Digital-Foto als Öl-Gemälde

Digital-Foto als Öl-Gemälde

Kaum zu glauben, was im Internet so alles angeboten wird: Jetzt kann man sogar Ölgemälde bestellen, die von Fotos abgemalt werden. Das Lieblingsmotiv als Ölgemälde – warum nicht, vielleicht eine hübsche Geschenkidee.

Die Vorgehensweise ist recht einfach: Wer sein Lieblingsfoto gerne als Ölgemälde hätte, schickt das Digitalfoto per Upload auf der Webseite zum Anbieter vom-foto.de. Jedes JPG-Bild kann abgeliefert werden, allerdings ist die maximale Dateigröße auf zwei MByte beschränkt. Anschließend die gewünschte Bildgröße wählen, zwischen 30×40 cm und 100×150 cm ist alles möglich.

Es dauert bis zu sechs Wochen, bis das Bild fertig ist und per Post zugestellt wird. Das Ölgemälde vom Foto wird von professionellen Künstlern angefertigt. Wer möchte, kann auch kleinere Retuschen und Korrekturen vornehmen lassen. So ein Ölgemälde gibt es ab 150 Euro.

Ihr Lieblingsfoto als handgemaltes Ölgemälde

Bilder in den Rechner holen

Um Digitalfotos auf dem eigenen PC überhaupt verwalten und bearbeiten zu können, müssen die Bilder erst mal auf die Festplatte. Das ist heute relativ einfach, allerdings gibt es verschiedene Methoden.

Manche Benutzer schließen einfach ihre Kamera an den PC an, etwa mit Hilfe eines USB-Kabels. PCs mit Windows XP oder Mac-Rechner erkennen die angeschlossene Kamera und bieten an, die Bilder auf die Festplatte zu holen.

Gut gemachte Fotoprogramme unterstützen den Benutzer dabei: Wird eine Kamera angeschlossen, kopiert die Software die Bilder nicht einfach nur auf Festplatte, sondern ordnet die Aufnahmen gleich in einem von Benutzer gewählten Ordner oder Album ein und katalogisiert die Bilder nach allen Regeln der Kunst. Das erleichtert das spätere Auffinden der Aufnahmen.

Andere Benutzer nehmen lieber die Speicherkarte aus der Kamera und stecken sie in einen am Rechner angeschlossenen Kartenleser. Auch das bemerken gut gemachte Fotoprogramm – und unterstützen danach „Import“ der Bilder, das Kopieren auf Festplatte und Katalogisieren der Daten.

Programme wie ACDsee von ACD Systems, Foto Office 2005 Professional von Gdata, Photoshop Album von Adobe, Paint Shop Pro Album von Jasc Software oder Digital Foto Maker 2006 von Magix unterstützen auch den Bildimport über Scanner. Denn nicht alle Digitalfotos kommen aus einer Digitalkamera: Wer ein vorhandenes Foto, ein Dia oder zum Beispiel ein Bild aus einem Magazin scannen möchte, legt die Vorlage auf den Scanner – und lässt es digitialisieren. Gut gemachte Fotoprogramme sprechen den Scanner direkt an und machen die gescannten Aufnahmen später leicht auffindbar.

Vor allem junge Leute knipsen auch gerne mit dem Foto-Handy. Die Aufnahmen sind qualitativ nicht besonders, allerdings bieten auch manche Foto-Handys heute Auflösungen von mehr als 2 Megapixel. Manche machen sogar relativ gute Bilder. Hersteller Magix hat deshalb in sein Fotoprogramm Digital Foto Maker 2006 spezielle Funktionen von Handyfotografen eingebaut. Die Software holt die Bilder direkt im Handy ab – und bietet gleich eine „Veredlung“ der Aufnahmen an. Aus eher kontrastschwachen Aufnahmen werden so ansehnliche Bilder. Die Software optimiert die Bilder auf Knopfdruck.

PC fürs Wohn-Zimmer: Media-Center und Co

Festplatten-Rekorder mit DVD-Brennfunktion und Timeshift für Zeit versetztes Fernsehen gibt es viele. Die günstigsten Geräte liegen bei knapp 200 Euro, die teuersten kosten bis zu 1.200 Euro. Bei den Geräten im unteren Preissegment sind die Festplatten kleiner und mitunter sind Lüfter oder Festplatte deutlich zu hören – im Wohnzimmer auf Dauer eher störend.

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Luxusgeräte haben größere Festplatten, arbeiten leiser und unterstützen auch Digitalsound. Sie bieten mehr Bedienkomfort und verfügen zum Beispiel über Einsteckplätze für Speicherkarten, damit sich Digitalfotos am Fernseher anschauen oder auf DVD brennen lassen. DVD-Rekorder ohne eingebaute Festplatte sollte heute niemand mehr kaufen: Das Hantieren mit DVD-Rohlingen ist lästig, die Kosten auf Dauer deutlich höher, da sich selbst wieder beschreibbare DVDs nicht beliebig oft beschreiben lassen.

Das „Activy Media Center“ von Fujitsu-Siemens ist leistungsfähiger. Hier sorgt ein Mini-PC im Inneren, ausgestattet mit einer abgespeckten Windows-Version, für größeren Funktionsumfang: Es gibt einen Electronic Program Guide (EPG), mehrere Tausend Speicherplätze, einen eingebauten Empfänger für Satellit oder DVB-T, einen integrierten MP3-Player, Internetzugang sowie Fotofunktion und vieles mehr. Außerdem ist „Video on Demand“ möglich, das „Ausleihen“ von Videos übers Internet.

Am oberen Ende der Leistungsskala stehen die so genannten „Media Center“-PCs. Technisch gesehen handelt es sich hier um gewöhnliche PCs, die mit einer Spezialversion von Microsoft Windows ausgerüstet sind, der „Windows Media Center Edition“.

Medienzentrale der Wohnung

So ein Gerät kann und will zur regelrechten Medienzentrale im Haushalt werden. Hier werden Fernsehsendungen aufgezeichnet, aber auch Fotos und Musik vorgehalten. Es ist problemlos möglich, die komplette Musiksammlung auf Festplatte zu speichern. Der Media-Center-PC kennt jeden einzelnen Titel und findet ihn in Sekundenbruchteilen. Auf dem Bildschirm erscheint das Album-Cover, während aus den Boxen die Musik dröhnt. Mehr noch: Per WLAN (Wireless LAN) lässt sich die Musik bequem im ganzen Haus abrufen. CDs müssen also nicht mehr von Zimmer zu Zimmer transportiert werden – ein echter Vorteil.

Natürlich spielt ein Media Center PC auch DVDs ab, zeichnet Fernsehsendungen auf oder brennt DVDs – zumindest die meisten Geräte. Bedient wird der Entertainment-PC mit Hilfe der Fernbedienung. Auf Knopfdruck präsentiert der Media-PC auch gespeicherten Fotos. Es ist kinderleicht, eine Dia-Show zu starten – untermalt mit der Lieblingsmusik. Selbst das Bearbeiten von Fotos ist mit der Fernbedienung möglich: Rote Augen entfernen, den optimalen Bildausschnitt wählen.

Elektronische Programmzeitschrift EPG

Die elektronische Programmzeitschrift „EPG“ kommt beim Media Center kostenlos aus dem Internet und ist bei diesen Geräten so komfortabel wie nirgendwo sonst. Wer eine einzelne Sendung aufzeichnen möchte, markiert die gewünschte Sendung – schon wird sie auf Festplatte gespeichert. Sollte es sich um eine Serie handeln, speichert der Media-PC auf Wunsch künftig jede einzelne Folge auf der Festplatte, selbst wenn sich die Sendezeiten verändern sollten. Der EPG weiß Bescheid.

Manche Media-Center-PCs sehen leider auch aus wie PCs: Grau und langweilig. Nicht gerade optimal fürs Wohnzimmer. Mittlerweile bietet die Industrie aber auch schickere Geräte an, die im Regal eine recht gute Figur machen. Viele Media Center PCs sind jedoch leider ziemlich laut: Lüfter und Festplatten rattern wie sonst auch. Ein K.O.-Kriterium. Wer sich einen Media Center PC zulegen möchte, sollte deshalb vor dem Kauf den Geräuschpegel des Geräts prüfen. Denn es nervt schon, wenn die Festplatte in der romantischsten Stelle des Films laut quietscht – und das nicht vor Entzücken.

Die richtige Bild-Größe einstellen

Die meisten Besitzer einer Digitalkamera machen Fotos nur in der maximalen Auflösung der Kamera. Warum auch sollte man sich ein Gerät mit drei Millionen Pixel kaufen, dann aber nur einen Teil der Auflösung nutzen? Dabei gibt es durchaus gute Gründe, die Auflösung herunterzusetzen.

Eine Aufnahme mit einer Auflösung von 1,2 Megapixel (1280 mal 960 Pixel) beispielsweise genügt vollkommen, wenn Sie später Bilder bis zu einem Format von 13 mal 18 Zentimetern ausdrucken wol-len. Erst ab einer Größe von etwa 20 mal 30 Zentimetern sieht man, dass es sich um ein Digitalfoto handelt. Die niedrigere Auflösung hat dabei einige entscheidende Vorteile: Die Bilddateien sind erheb-lich kleiner, entsprechend mehr Aufnahmen passen in den Speicher.

Was bedeutet eigentlich EXIF?

Digitale Fotografie hat zweifellos ihren Reiz – aber auch so ihre Geheimnisse. Denn wohl kaum ein Fotofreund ahnt, dass moderne Digitalkameras und die meisten Foto-Handys beim Drücken auf den Auslöser nicht nur das eigentliche Bild festhalten, sondern sich auch en genauen Zeitpunkt sowie einige Umstände der Aufnahme merken.

Datum, Uhrzeit, Kameratyp, Blende – all diese Informationen werden unsichtbar in der JPG-Datei versteckt und können jederzeit aus dem JPG-Foto ausgelesen werden.

Fachleute bezeichnen die versteckten Infos als „Exif“. Die Abkürzung steht für „Exchangeable Image File Format“, ein vor einigen Jahren von der japanischen Elektronikindustrie entwickelter Standard, wie Zusatzinformationen in Digitalfotos gespeichert werden.

Mittlerweile fügen die meisten modernen Digitalkameras der eigentlichen Fotoaufnahme unbemerkt eine ganze Reihe von Informationen über die Bildentstehung hinzu. Je nach Kameratyp landen Angaben über Belichtungszeit, Blende, Kameratyp, Aufnahmezeitpunkt und Lichtempfindlichkeit im JPG-Bild.

In Foto selbst sind die Informationen natürlich nicht zu sehen. Sollen sie auch nicht. Doch moderne Fotoprogramme können die Daten jederzeit sichtbar machen. Wer lediglich Schnappschüsse macht, braucht diese „Metadaten“ (Zusatzinformationen) in der Regel nicht. Profis und ambitionierte Fotografen hingegen können die Exif-Daten durchaus sinnvoll nutzen. So ist es zum Beispiel dank Exif möglich, mit relativ wenig Aufwand Belichtungsreihen anzufertigen und das Ergebnis der Einstellungen im Bild jeweiligen zu kontrollieren, nach noch Monate nach der Aufnahme. Niemand muss sich während der Aufnahmen Notizen über die technischen Rahmenbedingungen machen.

Wer nicht möchte, dass andere diese Informationen zu sehen bekommen, muss die Exif-Daten mit Hilfe eines geeigneten Programms aus dem Bild entfernen.

So geht’s: Perfekte Digital-Fotos machen

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Korrekte Einstellungen beim Foto-Druck

Wohl jeder, der Digitalfotos auf einem Tintendrucker ausgibt, kennt das Problem: Die Farben auf dem Ausdruck stimmen oft nicht mit den Farben auf dem Monitor überein. Ein Problem, das auch Profis kennen. Den verwendeten Monitor so einzustellen, dass er ein farbechtes Bild liefert, ist zwar möglich – doch dieser „Kalibrierung“ genannte Vorgang muss von Experten vorgenommen werden und ist nicht ganz billig. Das kommt wirklich nur für Profis in Frage.

Es gibt aber eine zweite Fehlerquelle: Die Einstellungen im „Druck“-Menü. Vor allem beim Tintenstrahldrucker ist es wichtig, dass der Druckertreiber die verwendete Papierart kennt. Denn jedes Papier muss anders bedruckt werden – sonst verändern sich die Farbtöne, teilweise sogar erheblich. Darum bei einem Papierwechsel vor dem eigentlichen Druck im Menü („Druckoptionen“) die gewünschte Druckqualität und vor allem das verwendete Papier auswählen. Es macht einen großen Unterschied, ob auf Normalpapier, auf glänzendes oder mattes Fotopapier gedruckt wird. Und die Auswahl an Papiersorten ist deutlich größer.