GIMP-Bild-Bearbeitung: Tasten-Kürzel zum Erstellen von Auswahlen

Das in Windows eingebaute Bildprogramm Paint kennt beim Markieren von Bildteilen nur die Rechteck- und die Freihand-Markierung. GIMP ist da wesentlich flexibler. Hier können Sie zusätzlich ovale Bereiche, Bereiche mit einer bestimmten Farbe und so weiter auswählen. Außerdem lassen sich mehrere Teil-Markierungen zu einer Gesamt-Auswahl kombinieren. (mehr …)

GIMP: Markierungen erstellen und erweitern

GIMP: Markierungen erstellen und erweitern

Ob Bereiche zuschneiden oder Ausschnitte kopieren: Ohne Markierungen geht beim Bearbeiten von Bildern vieles nicht. Mit dem Bildbearbeitungs-Programm GIMP lassen sich Markierungen einfach erstellen und erweitern.

So geht’s:

  1. GIMP starten und ein Bild öffnen.
  2. Im Werkzeugkasten eines der folgenden Werkzeuge anklicken:
    GIMP-Werkzeug: Rechteckige Auswahl
    Hiermit lassen sich rechteckige Auswahlen erstellen.
    GIMP-Werkzeug: Elliptische Auswahl
    Dieses Werkzeug dient für runde Markierungen.
    GIMP-Werkzeug: Freihand-Auswahl
    Freihand-Markierungen erzeugt man am besten hiermit.
  3. Nun einen Rahmen im Bild aufziehen. Bei Rechteck und Ellipse lässt sich die Markierung mithilfe der Anfasser auch nachträglich noch anpassen.

Um eine mehrteilige Markierung anzulegen, wie oben vorgehen. Dann die Umschalttaste gedrückt halten und den zweiten Teil der Markierung beginnen. Nun Umschalt loslassen und danach mit der Maus zu Ende markieren.

GIMP: Beispiel einer mehrteiligen Auswahl

Windows Explorer: Datei-Auswahl umkehren

Wer im Windows Explorer viele Dateien auf einmal markieren, muss ganz schön viel klicken. Jedes Mal die [Strg]-Taste gedrückt halten und nacheinander auf die Dateien klicken kostet eine Menge Zeit. Wenn bis auf wenige Ausnahmen fast alle Dateien eines Ordner markiert werden müssen, gibt’s einen praktischen Zeitspartrick.

Ein Beispiel: Wenn in einem Ordner mit 100 Dateien 75 Dateien markiert werden sollen, geht man einfach umgekehrt vor. Statt die benötigten 75 Dateien, werden die 25 Dateien markiert, die nicht zur Auswahl gehören sollen. Danach wird die Auswahl umgekehrt – und schon sind alle 75 Dateien markiert.

Um die Markierung umzukehren und alle derzeit nicht markierten Dateien zu markieren, bei Windows XP und Vista den Befehl „Bearbeiten | Markierung umkehren“ aufrufen. Bei Windows Vista lautet der Befehl „Bearbeiten | Auswahl umkehren“.

Microsoft Excel: Auswahllisten definieren und mehrfach wiederverwenden

Wenn in Exceltabellen nur bestimmte Eingaben zulässig sind – etwa bei der Auswahl eines Landes -, sollten Auswahllisten zum Einsatz kommen. Mit einem Trick müssen die Listen nur einmal angelegt werden, um sie im Tabellenblatt gleich an mehreren Stellen verwenden zu können.

Ein Beispiel: In einer Tabellenzelle sollen nur die Länder Deutschland, Österreich und Schweiz zur Auswahl stehen. Hierzu zuerst in einer Spalte untereinander die zulässigen Länder eintragen. Dann alle Namen markieren und den Befehl „Einfügen | Namen | Definieren“ aufrufen (bei Excel 2007 geht’s per Rechtsklick und „Bereich benennen“) und einen passenden Namen wie „Länderliste1“ eingeben.

Dann die Zelle markieren, in der die Auswahlliste benötigt wird, den Befehl „Daten | Gültigkeit“ aufrufen (bei Excel 2007 „Daten | Datenüberprüfung“) und aus der Liste „Zulassen“ den Eintrag „Liste“ wählen. Dann ins leere Feld „Quelle“ klicken, die Taste [F3] drücken und die Liste auswählen, zum Beispiel „Länderliste1“. Jetzt akzeptiert Excel in dieser Zelle nur noch Werte aus der vorgegebenen Liste.

Qual der Wahl: Browserauswahl in Windows

Qual der Wahl: Browserauswahl in Windows

Seit einigen Tagen erscheint bei vielen Windows-Benutzern nach dem Einschalten eine merkwürdige Auswahlmaske auf dem Bildschirm: Sie können sich entscheiden, mit welchem Browser sie arbeiten wollen. Die EU-Kommission wollte es so – und jetzt ist es also so weit: Ab 17. März herrscht auf jedem Windows-PC Wahlfreiheit. Jeder kann selbst entscheiden, womit er surfen möchte.

Den Internet Explorer kennt wohl jeder Windows-Benutzer. Schließlich war der Microsoft-Browser bislang auf jedem Windows-PC serienmäßig vorinstalliert. Einfach da. Und deswegen sind die meisten damit auch bislang online gegangen. Zumindest erst einmal. Dabei gibt es so viele Alternativen: Opera. Firefox. Safari. Chrome. Um nur einige zu nennen.

Doch nicht jeder Windows-Benutzer weiß um die Alternativen, oder hat im Zweifel keine Ahnung, wie man einen alternativen Browser überhaupt installiert. Deshalb hat die EU-Kommission Microsoft dazu verdonnert, im Interesse eines fairen Wettbewerbs, ab März jedem Windows-Benutzer in Europa die Wahl zu lassen, mit welchem Browser er online gehen möchte. Jetzt ist es so weit: Nach und nach werden alle Windows-PCs mit so einer Auswahl ausgestattet.

Beim ersten Rechnerstart erscheint ein Auswahlbildschirm, in Fachkreisen Ballot Screen genannt. Da werden erst mal die fünf populärsten Browser angeboten, Internet Explorer, Firefox, Opera, Safari und Chrome. Die Reihenfolge der angebotenen Browser ist übrigens zufällig – und wird jedes Mal neu ausgetüftelt, eben per Zufallsgenerator. Ein Mausklick reicht, um einen anderen Browser zu installieren und zum Standardbrowser zu machen. Man kann auch problemlos mehrere Browser parallel einrichten und benutzen.

Offensichtlich machen viele User davon Gebrauch. Firefox und Opera vermelden seit einigen Tagen regelrecht explodierende Downloadzahlen – gut für den Wettbewerb. Bei uns in Deutschland ist ohnehin seit einer Weile Firefox der populärste Browser. Es erscheinen zwar nur fünf Browser – aber es stehen mehr zur Auswahl. Einfach den Scrollbalken verschieben, dann erscheinen weitere Alternativen.

Wichtig ist jedoch: Es war noch nie so einfach wie jetzt, auf seinem Win-dows-Rechner einen anderen Browser zu benutzen – und davon sollte man auch Gebrauch machen.

Wer bislang kein ein Auswahlfenster sieht, startet manuell das Windows Update. Da gibt es derzeit ein optionales Update „Browserauswahl“, das muss geladen und installiert werden. Danach gibt’s die komfortable Browser-Auswahl auch auf dem eigenen PC. Bei neu gekauften Windows-Rechnern ist die Auswahl ab sofort selbstverständlich.

Die einen sind begeistert ob der neuen Wahlfreiheit – die anderen sind überfordert, weil sie nicht wissen, welchen Browser sie benutzen sollen. Deshalb eine kurze Zusammenfassung, was die fünf wichtigsten Browser so auszeichnet.

Firefox: In Deutschland der populärste Browser. Er ist schnell, zuverlässig – und vielseitig. Was mir besonders gut gefällt: Man kann den Browser mühelos erweitern und so zusätzliche Funktionen spendieren. Optimal für Individualisten.

Der Internet Explorer 8: Ich finde, er ist besser als sein Ruf, zumindest in der neuesten Version, und auch relativ schnell. Aller-dings gibt es immer noch viel zu viele Sicherheitsprobleme – und die werden oft nicht schnell genug beseitigt.

Opera: bei Insidern sehr beliebt, da sehr schnell und auch innovativ. Opera hat viele interessante Funktionen zu bieten. Aller-dings auch eine Bedienung, an die man sich erst mal gewöhnen muss. Nicht unbedingt mein Fall – aber fraglos ein guter Browser.

Safari: Der Browser von Apple war mal deutlich schneller als andere Browser. Doch mittlerweile haben die aufgeholt – und ich weiß keinen guten Grund, wieso man Safari unter Windows einset-zen sollte. Es sei denn, man ist ein echter Apple-Fan.

Chrome: Das ist der Browser von Google. Ausgesprochen schnell und auch aufgeräumt, die Seiten bauen sich wirklich blitz-schnell auf. Wer viel surft und schnell ungeduldig wird, sollte Chrome mal ausprobieren. Aber nur, wenn man Google traut.

Das Gute ist: Es ist jetzt viel einfacher geworden, einfach mal mehrere Browser auszuprobieren – und dann einfach bei dem Browser zu bleiben, der einem am besten gefällt.

Windows 7, Vista und XP: Auswahl umkehren

Bevor Dateien bearbeitet und zum Beispiel kopiert oder gelöscht werden sollen, müssen sie markiert werden. Bei einer Handvoll Dateien kein Problem. Müssen aber – bis auf wenige Ausnahmen – fast alle Dateien eines Ordners markiert werden, wird’s kniffeliger. Pfiffig ist folgender Trick, mit dem sich die Auswahl umkehren lässt.

Ein Beispiel: In einem Ordner mit 100 Dateien müssen alle Dateien bis auf zwei markiert werden. Das geht am einfachsten, indem zuerst die beiden Dateien markiert werden, die nicht (!) zur Auswahl gehören sollen. Dann unter XP den Befehl „Bearbeiten | Auswahl umkehren“ aufrufen oder unter Vista und Windows die [Alt]-Taste gedrückt halten und dann im Menü „Bearbeiten“ auf „Auswahl umkehren“ klicken. Jetzt wird die Markierung invertiert: alle Dateien bis auf die zuvor markierten sind selektiert.