Lange sind sie Zeiten vorbei, in denen Sie nur ein Smartphone und einen stationären PC hatten. Firmen- und Privattelefon, Tablet, Notebook und noch das eine oder andere weitere Gerät sind immer in Ihrer Nähe und wollen gelagert und geladen werden. Das führt schnell zu Kabel- und Ordnungschaos. Wir zeigen Ihnen intelligente Lösungen, mit denen Sie das vermeiden!
Microsoft hat diese Woche die Xbox One vorgestellt. Eine neue Spielekonsole, die deutlich leistungsfähiger sein soll als das aktuelle Modell Xbox 360, das sich immerhin rund 63 Millionen Mal verkauft hat. Deutlich bessere Grafik, satter Sound, mehr Rechenpower, um die Spiele noch realistischer aussehen zu lassen sind wichtige Eckdaten. Darüber hinaus setzt die Xbox One voll aufs Internet: Die Spieler sind miteinander vernetzt, können ihre Spiele und Spielstände jederzeit zu anderen Geräten übernehmen.
Doch die Xbox One soll mehr sein als „nur“ eine Spielekonsole: Microsoft will das Wohnzimmer erobern. So bietet die One auch Zugriff aufs Internet, erlaubt Videos in Microsoft Online-Videothek auszuleihen und ermöglicht das Steuern des eigenen Fernsehgeräts mit Hilfe von Sprachbefehlen. Der Benutzer kann Sender und Programme durch zugerufene Anweisungen auswählen oder starten.
Die eingebaute Kinect-Kamera, die dazu dienen soll, Bewegungen der Spieler vor der Konsole zu erkennen, ist deutlich verbessert worden. Die Kamera kann bis zu sechs Personen gleichzeitig erfassen und ihre Bewegungen analysieren, selbst im Dunkeln. Datenschützer befürchten, Microsoft könne das missbrauchen: Die Kamera könnte eingesetzt werden, um das Fernsehverhalten auszukundschaften und auszuwerten. Wie viele Personen gucken fern, kommt der Film gut an? Selbst das ist denkbar: Je mehr Menschen auf dem Sofa sitzen und einen Bezahl-Film gucken wollen, desto teurer wird’s. Da kommt eine interessante Diskussion auf Microsoft zu. Die Xbox One wird vermutlich im Herbst auf den Markt kommen – so wie auch die Playstation 4 von Sony und die Wii U von Nintendo. Der Preis steht noch nicht fest.