Beim Kurz-Urlaub im Ausland mobiles Internet nutzen

Beim Kurz-Urlaub im Ausland mobiles Internet nutzen

Wer auf einer Kurz-Reise in ein anderes EU-Land ist, kann zusätzlich zum mobilen Internet oft ein kleines EU-Roaming-Paket hinzubuchen. Damit spart man sich teure Roaming-Kosten, besonders bei Prepaid-Tarifen, und kann trotzdem alle Daten sicher übertragen.

EU-Roaming-Pakete sind entweder tage- oder wochenweise buchbar und haben ein Limit von 50 oder 100 MB. Nach dem Ablauf des Pakets wird die Verbindung gekappt, das Paket ist dann meist noch ein weiteres Mal buchbar.

Damit ist man auf der sicheren Seite – denn wer sich im Ausland auf unverschlüsselte WLAN-Verbindungen verlässt, dessen Daten können schnell unbemerkt abgegriffen werden, etwa eMails oder Bankdaten.

Wem das EU-Datenpaket des eigenen Providers nicht ausreicht (weil man etwa mehr Daten übertragen will), der kann sich auch eine SIM-Karte des Landes besorgen. Im Prepaid-Tarif sind hier oft bis zu 3 oder 5 Gigabyte Daten übertragbar – erheblich mehr als im Roaming-Paket.

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EU-Parlament schafft Roaming-Gebühren ab und stärkt Netz-Neutralität

EU-Parlament schafft Roaming-Gebühren ab und stärkt Netz-Neutralität

Ende 2015 wird das Kapitel Roaminggebühren in Europa geschlossen. Wenn alles läuft wie geplant, sind ab 15. Dezember 2015 Roaminggebühren in Europa verboten. Dann dürfen die Mobilfunkanbieter keine Aufschläge mehr berechnen, wenn Mobilfunkkunden im Ausland telefonieren oder online gehen.

Ein Anruf nach Hause kostet dann immer dasselbe, egal ob man sich in der Heimatstadt oder in einem ausländischen Mobilfunknetz innerhalb Europa befindet. Zwar benötigt das verabschiedete Gesetz noch die Zustimmung der EU-Staaten, doch die erfolgt in der Regel. Die meisten Mobilfunk-Provider sind ohnehin in ganz Europa vertreten.

Zuschläge für Roaming in den bislang üblichen Höhen sind unnötig. Die Provider haben auf das End der Roamingkosten mit möglichen Preiserhöhungen gekontert. Irgendwie müssen die Verdienstausfälle wieder reinkommen. In einem hoch umkämpften Markt wie dem Mobilfunkmarkt allerdings alles andere als einfach.

Doch das EU-Parlament hat auch die Netzneutralität im Internet gestärkt. Unter Netzneutralität versteht man, dass alle Datenpakete gleichberechtigt transportiert werden, egal wer der Absender oder Empfänger ist, auch unabhängig vom Inhalt. Netzneutralität bedeutet: Es darf keine Bevorzugung oder Benachteiligung geben.

Doch genau das wollten große Kommunikationsanbieter ändern. Sie wollten Ausnahmen: So genannte „Specialized Services“, die – gegen entsprechende Bezahlung – dann doch bevorzugt im Internet transportiert werden. Diesen Plänen hat das EU-Parlament nun eine eindeutige Absage erteilt.

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Windows Mail: Mails aus dem Ausland filtern und löschen

Wenn Mails in exotischen Sprachen verfasst sind, handelt es sich meist um unerwünschte Werbung. Trotz aktiviertem Spamfilter rutschen mitunter Nachrichten in Russisch oder Chinesisch durch den Werbefilter. Mit einem Trick lassen sich ausländische Mails automatisch aussortieren.

Um bei Windows Mail unerwünschte Werbung aus dem Ausland zu filtern, im Menü „Extras“ den Befehl „Junk-E-Mail-Optionen“ aufrufen. Anschließend ins Register „International“ wechseln und auf die Schaltfläche „Liste blockierter Codierungen“ klicken. Im folgenden Fenster auswählen, welche Zeichencodierungen (und damit Sprachen) blockiert werden sollen, etwa „Chinesisch vereinfacht“, „Chinesisch traditionell“ und „Kyrillisch“. Nach einem Klick auf OK landen Mails mit chinesischen und kyrillischen Zeichen automatisch im Spam-Ordner „Junk-E-Mail“.