Maus-Zeiger von OS X und Windows angleichen

Maus-Zeiger von OS X und Windows angleichen

Führt man Windows in einer virtuellen Maschine auf dem Mac aus, ist es irritierend, wenn beim Zeigen auf ein Windows-Fenster nicht der gewohnte schwarze Maus-Zeiger von OS X erscheint, sondern der weiße Windows-Cursor. Das geht auch einfacher.

Denn mit einem Trick kann in Windows ein Maus-Zeiger eingestellt werden, der dem Mac-Cursor viel ähnlicher sieht als der Standard-Zeiger. Hier die nötigen Schritte:

  1. Als Erstes ein Windows-Fenster fokussieren.
  2. Dann die Tasten-Kombination drücken, die [Win]+[R] entspricht. Meist ist dies [Cmd]+[R]. Dadurch erscheint das Ausführen-Fenster.
  3. Hier main.cpl eintippen und mit Klick auf OK bestätigen.
  4. Jetzt zum Tab Zeiger umschalten.
  5. In der Klapp-Liste wird der Eintrag Windows-Schwarz ausgewählt.
  6. Nun noch unten auf OK klicken, dann ändert Windows seinen Maus-Zeiger sofort.

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Einträge im Senden an-Menü vorübergehend abschalten

Einträge im Senden an-Menü vorübergehend abschalten

Zur schnellen Verarbeitung von Dateien jeden Typs gibt es das Senden an-Menü. Einfach mal ausprobieren und mit der rechten Maustaste auf eine Datei oder einen Ordner klicken, dann auf Senden an zeigen. Wer Einträge in diesem Menü nicht dauerhaft entfernen, sondern nur temporär deaktivieren will, wendet einen einfachen Trick an.

Als Erstes öffnet man dazu den Ordner Senden an im Explorer. Das geht am einfachsten, wenn man zunächst [Win]+[R] drückt, dann shell:sendto eintippt (ohne Leerzeichen) und mit Klick auf OK bestätigt. Daraufhin erscheinen sämtliche Einträge des Senden an-Menüs in einem Explorer-Fenster.

Um einzelne Einträge aus diesem Menü jetzt zu deaktivieren, klickt man sie mit der rechten Maustaste an und wählt Eigenschaften. Hier den Haken beim Attribut Versteckt setzen und mit OK bestätigen. Daraufhin wird der jeweilige Eintrag aus dem Senden an-Menü ausgeblendet. Will man ihn später doch wieder einschalten, genügt es, das Versteckt-Attribut wieder zu entfernen (dazu im Menüband die Option Ansicht, Ausgeblendete Elemente aktivieren).

windows-senden-an-menu-eintraege-deaktivieren

Internet Explorer auf die Flotte ohne Add-Ons starten

Internet Explorer auf die Flotte ohne Add-Ons starten

Wenn ein Browser langsam wird oder nicht mehr richtig funktioniert, liegt das oft an Erweiterungen von Dritten, die sich im Internetprogramm eingenistet haben. Beim Internet Explorer lässt sich die Ausführung aller Add-Ons schnell temporär abschalten. Wie?

Um den IE-Browser auf die Schnelle ohne alle installierten Add-Ons zu starten, nutzt man am besten einen nicht dokumentierten Programm-Parameter. Und das geht so:

  1. Als Erstes alle bereits offenen Internet-Explorer-Fenster schließen.
  2. Jetzt gleichzeitig [Windows] + [R] drücken und iexplore -extoff
  3. Nun auf „OK“ klicken.

Fertig! Diese Browsersitzung ist ein sauberer IE, ohne alle Add-Ons. Das bedeutet, dass Flash, Silverlight, QuickTime und was sonst an Erweiterungen im Windows-Internetbrowser eingerichtet ist, nicht genutzt werden kann. So lassen sich Fehler schnell eingrenzen.

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So geht’s: Back-Up eines Registry-Schlüssels anlegen

So geht’s: Back-Up eines Registry-Schlüssels anlegen

Vor jedem Eingriff in die Windows-Registrierungsdatenbank sollte der entsprechende Bereich der Datenbank gesichert werden. So kann man ihn im Fall eines Problems oder Fehlers wiederherstellen. Zum Anlegen eines Backups sind nur wenige Schritte nötig.

Um einen bestimmten Schlüssel der Registry in eine Datei zu sichern, öffnet man den Registrierungseditor, indem auf [Windows] + [R] gedrückt und regedit eingegeben wird. Nach einem Klick auf „OK“ werden noch Administratorrechte abgefragt.

Jetzt auf der linken Seite zum Schlüssel wechseln, der gesichert werden soll. Zum Beispiel betreffen viele Änderungen den Schlüssel „HKEY_CURRENT_USER, Software, Microsoft, Windows, CurrentVersion“. Ist der Schlüssel gefunden, von dem man ein Backup erstellen möchte, klickt man mit der rechten Maustaste darauf und wählt im Kontextmenü „Exportieren“. Jetzt noch einen Namen für die Backup-Datei eingeben, dann einen Speicherort auswählen und auf „Speichern“ klicken – fertig!

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5 Schnell-Befehle für das Ausführen-Fenster

5 Schnell-Befehle für das Ausführen-Fenster

Per Ausführen-Dialogfeld greift man in Windows schnell auf viele Funktionen zu. In allen Windows-Versionen erreicht man es per Druck auf [Windows] + [R]. Wir stellen 5 besonders praktische Abkürzungen vor, die im Ausführen-Dialog verwendet werden können.

  • Systemlaufwerk im Explorer öffnen
    Das Windows-Laufwerk, meist C, lässt sich per Eingabe von „\“
  • Benutzerordner anzeigen
    Um den Benutzerordner mit allen Profilen anzuzeigen, gibt man „..“
  • Eigenes Benutzerkonto anzeigen
    Das eigene Benutzerkonto mit den Ordnern für Bilder, Dokumente und Downloads wird nach Eingabe von „.“ geöffnet.
  • Programme entfernen
    Wer ein Programm vom Computer löschen will, gibt ins Ausführen-Fenster cpl ein.
  • Systemeigenschaften anzeigen
    Darüber hat man Zugriff auf verschiedene Einstellungen, wie zum Beispiel den Geräte-Manager. Sie werden durch Eintippen von cpl angezeigt.

Hierbei handelt es sich nur um einen kleinen Ausschnitt von allen möglichen Befehlen mit dem Ausführen-Fenster.

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Entfernte PCs per Eingabe-Aufforderung herunter fahren/neu starten

Entfernte PCs per Eingabe-Aufforderung herunter fahren/neu starten

Mit Remotedesktop lassen sich entfernte Windows-PCs leicht verwalten, egal ob im Büro nebenan oder auf einem anderen Kontinent. Doch selbst bei Anmeldung an einem Remote-PC mit Administratorrechten erlaubt das Startmenü nicht das Herunterfahren oder den Neustart.

Dennoch kann ein entfernter PC neu gestartet oder heruntergefahren werden. Das klappt aber nur manuell. Als Erstes müssen alle offenen Dokumente gespeichert werden, dann drückt man [Windows] + [R]. Hier lässt sich der gewünschte Herunterfahr- oder Neustartbefehl jetzt eintippen und per Klick auf „OK“ gleich auslösen.

Alle Befehle beginnen mit dem Wort shutdown, gefolgt von einem Leerzeichen. Anschließend zum Herunterfahren /s eingeben, für den Neustart ist /r zuständig. Zum Schluss noch eine Null-Zeitspanne angeben, damit die Aktion sofort ausgeführt wird: /t 0.

Der gesamte Befehl lautet also beispielsweise shutdown /s /t 0.

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Ausführen-Dialog im Windows-10-Start-Menü öffnen

Ausführen-Dialog im Windows-10-Start-Menü öffnen

Bisher konnte man im Windows-Startmenü immer einen Eintrag „Ausführen“ einbauen, mit dem sich beliebige Programme starten ließen. In Windows 10 gibt’s die Verknüpfung nicht mehr. Scheinbar – denn das Ausführen-Dialogfeld ist noch immer vorhanden.

Man erreicht es, indem zuerst auf „Start“ und dann auf „Alle Apps“ geklickt wird, sodass die Liste mit allen Apps erscheint. Im neuen Startmenü sind alle Apps alphabetisch sortiert. Unter dem Buchstaben „W“ findet sich der Ordner „Windows-System“. Wird er aufgeklappt, ist dort auch der Befehl „Ausführen“ sichtbar.

Für den alltäglichen Gebrauch ist das natürlich viel zu versteckt. Einfacher zu erreichen ist der Ausführen-Befehl, wenn man dort auf ihn rechtsklickt und dann aus dem Kontextmenü die Funktion „An Start anheften“ aufruft. Ab sofort findet sich bei den App-Kacheln im Startmenü auch eine Ausführen-Kachel. Ein Klick darauf genügt, um auf das Ausführen-Fenster zuzugreifen.

win10-ausfuehren

Benachrichtigungs-Zentrale in Windows 10 deaktivieren

Benachrichtigungs-Zentrale in Windows 10 deaktivieren

In der Benachrichtigungs-Zentrale sammelt das Betriebssystem in Windows 10 alle eintreffenden Hinweise, die etwa von Apps wie dem Mail-Programm, oder vom System selbst, angezeigt werden. Wer das Action Center nicht mag, schaltet es ab.

Zum Deaktivieren der Benachrichtigungs-Zentrale ist ein Eingriff in die Registrierungs-Datenbank nötig. Dabei genau auf die richtigen Einträge achten, sonst kann das System beschädigt werden.

Als Erstes mit der rechten Maustaste auf den Start-Knopf klicken und dort „Ausführen“ wählen. Im angezeigten Dialogfeld regedit eintippen, per „OK, Ja“ bestätigen. Jetzt links zum Schlüssel „HKEY_CURRENT_USER, Software, Policies, Microsoft, Windows, Explorer“ wechseln. Dann in den freien Bereich rechtsklicken und einen neuen DWORD-Wert namens DisableNotificationCenter anlegen, dem im Anschluss der Wert 1 zugewiesen wird.

Damit die Änderung wirksam wird, den Registrierungs-Editor schließen und danach ab- und wieder anmelden.

win10-benachrichtigungs-zentrale-deaktivieren