Schneller surfen mit Opera

Opera gehört zu den schnellsten Browsern. Es geht aber noch schneller. Mit einigen Änderungen im Konfigurationsbereich lässt sich die Surfgeschwindigkeit weiter steigern.

Um Opera zu optimieren, in die Adresszeile den Befehl „opera:config“ eingeben und mit der [Return]-Taste bestätigen. Es erscheinen die erweiterten Einstellungsmöglichkeiten des Browsers. Um den Cache-Zwischenspeicher zu optimieren, in den Bereich „Cache“ wechseln und dort folgende Optionen ausschalten:

– Always check Never-Expiring GET queries

– Always check Redirect

– Always check Redirect Images

Per Klick auf „Speichern“ die neuen Einstellungen übernehmen.

Weiter geht’s in der Kategorie „Disk Cache“. Hier unter „Size“ den Speicher auf „60000“ erhöhen und mit „Speichern“ bestätigen.

Dann in der Kategorie „Performance“ unter „Max. Connections Server“ die Anzahl der Verbindungen auf „40“ erhöhen. Im Bereich „Max. Connections Total“ bei herkömmlichen DSL-Anschlüssen den Wert „64“ und bei sehr schnellen DSL-Verbindungen den Wert „128“ eintragen. Den Wert „Network Buffer Size“ auf „128“ erhöhen und die Änderungen speichern.

Windows Virenschutz: Den Virenscanner beschleunigen

Schutz gegen Geschwindigkeit: So ein Virenscan ist immer ein Spagat zwischen Virenabwehr und Performance. Das Durchforsten der kompletten Festplatte kostet eine Menge Zeit. Damit der Rechner nicht in die Knie geht, lässt sich der Scanvorgang ein wenig beschleunigen.

Microsofts Empfehlung für höhere Scan-Geschwindigkeit: nicht alles untersuchen, sondern unwichtige oder ungefährdete Dateien auslassen. Wer schneller scannen und trotzdem sicher arbeiten möchte, sollte laut Microsoft folgende Ordner ausschließen:

%windir%\SoftwareDistribution\Datastore
%windir%\SoftwareDistribution\Datastore\Logs
%allusersprofile%\
%Systemroot%\System32\GroupPolicy\

Zudem folgende Dateien bzw. Dateitypen:

Res*.log
Res*.jrs
Edb.chk
Tmp.edb
NTUser.pol
Registry.pol

Und im Ordner „%windir%\Security\Database“ folgende Dateitypen:

*.edb
*.sdb
*.log
*.chk
*.jrs

Hier geht’s zur Original-Empfehlung von Microsoft:
https://support.microsoft.com/kb/822158

Firefox mit Pipelining schneller machen

Firefox gehört zu den schnellsten Browsern. Er könnte aber noch schneller. Mit der sogenannten Pipelining-Technologie werden Webseiten auf mehreren „Kanälen“ gleichzeitig geladen. Allerdings ist Pipelining standardmäßig abgeschaltet. Mit folgendem Trick wird das Surfen auf mehreren Kanälen aktiviert.

Um auf bis zu acht „Spuren“ gleichzeitig zu surfen, ins Adressfeld des Browsers den Befehl „about:config“ eingeben und mit [Return] bestätigen. In der Liste der Konfigurationseinträge doppelt auf „network.http.proxy.pipelining“ klicken und damit den Eintrag in der Spalte „Wert“ von „false“ auf „true“ ändern. Standardmäßig verwendet Firefox vier Kanäle. Wer möchte, kann per Doppelklick auf „network.http.pipelining.maxrequests“ den Wert auf maximal acht erhöhen. Ab dem nächsten Start lädt Firefox mehrere Elemente einer Webseite parallel.

Windows XP schneller herunterfahren

Beim Herunterfahren von Windows XP ist es oft zum Verzweifeln. Bis der Rechner ausgeschaltet wird, steht minutenlang die Meldung „Einstellungen werden gespeichert“ auf dem Bildschirm. Das muss nicht sein. Ein Gratistool von Microsoft sorgt für einen schnelleren Shutdown.

Damit Windows XP schneller herunterfährt, muss der kostenlose Dienst „User Profile Hive Cleanup Service“ installiert werden. Das Gratistool von Microsoft gibt es zwar nur in englischer Sprache, macht aber auch deutschen Windows-XP-Versionen Beine. Nach der Installation wird ein neuer Dienst installiert. Der sorgt dafür, dass beim Herunterfahren die Meldung „Einstellungen werden gespeichert“ schnell verschwindet und der Rechner flotter ausgeschaltet wird.

Hier gibt’s Microsofts Gratistool „Hive Cleanup Service“ für den schnellen Shutdown:
https://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?displaylang=de&FamilyID=1b286e6d-8912-4e18-b570-42470e2f3582

Windows Vista & XP: Fenster und Menüs schneller öffnen

Im Vergleich zu früheren Versionen legt Windows 7 einen Zahn zu. Fenster und Menüs öffnen sich beim neuen Windows flotter als bei XP oder Vista. Um auch bei den Windows-7-Vorgängern in den Genuss schneller Menüs zu kommen, lassen sich bei Vista und XP die Bremsen abschalten.

Bei Windows XP geht’s folgendermaßen schneller: Mit der rechten Maustaste auf „Arbeitsplatz“ klicken und den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen. Dann im Register „Erweitert“ im Bereich „Systemleistung“ auf „Einstellungen“ klicken. Im nächsten Fenster das Häkchen vor folgenden Kontrollkästchen entfernen: „Animation beim Minimieren und Maximieren“, „Menüelemente nach Aufruf ausblenden“ sowie „Menüs in Ansicht ein- bzw. ausblenden“.

Bei Windows Vista mit der rechten Maustaste auf „Computer“ klicken und den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen. Anschließend auf „Erweiterte Systemeinstellungen“ und unter „Leistung“ auf „Einstellungen“ klicken. Hier das Häkchen bei den Einträgen „Animation beim Minimieren“, „Durchsichtiges Auswahlrechteck“, „Menüelemente nach Aufruf“, „Menüs in Ansicht ein- oder ausblenden“ sowie „Steuerelemente und Elemente innerhalb“ entfernen.