Software aus der Cloud: Vor allem für Unternehmen interessant

Es wird derzeit viel diskutiert über Cloud Computing, vor allem die Vor- und Nachteile des Cloud Computing. Für Unternehmen kann es definitiv eine Menge Vorteile haben, wenn sie Software nutzen, die aus der Cloud kommt, die also auf einer IT-Infrastruktur läuft, die von einem Profi betrieben wird.

Software in der Cloud muss man nicht installieren, sie ist jederzeit verfügbar, die Software muss nicht aktualisiert oder gepflegt werden, auch um die Hardware und die IT-Infrastruktur muss man sich nicht kümmern – das macht alles der Anbieter.

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Alles, was man braucht, um Software in der Cloud zu nutzen, ist ein PC mit Internetzugang und Browser. Ein auf Anwendungen in der Cloud spezialisierter Anbieter aus Deutschland (sehr wichtig, schließlich spielt es sehr wohl eine Rolle, wo die eigenen Daten gespeichert sind) ist salesforce.com.

Salesforce bietet eine große Auswahl an Anwendungen, die für kleine, mittelständische und große Unternehmen interessant sein können: CRM Software von Salesforce bietet Lösungen für Vertrieb und Marketing, für Kundenservice, für die Zusammenarbeit im Unternehmen und einiges mehr.

Niemand muss Software heute noch kaufen. Bei Anbietern wie salesforce.com bezahlen Kunden monatlich einen fixen Betrag für die Nutzungsrechte der Cloud-Anwendungen. Aber auch nur so lange, wie die Dienste in Anspruch genommen werden. Es können jederzeit weitere Anwender oder zusätzliche Anwendungsmodule dazu gebucht werden – oder wieder gestrichen. Das ist einer der großen Vorteile von Cloud Computing.

Cloud Computing: Was ist los in der Daten-Wolke?

Alle reden derzeit vom „Cloud Computing“: PC-Hersteller, Softwareindustrie, Internet Provider, Handybauer. Alle. Die Idee hinter dem „Rechnen in den Wolken“, wie sich Cloud Computing wörtlich übersetzen lässt, ist relativ einfach – die Folgen allerdings können erheblich sein. Der Grundgedanke: Daten werden nicht mehr (ausschließlich) auf der eigenen Festplatte gespeichert, sondern auf Servern im Internet. Und Anwendungen müssen nicht mehr auf dem eigenen Rechner installiert werden, sondern kommen ebenfalls aus dem Netz.

Besonders in Firmen sinnvoll und nützlich – aber nicht nur

Was natürlich insgesamt schon mal voraussetzt, dass man ständig online ist, eben im Netz. Da ist Umdenken angesagt, zumindest wenn man mitmachen möchte. Ob Cloud Computing für einen selbst sinnvoll und nützlich ist, hängt von vielen Faktoren ab. Firmen jedenfalls können von Cloud Computing enorm profitieren: Wer beispielsweise nur kurzfristig hohe Serverkapazitäten, große Mengen Speicherplatz oder hohe CPU-Leistung benötigt, kann diese Ressourcen jederzeit bei einem Anbieter buchen, selbst stundenweise – und zahlt auch wirklich nur für die verbrauchten Ressourcen.

Keine Firma ist gezwungen, eine IT-Abteilung in Maximalausstattung bereitzuhalten, nur um kurzfristige, besonders hohe Anforderungen zu erfüllen – das hilft, Kosten zu sparen. Cloud Computing bietet aber noch andere Vorteile: Als Kunde muss man sich keine Gedanken über Technik machen, um Serverkapazitäten, Anbindung ans Internet oder Backups. Den all das erledigen die Anbieter. Darum ist Cloud Computing gerade für kleinere und mittlere Unternehmen eine attraktive Alternative .

Wichtige Dokumente und Fotos immer und überall verfügbar

Aber Cloud Computing ist nicht nur für Firmen interessant, sondern durchaus auch für Privatanwender. Die meisten von uns benutzen heute mehrere Computer, am Arbeitsplatz, zu Hause und unterwegs. Das Problem: Wichtige Daten, ob Dokumente oder Fotos, müssen ständig kopiert werden, damit man sie da zur Verfügung hat, wo man sie gerade braucht. Sehr lästig – und häufig vergisst man es einfach oder lässt den USB-Stick mit den Daten liegen. Große Datenmengen, etwa Fotoalben vom letzten Urlaub, möchte man schon gar nicht kopieren, nur um immer und überall darauf zugreifen zu können.

Genau hier kommt Cloud Computung ins Spiel: Wer seine Dokumente oder Fotos im Netz speichert, kann immer und überall darauf zugreifen, muss sich keine Gedanken mehr um Kopien machen. Einfach die Daten im Netz speichern, mit einem Passwort versehen, damit nicht jeder darauf zugreifen kann – schon sind die Dokumente oder Fotos überall verfügbar. Ein Internetzugang vorausgesetzt.

Praktische Online-Festplatte

Eine klassische Cloud-Anwendung ist Dropbox (www.dropbox.com): Eine Art Online-Festplatte, die jeder nutzen kann, unabhängig vom verwendeten Betriebssystem (2 GByte Speicherplatz bekommt hier jeder kostenlos zum Ausprobieren). Dokumente, die in der Dropbox gespeichert sind, lassen sich von überall abrufen, von jedem Computer mit Internetzugang. Ganz bequem, so, als wären sie auf der eigenen Festplatte gespeichert. Man bemerkt in der Praxis keinen Unterschied. Selbst auf dem Smartphone lassen sich die Dokumente oder Fotos nutzen oder anschauen. Dropbox stellt geeignete Apps zur Verfügung, zum Beispiel für das iPhone.

Dropbox erspart einem das lästige Kopieren von Dateien. Wer sich darauf verlassen kann, jederzeit auf seine Dateien zugreifen zu können, muss sich darum keine Gedanken mehr machen. Aber es gibt noch mehr Vorteile: Hat man eine Datei versehentlich gelöscht, lässt sie sich in der Dropbox eine Weile rekonstruieren. Dasselbe gilt für den Fall, dass man ein Dokument versehentlich überschreibt. Auf Wunsch merkt sich Dropbox auch die verschiedenen Versionen eines Dokuments – und auf jede einzelne Version kann man zugreifen. Einen solchen Service bietet keine reguläre Festplatte.

Psychologischer Effekt: Wo sind meine Daten sicher?

Viele haben allerdings ein unwohles Gefühl bei dem Gedanken, Daten nicht auf der eigenen Festplatte oder auf einem USB-Stick zu speichern, sondern im Netz – irgendwo. Ein verständlicher Reflex, denn natürlich möchte man Kontrolle über sensible Daten haben. Wer jedoch einen seriösen Anbieter für Cloud Computing auswählt und darauf achtet, dass die Daten verschlüsselt übertragen und gespeichert werden, muss sich wenig Gedanken machen.

Die Daten sind in solchen Fällen in der Cloud sogar sicherer gespeichert als auf der eigenen Festplatte. Denn während eine Festplatte geklaut werden oder auch kaputt gehen kann, sorgen Cloud-Anbieter in der Regel für Backups. Datenverlust: Nahezu ausgeschlossen. Datendiebe sollten sich an einer Verschlüsselung die Zähne ausbeißen. Und: Auf der eigenen Festplatte sind Daten auch nicht sicher vor Datendieben. Trojaner können sich einnisten und Daten erschnüffeln. Rechner können geklaut werden. Es gibt eine Menge denkbare Szenarien.

Anwendungen im Netz nutzen: Keine Updates mehr

Etwas gewöhnungsbedürftig hingegen ist das Benutzen von Anwendungen aus der Wolke. Programme werden nicht auf dem eigenen Computer gestartet, sondern via Browser im Web. Großer Vorteil: Es muss nichts installiert werden. Die Software ist immer auf dem neuesten Stand, man muss sich nicht mit Updates, Patches oder anderen Unwägbarkeiten der IT-Welt rumplagen. Die Software wird mit Hilfe des Browsers bedient. Bei einer schnellen Datenleitung ist kaum ein Unterschied zu lokal installierten Programmen zu bemerken. Problematisch wird es nur dann, wenn keine Onlineanbindung besteht. Aber auch dieses Problem wird zunehmend gelöst, indem Teile der Software bei der ersten Benutzung dann doch lokal auf der Festplatte gespeichert und vorgehalten werden.

Cloud Computing ist kein Allheilmittel. Jeder muss die sich bietenden Möglichkeiten für sich ausloten. Ein Trend ist Cloud Computing aber auf jeden Fall. Es eröffnen sich interessante Chancen, es gibt aber durchaus auch einige Risiken, etwa bei der Datensicherheit und Verfügbarkeit. Mittelfristig wird sich Cloud Computing gewiss durchsetzen – in einer zunehmend vernetzten Gesellschaft ist es gar nicht anders denkbar, denn niemand möchte seine Daten im Handy speichern. Dort aber fallen immer mehr Daten an. Ein gewichtiges Argument fürs Cloud Computing.

Cloud Computing: Wie sicher sind die Daten in der Wolke?

Alle reden derzeit über Cloud Computing. Darunter versteht man die Möglichkeit, Daten auf Servern im Internet zu speichern und von überall darauf zugreifen zu können. Benutzer müssen sich keine Gedanken darüber machen, wo genau die Daten gespeichert werden oder wie viele Daten man speichern möchte – erledigt alles der Anbieter. Cloud Computing macht das Internet – vereinfacht gesprochen – zu einer riesigen Festplatte, auf die man jederzeit und von überall zugreifen kann.

Cloud Computing bietet eine Menge Vorteile. Als Benutzer muss man sich keine Gedanken über Speicherplatz oder Hardware machen. Die seriösen Anbieter sorgen außerdem für regelmäßige Backups, für Sicherheitskopien. Das macht es sehr unwahrscheinlich, dass in der Cloud gespeicherte Daten verloren gehen.

Wer seine Daten in der Cloud speichert, kann jederzeit darauf zugreifen, von jedem Rechner, selbst mit dem Smartphone. Einzige Voraussetzung ist ein Internetzugang. Der steht allerdings auch heutzutage nicht grundsätzlich zur Verfügung. Sitzt man gerade an einem Rechner ohne Onlinezugang, etwa im Flugzeug oder in einem unzureichend mit mobilem Datenfunk versorgten Gebiet, kommt man nicht auf seine in der Cloud gespeicherten Daten ran.

Ein weiterer möglicher Nachteil betrifft den Datenschutz. Nicht jedem ist wohl bei dem Gedanken, Daten nicht auf der eigenen Festplatte, sondern im Netz zu speichern, ohne kontrollieren zu können, wer darauf zugreifen kann und wie sicher die Daten dort sind. Deshalb sollte man den Anbieter mit Bedacht auswählen und besonders sensible Daten nicht in der Cloud speichern, zumindest dann nicht, wenn man sich dabei unwohl fühlt.

Wie sicher oder unsicher es ist, Daten auf fremden Servern zu speichern, hängt vor allem davon ab, welchem Anbieter man seine Daten anvertraut. Seriöse Anbieter legen großen Wert darauf, dass die übers Internet verschickten Daten verschlüsselt übertragen und verschlüsselt auf den Servern gespeichert werden. Sofern das gewährleistet ist, sind die online gespeicherten Daten theoretisch sogar sicherer als auf der eigenen Festplatte, denn dort speichern die meisten Benutzer ihre Daten in der Regel unverschlüsselt. Haben es Trojaner oder andere Schnüffelprogramme erst mal auf den PC geschafft, können sie unkontrolliert auf die gespeicherten Daten zugreifen. Niemand sollte sich also der Illusion hingeben, dass Daten auf der eigenen Festplatte absolut sicher seien – dem ist nicht so.

Hundertprozentige Sicherheit gibt es auch in der Cloud nicht. Aber bei seriösen Anbietern sind die Daten durchaus sicherer aufgehoben als man denkt. Auf verschlüsselte Daten kann niemand zugreifen, auch der Betreiber nicht, jedenfalls nicht ohne Schlüssel. Letztlich ist Cloud Computing eine Vertrauensfrage, weil Benutzer gar nicht oder nur schwer kontrollieren können, ob Daten tatsächlich verschlüsselt gespeichert werden und ob der verwendete Schlüssel vom Betreiber gespeichert wird. Es empfiehlt sich, bei großen wie kleinen Anbietern genau zu kontrollieren, wie die Daten übertragen und gespeichert werden.

Die Zahl an Anbietern in Sachen Cloud Computing nimmt ständig zu. Empfehlenswert ist beispielsweise der Onlinedienst Dropbox. Dropbox ist komfortabel, sicher und vielseitig. Man kann mit PCs, iPads und Smartphones auf die Daten in seiner Dropbox zugreifen. Bei Dropbox lassen sich Fotos, Videos, Musik, Texte und Dokumente in der Cloud speichern. Die ersten 2 GByte sind für jeden kostenlos.

Auch Microsoft stellt kostenlos Speicherplatz in der Cloud zur Verfügung: Wer sich bei SkyDrive registriert, bekommt 25 GByte Speicherplatz geschenkt, das reicht sogar für anspruchsvolle Benutzer in der Regel aus. SkyDrive bietet jedem angemeldeten User die Möglichkeit, Videos, Fotos oder andere Dokumente im Internet zu speichern und Dateien für andere Nutzer zum Download freizugeben. Ähnlich dem Windows Explorer können User mit SkyDrive Dateien online verwalten und kommentieren. Für Bilder steht außerdem eine Thumbnail-Ansicht zur Verfügung.

Wolkige Versprechungen: Cloud Computing

Derzeit gibt es in der IT-Industrie wolkige Zukunftspläne. Ob Google, Microsoft, Amazon oder Apple: Alle reden vom so genannten „Cloud Computing“, der zunehmenden Vernetzung von Computer, Handy und Fernseher via Internet.

Experten erwarten in diesem Bereich enorme Wachstumsraten. Der gemeine Computerbenutzer hingegen denkt, das alles habe mit ihm gar nichts zu tun.

Hat es aber.

Denn Cloud Computing ist nicht nur ein erkennbarer Trend, sondern teilweise längst Gegenwart. Spätestens, seitdem auch Microsoft auf Cloud Computing setzt wie jetzt mit Windows Azure, ist potenziell jeder betroffen. Jeder sozusagen ein Tropfen in der Wolke.

Die Idee hinter Cloud Computing ist einfach: Programme und Daten werden nicht mehr länger auf dem eigenen Computer gespeichert, sondern auf Servern irgendwo im Netz. Klarer Vorteil: Einmal im Web hinterlegt, kann man bequem von überall darauf zugreifen: Vom Computer zu Hause oder am Arbeitsplatz zum Beispiel, mit dem Smartphone oder auch immer öfter vom Fernseher aus. Einzige Bedingung: Internetzugang.

So etwas kann durchaus praktisch sein. Denn wer wichtige Dokumente und Fotos in der Cloud speichert – also im Internet – muss sich in der Tat keine Gedanken mehr darüber machen, wo er diese wichtigen Dokumente hinterlegt hat. Sie sind immer da und griffbereit. Backups werden auch noch gemacht. Automatisch.

Auch Programme lassen sich auf diese Weise benutzen. Die vielen Google-Anwendungen wie Mail, Calendar oder Text und Tabellen sind zweifellos die bekanntesten Vertreter dieses Genre. Hier muss man nichts installieren, man muss nie die Software auf den neuesten Stand bringen. Einfach Browser starten – und loslegen.

Allerdings hat die Medaille auch eine Kehrseite. Denn wer so arbeitet, lagert Dokumente und Fotos auf Computern aus, die er selbst nicht kontrollieren kann. Stichwort: Datensicherheit. Außerdem schärft man durch die Verwendung von Onlineprogrammen sein eigenes Profil, wird immer interessanter für die Werbeindustrie. Das muss einen nicht stören, kann es aber. Jeder sollte sich also über die Vor- und Nachteile im Klaren sein.

Viele nutzen heute schon Cloud Computing, ohne es zu wissen. Wer seine Fotos in einem Online-Fotoalbum wie flickr oder Picasa ablegt, seine Mails mit Google Mail austauscht, Videos anschaut oder Onlineanwendungen nutzt, der ist schon längst Teil der Wolke.

Cloud Computing wird uns noch viele interessante Diskussionen bringen, etwa, wie viel Zeit und Geld sich dadurch sparen lässt (weniger eigene Hardware nötig, keine Pflege der Software erforderlich), aber auch, welche Sicherheitsrisiken damit verbunden sind. Den Begriff Cloud Computing sollte sich daher besser jeder gut einprägen.