Zustand einer SSD ermitteln

Zustand einer SSD ermitteln

SSD-Laufwerke halten genau wie normale Festplatten auch nicht ewig. Im Allgemeinen ist nach 30 bis 40 Terabyte Schreibvorgängen Schluss. Wie gut der Zustand der eigenen SSD ist, lässt sich mit einem kostenlosen Tool schnell herausfinden.

Mit CrystalDiskInfokönnen Diagnose-Daten der Festplatte oder SSD mit wenigen Klicks ausgelesen werden. Dazu im Programm links oben den korrekten Buchstaben des Laufwerks auswählen, damit die Statistiken für das richtige Laufwerk ausgelesen werden.

Hier lässt sich nun neben anderen Status-Informationen auch der Zustand der SSD erkennen. Ausschlaggebend hierfür sind etwa die Host-Schreibvorgänge. Wenn hier noch lange keine 30.000 oder 40.000 Gigabyte angegeben sind, sondern beispielsweise nur 6.000, sollten aufgrund der bisherigen Nutzung der SSD noch keine Probleme zu erwarten sein.

Außerdem kann man auch einen Blick in die untere Hälfte des Fensters von CrystalDiskInfo werfen: Erscheinen hier alle Zeilen mit einer blauen Markierung links, ist alles in Ordnung. Hat das Programm hingegen einige Einträge mit gelb oder gar rot gekennzeichnet, sollte man einen genaueren Blick auf die zugehörigen Messwerte werfen.

Hat Ihr Computer eine Festplatte oder ein SSD-Laufwerk?

Hat Ihr Computer eine Festplatte oder ein SSD-Laufwerk?

Sie haben einen PC oder ein Notebook mit vorinstalliertem Windows gekauft und wissen nicht, ob eine HDD oder eine schnellere SSD verbaut ist? Wir zeigen Ihnen, wie Sie das herausfinden.

Am einfachsten finden Sie die Art des Laufwerks heraus, indem Sie einen Blick in das Defragmentierungs-Programm von Windows werfen. Drücken Sie dazu als Erstes [Windows] + [S], geben dann Optimieren ein und wählen das Ergebnis „Laufwerke defragmentieren und optimieren“. Werfen Sie anschließend einen Blick in die Spalte „Medientyp“.

Dieser Trick klappt nicht, wenn Sie eine RAID-Karte zum Spiegeln von Daten verwenden. Hier hilft Ihnen ein Gratis-Tool wie etwa CrystalDiskInfo weiter. Erhalten Sie auch auf diesem Weg keine genaueren Infos, müssen Sie wohl das Laufwerk und seine Typenschild-Aufkleber unter die Lupe nehmen.

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SMART-Werte der Festplatten auslesen

Mit der SMART-Technik überwachen Festplatten sich selbst. Festplattenfehler werden automatisch entdeckt und ins Smart-Fehlerprotokoll geschrieben. Drohende Ausfälle lassen sich sofort erkennen. Allerdings nur, wenn man auch einen Blick ins Protokoll wirft. Doch wie liest man die SMART-Berichte aus? Da es mit Windows-Bordmitteln nicht geht, muss ein Zusatzprogramm her.

Empfehlenswert ist das Gratisprogramm „CrystalDiskInfo“. Es liest die im Festplattenspeicher hinterlegten SMART-Werte aus und analysiert den Zustand der Platte. Im Bereich „Health Status“ ist sofort sichtbar, ob’s der Platte gut geht. Die Liste darunter geht ins Detail. Dabei gilt: Die Werte „Current“ und „Worst“ sollten stets unter dem „Threshold“-Wert liegen, insbesondere bei den IDs 01, 03, 05, 07, 08 und 10.

Hier gibt’s das kostenlose SMART-Festplattentool „CrystalDiskInfo“:
https://crystalmark.info/?lang=en