de-fragmentieren

Muss man Mac-Festplatten defragmentieren?

Wenn Sie von Windows auf OSX umgestiegen sind, sind Sie es sicher gewohnt, Ihre Festplatte zu defragmentieren. Nur: Ist die Defragmentierung auch bei Macs nötig, als Teil der regelmäßigen Wartung?

Defraggler: Freien Speicher defragmentieren

Freien Festplatten-Speicher defragmentieren

Mit der Zeit speichert man immer mehr Daten auf einer Festplatte. Dateien werden in immer mehr Einzelteilen auf der Festplatte gespeichert. Je voller es wird, desto mehr gleicht auch der freie Speicher einem Schweizer Löcher-Käse. Dann wird es Zeit, diesen freien Festplatten-Platz wieder in ein zusammenhängendes Stück zusammenzufassen. Das nennt man Defragmentieren.

Windows 7: Den Boot-Bereich de-fragmentieren

Da die Festplatte automatisch aufgeräumt wird, ist bei Windows 7 ein zusätzliches Defragmentierprogramm überflüssig. Allerdings ist der Windows-Defragmentierer nicht sonderlich gründlich. Der Bootbereich mit den Startdateien überspringt Windows beim automatischen Defragmentieren. Wer auch den Bootbereich aufräumen möchte, muss einen Extrabefehl ausführen.

Beim De-fragmentieren schneller mit Windows weiter arbeiten

Sobald im Hintergrund die Defragmentierung läuft, wird der Rechner mitunter quälend langsam. Schuld ist dann der Virenscanner, der durch die Defragmentierung eine Änderung an der Datei bemerkt und jede Datei analysiert. Wer schneller defragmentiere möchte, kann den Virenschutz vorübergehend abschalten.

Windows 7/Vista: Mehrere Laufwerke gleichzeitig de-fragmentieren

Windows sorgt seit Vista zwar automatisch fürs Defragmentieren, wer aber lieber selbst Hand anlegen möchte, kann die Optimierung auch manuell anstoßen. Allerdings immer nur Laufwerk für Laufwerk. Was nur wenige wissen: Im Fenster „Defragmentierung“ lassen sich auch mehrere Laufwerke gleichzeitig optimieren.

Festplatten seltener de-fragmentieren

Einmal pro Woche defragmentiert Windows die Festplatten. Eigentliche eine gute Sache. Sind jedoch mehrere Festplatten installiert, rattert ständig eines der Laufwerke. Da eine monatliche Defragmentierung ausreicht, lässt sich Windows so einstellen, dass die Festplatten seltener optimiert werden.

SSD: Defragmentierung für SSD-Festplatten abschalten

Moderne SSD-Festplatten sind zwar rasend schnell, haben aber eine begrenzte Lebensdauer. Je mehr Schreibvorgänge stattfinden, umso schneller verschleißen die Speicherzellen. Die sonst so nützliche Defragmentierung und Umsortierung der Daten ist für SSD-Festplatten daher von Nachteil. SSD-Festplatten sollten generell nicht defragmentiert werden.

SSD-Festplatten: Defragmentieren oder nicht?

SSD-Festplatten sind rasend schnell. Hier kommen die Daten nicht von einer rotierenden Scheibe, sondern aus Speicherchips. Stellt sich nur die Frage, ob SSD-Festplatten auch unter Fragmentierung leiden und defragmentiert werden sollen. Die klare Antwort: Nein.

Windows Power Defragmenter: Gezielt einzelne Dateien defragmentieren

Erfahrene Anwender wissen: Eine Festplatte wird schneller, wenn sie defragmentiert wird. Allerdings dauert die Optimierung einer großen Festplatte mehrere Stunden. Wer die Zeit nicht hat und schnell große Dateien – etwa den Outlook-Posteingang – defragmentieren möchte, sollte den „Power Defragmenter“ nutzen. Damit lassen sich gezielt einzelne Dateien optimieren.

Microsoft Outlook: Die Postfachdatei (PST-Datei) verkleinern

Mit jeder Mail wird die Postfachdatei, in der Outlook alle Daten speichert, immer größer. Und damit Outlook immer langsamer. Um die PST-Datei möglichst klein zu halten, sollten nicht nur alte Mails gelöscht, der Papierkorb geleert und der Spamordner aufgeräumt werden. Alte Mails sind dann zwar verschwunden, kleiner wird die PST-Datei trotzdem nicht. Erst der Befehl „Jetzt komprimieren“ verringert die Dateigröße.

SCHIEB+ Immer bestens informiert


Scroll to Top