Datenschutzbeauftragter Peter Schaar bloggt

Der „Bundesbeauftrage für Datenschutz und die Datenfreiheit“, so der offizielle Titel, ist in letzter Zeit ein häufig gefragter Mann. Warum? Ganz klar: Datenschutz wird auf der einen Seite immer wichtiger, auf der anderen Seite immer seltener. Nicht nur Unternehmen, sondern auch das Internet an sich, aber auch die Bundesregierung nehmen es mit dem Datenschutz nicht immer so genau. Jetzt schreibt der Bundesdatenschutzbeauftragte in einem offiziellen Blog seine Meinung auf. Allerdings nur halbherzig.

Blog-Zeitung „The Printed Blog“ wurde wieder eingestellt

In Chicago, San Francisco und einigen anderen US-Städten sollten Blogartikel in gedruckter Form erscheinen. Die Idee: Das, was jemand fürs Netz bloggt, könnte auch auf Papier eine Figur machen. Weil die meisten Menschen zumindest in den US-Metropolen mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Stadt fahren, könnten sie vor Betreten der U-Bahn eine gedruckte Ausgabe mit einer Auswahl von Blogs in die Hand nehmen und lesen. Da keine Honorare anfallen (es wird ja umsonst geblogt), muss nur der Druck bezahlt werden, refinanziert über Werbung. Das Projekt ist gescheitert.

RTL macht DSDS-Blogger das Leben schwer

DSDS ist unbestreitbar eine Marke, ein feststehender Begriff, mit dem nahezu jeder Deutsche etwas anfangen kann. Nun gibt es eine Fanseite im Netz, die DSDS im Domainnamen führt – und ein paar Euro mit Werbeeinnahmen verdient. Das stört den großen Sender derart, dass der Blog Ärger bekommt – und auf Werbung in jeder Form verzichten woll. Ob das eine gute Idee ist?