Warum der Telekom-Hack ein Weckruf ist

Warum der Telekom-Hack ein Weckruf ist

Hunderttausende Kunden der Telekom haben stundenlang, teilweise tagelang keinen Zugang zum Netz. Die Telekom selbst spricht von geschätzt 900.000 Fällen. Die Router der Kunden können keine Verbindung mehr zum Telekom-Netz herstellen. Kein Internet. Kein Telefon. Teilweise auch kein Fernsehen. EIn Hack war die Ursache – und das sollte uns zu denken geben.

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Sicherheitsleck in DSL-Routern

Experten der amerikanischen Sicherheitsfirma Rapid7 haben ein Sicherheitsleck im Internetprotokoll „Universal Plug and Play“ entdeckt, das es Angreifern ermöglicht, die Geräte zu kapern. Betroffen sind DSL-Router, WLAN-Access Points, Webcams und einige andere Geräte. Rund 50 bis 60 Millionen Geräte sollen betroffen sein. Auch DSL-Router, und das ist heikel. Denn kann sich ein Hacker Zugang zu einem DSL-Router verschaffen, kann er nicht nur Schaden anrichten, sondern oft auch in das lokale Netzwerk des Betroffenen eindringen und dort zum Beispiel Daten entwenden.

Deshalb müssen die Hersteller der betroffenen Geräte nun schnellstmöglich die Software aktualisieren. Betroffene Benutzer müssen dann aber auch die Firmware aktualisieren, damit das Sicherheitsleck gestopft wird. Zumindest beim DSL-Router sollte man sich informieren, ob das verwendete Modell betroffen ist und ob man aktiv werden muss. Sicher ist sicher.