Städte in 3D

Städte in 3D

Windows 10 enthält eine Karten-App mit Anbindung an Bing. Über Bing Maps stehen umfangreiche 3-D-Ansichten von vielen Städten bereit – auch aus Deutschland. So lassen sich berühmte Gebäude und Städte aus der Luft bestaunen.

Um die 3-D-Funktion der Karten-App von Windows 10 zu starten, genügen Klicks auf Start, Karten. Dann oben rechts auf das 3-D-Symbol klicken, zwischen dem Stift und dem Person-Symbol.

Auf der linken Seite des Fensters erscheint jetzt eine Liste. Hier oben Deut tippen und dann den Vorschlag Deutschland anklicken. Damit erscheinen Miniaturen aller deutschen Städte, die als 3-D-Ansicht verfügbar sind. Die Ansichten sind übrigens interaktiv. Das bedeutet: Sie lassen sich nach Belieben verschieben und bewegen – wie in einem echten Modell.

Längen- und Breiten-Grad mithilfe von Bing Maps herausfinden

Längen- und Breiten-Grad mithilfe von Bing Maps herausfinden

Manchmal braucht man die exakten Koordinaten für einen bestimmten Ort. In den meisten Kartenprogrammen werden diese Infos aber nicht angezeigt, weil man sie nicht so oft braucht. Mit Bing Maps geht’s ganz einfach.

Denn in Bing Maps, dem Kartendienst von Microsoft, lassen sich die GPS-Koordinaten eines bestimmten Orts ganz einfach ermitteln. Dazu einfach mit dem Browser zu www.bing.com/maps surfen und nach einem Ort suchen. Links werden die Koordinaten dann sofort sichtbar.

Hat eine Position keine Adresse, genügt ein Rechtsklick an der entsprechenden Stelle auf der Karte, um die zugehörigen Längen- und Breitengrad-Infos auf die Schnelle abzurufen.

bing-maps-gps-koordinaten

Microsoft Bing Streetside: Vergleichs weise wenig Wider-Sprüche

Seit einer Weile fahren Autos mit auf dem Dach montierten Spezialkameras durch deutsche Städte und fotografieren Häuser, Straßen und Plätze. So ähnlich wie Google Streetview, aber Bing Maps Streetside getauft. Schon bald will auch Microsoft deutsche Städte in 3D-Ansichten online präsentieren.

Reaktion: Dieselben Proteste und Argumente wie ein Jahr zuvor bei Google Streetview. Politik und Gesellschaft sind keinen Schritt weiter in der Frage, ob es nun erlaubt ist, Häuserfassaden im großen Stil zu fotografieren und online zu stellen oder nicht. Erfolgreich geklagt hat bislang jedenfalls niemand. Trotzdem gibt es auch bei Microsoft Bing Streetside das Recht auf Widerspruch und in der Folge Verpixelung der Fassade. Allerdings scheint der Protest nachzulassen: Bislang zählt Microsoft lediglich 40.000 Vorab-Widersprüche.

Bei Google gingen nahezu 250.000 Vorab-Widersprüche ein. Allerdings gab es damals auch ein deutlich größeres Medienecho. Etwas mehr Sachlichkeit tut der Diskussion gut. Denn populär sind die 3D-Ansichtdienste nach wie vor: Der Deutsche nutzt sie gerne, will aber irgendwie sein eigenes Haus nicht online sehen. Zum Glück werden es weniger, die so denken.