Neustart bei einem Systemfehler/Bluescreen unterbinden

Neustart bei einem Systemfehler/Bluescreen unterbinden

Windows läuft stabil. Zumindest meistens. Wenn allerdings etwas Unvorhergesehenes passiert, dann quittiert das Betriebssystem das oft mit einem Bluescreen, einem blauen Fehlerbildschirm, der eine Vielzahl an Informationen enthält. Dummerweise haben Sie im Standard nicht wirklich die Zeit, diese Informationen aufzuschreiben: Ihr OC startet neu, und schon sind diese Informationen verschollen. Das können Sie ändern!

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Wenn der Rechnerstart scheitert: Der Abgesicherte Modus

Wenn der Rechnerstart scheitert: Der Abgesicherte Modus

Wenn Ihr Rechner gar nicht mehr starten will oder abbricht, dann ist oft der abgesicherte Modus die Lösung: Dabei wird Windows nur in einer Basisversion geladen. Es werden nur die unbedingt nötigen Treiber geladen, die Bildschirm-Auflösung niedrig gehalten etc. Damit können Sie oft den Rechner wieder bedienbar starten.

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Fehler-Logs in Windows auswerten

Fehler-Logs in Windows auswerten

Für Programme, das System selbst und auch Treiber von Hardware-Komponenten führt Windows Buch über auftretende Ereignisse, Probleme und Fehler. Diese Log-Dateien haben entweder die Endung .log oder .dmp. Wir zeigen, wie sie sich lesen lassen.

  • .dmp-Dateien sind Dateien mit Auszügen des Speichers und können am einfachsten mit einem kostenlosen Nirsoft-Tool namens BlueScreenView gelesen und ausgewertet werden. Wenn diese Dump-Analyse nicht ausreicht, kann man auch einen Blick auf das Windows-eigene Debug-Tool WinDbg werfen.
  • .log-Dateien können hingegen direkt mit dem simplen Windows-Editor geöffnet werden. Einfacher zu lesen werden sie, wenn man jetzt mit [Strg]+[A], [Strg]+[C] den Inhalt kopiert und dann in eine neue Excel-Tabelle einfügt. Jeder Fehler zeigt eine Uhrzeit und einen Fehlercode samt Beschreibung.

Tipp: Mögliche Ursachen und Lösungen für einen Fehler lassen sich finden, indem der Fehlercode in eine Suchmaschine eingefügt wird.

Bild-Quelle: Microsoft

Fehler-Logs in Windows finden

Fehler-Logs in Windows finden

Wenn in Windows etwas schief geht, egal ob es sich um ein großes oder kleines Update oder auch um einen Bluescreen handelt, wird ein Log-Eintrag erstellt. Die Protokolle zeigen Ihnen, welcher Fehlercode generiert wurde. Wenn Sie versuchen, ein wiederkehrendes Problem auf Ihrem PC zu beheben, verraten diese Log-Dateien oft dessen Ursache.

Es gibt verschiedene Arten von Fehlern in Windows – und die Logs werden daher auch an unterschiedlichen Stellen geführt:

  • Probleme bei der Windows-Installation schreibt das System unter $windows.~bt\Sources\Panther Diesen Pfad können Sie im Setup über die Eingabeaufforderung abfragen – [Umschalt]+[F10], dann cd + Pfad [Enter].
  • Wenn Sie auf eine ältere Version von Windows zurückgesetzt haben, z. B. eine ältere Version von Windows 10 oder zurück auf Windows 7, befindet sich die Protokoll-Datei hier: $windows.~bt\Sources\Rollback
  • Wenn Sie vergeblich versucht haben, ein externes Gerät zu installieren, wird das Fehlerprotokoll hier geführt: %WINDIR%\Inf\Setupapi*.log
  • Speicher-Auszüge für Bluescreens befinden sich hier: %WINDIR%\Memory.dmp.

Arten von Crash-Abbildern in Windows 10

Arten von Crash-Abbildern in Windows 10

Wenn der PC abstürzt, schreibt Windows eine RAM-Kopie auf die Festplatte. Dieses Abbild soll bei der anschließenden Suche nach der Ursache helfen. Welche Daten in diesem Dump landen, lässt sich im Vornherein festlegen.

  • Im kleinen Speicherabbild erfasst Windows am wenigsten Daten. Hier werden die Fehlermeldung sowie eine Übersicht der Treiber und Prozesse zum Zeitpunkt des Crashs notiert. Zudem merkt sich Windows, welcher Prozess oder Kernel-Thread abgestürzt ist.
  • Hilfreiche Infos zum Kernel-Modus findet man im Kernel-Speicherabbild.
  • Riesig wird die Dump-Datei mit dem vollständigen Abbild. Hierbei schreibt Windows den kompletten Speicher auf die Festplatte.
  • Neu in Windows 10 hinzugekommen ist das aktive Speicherabbild. Hierbei werden alle Daten weggelassen, die für den Absturz keine Rolle spielen.

Tipp: Die Funktion zum Einstellen der Speicher-Dumps ist etwas versteckt, die einzelnen Schritte findet man hier: https://www.schieb.de/speicher-dump-einstellen.

Bluescreen-Fehler von ntoskrnl.exe reparieren

Bluescreen-Fehler von ntoskrnl.exe reparieren

Bei einem Blue Screen of Death können verschiedene Fehlermeldungen angezeigt werden. Hier geht es um den NT-Kernel namens ntoskrnl.exe. Solche Fehler sind kein gutes Zeichen, vor allem, wenn man immer wieder einen BSOD bekommt.

Das Problem wird meistens von ntoskrnl.exe+6f880 und ntoskrnl.exe+75bc0 verursacht – außerdem bekommt man eine Nachricht wie „Prozedureinstiegspunkt in dynamischer Bibliothek GDI32.dll nicht gefunden.“ oder „Fatal error, Windows wird in 1 Minute neu gestartet“. Was kann man dann tun?

  • Arbeitsspeicher prüfen
    Der BSOD von ntoskrnl.exe wird manchmal mit dem RAM in Verbindung gebracht, also einfach den RAM auswechseln. In diesem Fall muss man jeden RAM-Riegel nacheinander herausnehmen und das System starten, dies könnte dabei helfen, den kaputten Arbeitsspeicher auszusortieren.
  • Übertakten
    Wenn das System für eine bessere CPU-Geschwindigkeit übertaktet wurde, sollte man den ursprünglichen Wert wiederherzustellen, es könnte sein, dass das den Fehler beheben kann.
  • Treiber aktualisieren
    Wenn man eine RAID-Einstellung eingerichtet hat, sollte man nach Treiber-Updates suchen für diese oder andere Hardware. Das Problem kann von Treibern verursacht werden, die nicht zum Betriebssystem passen.

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Microsoft zieht Sicherheitsupdate zurück

Microsoft zieht Sicherheitsupdate zurück

Nach verschiedenen Berichten über Computer-Abstürze hat Microsoft ein Update zurückgezogen, das Teil des August-Patchdays war. Das Update war zusammen mit weiteren Patches am letzten Dienstag veröffentlicht worden.

Laut der Supportwebseite von Microsoft sind mehrere Probleme bekannt geworden. Unter anderem kann die Installation des Updates verschiedentlich dazu führen, dass der Computer nicht mehr startet. Das Update wurde jetzt sowohl von Windows Update als auch von der Download-Webseite entfernt.

Das Kernel-Sicherheitsupdate, das die Nummer KB2982791 trägt, kann drei Probleme verursachen, unter anderem, dass man anschließend nicht mehr auf den Windows-Schriftenordner zugreifen kann, dass Systemschriften in Windows 8, 8.1, 8.1 RT sowie Server 2012 R2 mit August-Update nicht korrekt dargestellt werden, und dass das System mit Bluescreen abstürzt.

Auf der Microsoft-Supportwebseite finden sich unter der Überschrift „Known issues“ genaue Informationen, wie Sie das Update wieder von Ihrem Computer entfernen, falls Sie von einem der oben beschriebenen Probleme betroffen sind, und/oder Ihr Windows nicht mehr gestartet werden kann. Außerdem finden Sie dort auch Infos darüber, wie Sie wieder Zugriff auf den Schriften-Ordner von Windows erhalten, nachdem Sie das Update manuell entfernt haben.

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Windows: Automatischen Neustart nach Blue Screen verhindern

Windows: Automatischen Neustart nach Blue Screen verhindern

Ein blauer Bildschirm ist immer eine ärgerliche Sache – besonders dann, wenn man gerade etwas Wichtiges zu tun hatte und das Programm jetzt ohne Speichern abgestürzt ist. Doch um die Fehlermeldung im Blue Screen lesen zu können, bleibt oft nicht genug Zeit. Denn Windows startet normalerweise automatisch neu.

Der blaue Bildschirm gibt oftmals den Namen des Treibers oder Programms an, das für den Absturz verantwortlich ist. Auch der hexadezimale Fehlercode kann bei weiteren Recherchen hilfreich sein, um den Fehler eingrenzen zu können. Um Windows beizubringen, dass es nach einem Absturz nicht automatisch neu starten soll, sind folgende Schritte nötig:

  1. Auf „Start, Systemsteuerung“ klicken.
  2. Die Rubrik „System und Wartung, System“ (Windows Vista/7) bzw. „System“ (Windows XP) öffnen.
  3. In Windows Vista und 7 links auf „Erweiterte Systemeinstellungen“ klicken, in Windows XP zum Tab „Erweitert“ wechseln.
  4. In der Rubrik „Starten und Wiederherstellen“ auf den Knopf „Einstellungen…“ klicken.
  5. Schließlich den Haken hinter „Automatisch Neustart durchführen“ entfernen. Zum Schluss alle Änderungen mit „OK“ bestätigen.

Ab sofort bleibt ein eventueller Blue Screen so lange stehen, bis Sie den Computer selbst ausschalten oder neu starten.

Automatischen Neustart bei System-Absturz verhindern