Wie zuverlässig sind Online-Bewertungen?

Wie zuverlässig sind Online-Bewertungen?

Im Internet lässt sich heutzutage fast alles bewerten. Vor dem Kauf eines Fernsehers oder PCs sind solche Bewertungen oft hilfreich. Aber: Wie weit dürfen Sie der Meinung anderer Leute vertrauen?

Welche Erfahrungen andere Nutzer eines Produkts damit gemacht haben, kann Ihnen bei Ihrer Kauf-Entscheidung weiterhelfen. Das gilt aber nur so lange, wie diese Bewertungen auch tatsächlich echt sind.

Viele Bewertungen, egal ob für Produkte, Hotels oder Reisen, sind nämlich einfach gefälscht. Die Anbieter wissen auch, dass Bewertungen sich stark auf das Kaufverhalten potenzieller Kunden auswirken. Entsprechend gut wollen sie da stehen – und engagieren nicht selten Strohmänner, die wohlklingende Werbetexte verfassen, um sie dann als Bewertung zu veröffentlichen.

Solche geschönten Pseudo-Bewertungen helfen dann nicht mehr viel weiter. Stutzig werden sollten Sie auf alle Fälle, wenn

  • Der gesamte Text nur positiv formuliert ist,
  • Namen von Hotels oder Produkten in exakter Schreibweise immer wieder im Text verstreut erscheinen (suchmaschinen-optimiert…),
  • Mehrere Bewertungen ein identisches Grundschema erkennen lassen.

Wer die Augen auch beim Lesen von Bewertungen aufhält, lässt sich weniger leicht von Marketing-Betrügern beeinflussen.

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Wenn ein neues Haushaltsgerät her muss…

Wenn ein neues Haushaltsgerät her muss…

Wenn die eigene Waschmaschine kaputt geht, ist das ziemlich blöd. Eine neue muss her – und zwar schnell. Gerade dann ist es wichtig, dass Sie sich vor dem Kauf informieren. Welches Gerät ist für Sie das Beste? Hier einige Punkte, die Sie beachten sollten.

  1. Nicht zu viel auf Meinungen anderer Leute geben.
    Bewertungen im Internet sind manchmal unzutreffend, wenn sie von Laien verfasst sind. Fachwissen ist hier eher gefragt. Jeder hat andere Erfahrungen gemacht, und dass ein bestimmtes Modell gut für Ihre Nachbarin war, muss nicht heißen, dass auch Sie gut damit klar kommen.
  2. Keine Billig-Marken oder No-Name-Artikel kaufen.
    Die sind zwar unschlagbar günstig, gehen aber auch unschlagbar genau nach Ablauf der Gewährleistungs-Frist kaputt. Investieren Sie lieber einige Euro mehr, und kaufen Sie ein Qualitätsprodukt.
  3. Weiße Ware nicht im Internet kaufen.
    Besuchen Sie mit Ihrem Anliegen lieber den Fachhändler Ihres Vertrauens. Kaufen Sie möglichst bei einem Händler, der auch gleich den Werks-Kundendienst für die Geräte-Firma übernimmt. So haben Sie im Fall eines Problems gleich einen kompetenten Ansprechpartner, der Ihnen weiterhilft.
  4. Technische Daten-Tabelle lesen.
    Im Internet finden Sie für fast jedes Haushaltsgerät die entsprechende Webseite des Herstellers. Hier werden sämtliche technischen Daten aufgelistet. Lesen Sie die Tabelle genau durch, und überlegen Sie bei jedem Punkt: Brauche ich diese Funktion, oder kann man das als Schnickschnack auch weglassen?

So finden Sie genau das Produkt, das am besten zu Ihnen passt, und das Sie für lange Zeit nutzen können.

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Google startet Beratungs-Plattform Helpouts

Google startet Beratungs-Plattform Helpouts

Wer Hilfe braucht, der schaut heute immer öfter im Internet nach – und kann sich in unzähligen Foren helfen lassen. Google greift dieses Konzept auf und denkt es weiter. Jetzt hat Google mit Helpouts ein neues Beratungsportal gestartet. Hier können User sich helfen lassen – und zwar von anderen Usern. Jeder kann sich zeigen lassen, wie man etwas macht, erreicht oder erledigt. Bei Helpouts allerdings live – in einem Video-Chat. Ratsuchender und Ratgebender können sich sehen, direkt miteinander sprechen.

Beim Start des Helpouts-Chats wird bei beiden Teilnehmern die Videokamera aktiviert. Ratsuchender und Ratgebender können sich unterhalten, live – und der Ratgebende kann zeigen, was er kann. Er kann live Hilfestellung geben. Natürlich besteht jederzeit die Möglichkeit, die Videokamera abzuschalten. Google zeichnet die Sitzung automatisch auf. Am Ende der Live-Beratung landet die Aufzeichnung als Youtube-Video im Google-Drive-Speicher des Ratsuchenden. Auf diese Weise kann man alles noch mal in Ruhe nachvollziehen, jederzeit und so oft man möchte.

Eine weitere Besonderheit: Die Beratung muss nicht zwingend kostenlos sein. Wer hilft, kann das berechnen. Die Chats werden entweder per Minute oder pauschal pro Sitzung abgerechnet. Dabei kommt das Bezahlsystem Google Wallet zum Einsatz, das bei uns in Deutschland aber noch nicht sonderlich verbreitet ist. Insgesamt kein revolutionäres Konzept. Aber Google hat das Zeug dazu, diese Idee populär zu machen und die nötige Infrastruktur zur Verfügung zu stellen.

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