt.

Um schnell die Leistungs- und Darstellungs-Optionen in Windows zu öffnen, genügt ein Aufruf über das Ausführen-Fenster. In Windows 8.1 klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf den Start-Knopf und wählen „Ausführen“. Alternativ drücken Sie gleichzeitig [Windows] + [R].

Geben Sie jetzt folgenden Befehl ein, ohne Leerzeichen:

SystemPropertiesPerformance

Nach einem Klick auf „OK“ lassen sich die visuellen Gimmicks von Windows detailliert ein- oder auch ausschalten – je nachdem, was Sie bevorzugen.

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