FritzBox: Die Zusatz-Firewall im Router nutzen

Die FritzBox schützt den Rechner bereits von Hause aus mit einer integrierten Firewall. Es geht aber noch sicherer. AVM bietet als zusätzlichen Schutz das Add-On „Fritz!Dsl Protect“ zum Download an. Der Zusatzschutz verhindert, dass Schadprogramme wie Trojaner oder Spyware heimlich Internetverbindungen herstellen.

Das Extraprogramm „Fritz!DSL Protect“ ist Bestandteil der „Fritz!DSL“-Software, die es hier als kostenlosen Download gibt:

https://webgw.avm.de/download/Download.jsp?partid=13198

Nach Download und Installation im Startmenü das Programm „FRITZ!BOX | FRITZ!DSL Startcenter“ starten. Dann auf die Schaltfläche „Protect“ klicken und ins Register „Einstellungen“ wechseln. Es folgen Klicks auf „FRITZ!DSL Protect-Schutz aktivieren“ und OK. Damit der Zusatzschutz automatisch aktiviert wird, das Kontrollkästchen „FRITZ!DSL Protect beim Computerstart ausführen (empfohlen)“ und im Abschnitt „Standardverhalten bei unbekanntem Internetzugriff“ die Option „Benutzerabfrage (empfohlen)“ ankreuzen. Abschließend auf „Übernehmen“ klicken und den Rechner neu starten.

Sobald ein Programm versucht eine Internetverbindung aufzubauen, erscheint ein Warnfenster. Hier kann der Zugriff erlaubt oder verweigert werden. Damit ist gewährleistet, dass kein Programm heimlich eine Webverbindung aufbauen und darüber Daten verschicken kann.

Flotter Flitzer oder lahmer Laster: Wenn sich die DSL-„Autobahn“ als Schotter-Weg entpuppt

Flotter Flitzer oder lahmer Laster: Wenn sich die DSL-„Autobahn“ als Schotter-Weg entpuppt

Ärgerlich, wenn Sie ein Auto mit 660 PS kaufen und bei der ersten Spritztour feststellen, dass der Flitzer nur schlappe 120 km/h Spitzengeschwindigkeit schafft, oder? Dieser Fall kommt glücklicherweise selten vor. Anders ist es da beim DSL Anschluss, der den meisten genau so wichtig ist wie ein Auto. Anbieter locken gerne mit rasanten DSL Geschwindigkeiten wie „bis zu 50.000 kBit/s“ oder sogar „bis zu 120.000 kBit/s“. Gehalten wie das Angepriesene nicht immer. Doch woher können Kunden wissen, welche Geschwindigkeit wirklich verfügbar ist? Genau wie beim Auto gilt: testen!

Wie so oft steckt der Teufel im Detail und – um genau zu sein – in den beiden kleinen Wörtchen „bis zu“. Die überlesen Kunden gerne und glauben dann, den Porsche unter den DSL Tarifen zu kaufen. Doch mit dieser Annahme liegen sie meist daneben. Die Angabe „bis zu“ besagt, dass diese Geschwindigkeiten möglich, nicht, dass sie jederzeit tatsächlich verfügbar sind. Doch um einen Stab für die Anbieter zu brechen: das Tempo eines Anschlusses wird von zahlreichen Faktoren beeinflusst, auf die sie selbst nicht unbedingt einwirken können. Augenwischerei betreibt also kein Provider.

Da auf den Datenautobahnen mittlerweile ein enormes Verkehrsaufkommen herrscht, kann natürlich auch ein DSL-Porsche nicht immer zur Höchstform auflaufen. Neben der Anzahl der Nutzer, die über eine Leitung surfen, beeinträchtigen auch die Länge und die Qualität der Kabel die Geschwindigkeiten. Genau so spielt die Wartung des Netzwerks beim Nutzer zuhause eine Rolle. Veraltete Hardware, mehrere Rechner an einem Router oder der Standort des Routers haben einen erheblichen Einfluss auf die Schnelligkeit.

Deshalb können Internetprovider nie mit Sicherheit sagen, welche Geschwindigkeit an einem Standort tatsächlich verfügbar sein wird und arbeiten immer mit dem Bis-zu-Wert. Um nicht die Katze im Sack zu kaufen, ist wie beim Autokauf auch bei der DSL Bestellung eine Probefahrt jederzeit möglich. Danach wissen Nutzer, was sie erwartet und welche Geschwindigkeit für sie sinnvoll, weil verfügbar, ist. Ein solcher DSL Speedtest ist bequem von zuhause möglich. Nach der Angabe von Anbieter und Vorwahl zeigt der Speedtest wenige Augenblicke später die aktuell erreichte Down- und Upload-Geschwindigkeit des Anschlusses an. Der Clou an der Sache: auf www.dsl-speedtest.de werden außerdem schnellere Alternativ-Anbieter angezeigt.

Natürlich sollten sich Kunden vor Abschluss eines DSL Vertrages auch überlegen, wozu sie das Internet nutzen. Denn: Wer nur zum Einkaufen und zur Post fährt, braucht nicht unbedingt einen Porsche.

Online Vergleichs-Rechner: Wegweiser aus dem Wirrwarr des DSL-Dschungels

Ob Classic oder Comfort, Fun oder Fast, Plus oder Premium – in rasender Geschwindigkeit prasseln die Worte des netten Kundenberaters nieder, der mit Fachbegriffen wie Megabit bis Gigabit jongliert und vom schnellen Up- und Download schwärmt. Am Ende des Monologs: Ratlosigkeit. Die Suche nach einem preiswerten Internetanschluss und der unvermeidliche Vergleich enden oft in völliger Verwirrung. Dabei locken an jeder Straßenecke Anbieter mit günstigen und noch günstigeren Tarifen. Doch wie sollen Kunden bei dieser schieren Übermacht der Angebote den Überblick behalten?

Ein Vergleich der Preise und Leistungen ist bei der Vielzahl der Angebote heutzutage unerlässlich. Über 35 Internetanbieter mit fast 400 unterschiedlichen Tarifen tummeln sich am Markt. Was die Sache vereinfacht: Fast alle bieten Flatrates an. Entweder nur für den Internetzugang oder für das Telefonieren gleich mit. Somit fällt zumindest der kleinteilige Vergleich der Minutenpreise weg. Aber auch die Preise für die Flatrates müssen genau unter die Lupe genommen werden, variieren sie doch zwischen 14,90 Euro und 59,95 Euro monatlicher Grundgebühr. Dazu kommen oft noch einmalige Kosten wie Versandkosten oder Bereitstellungsgebühr.

Auch Tarifdetails wie Kündigungsfristen, Umzugsservice oder Rufnummernmitnahme werden in einer Welt erhöhter Mobilität immer wichtiger. Genauso wie die vielen Reduktionen, Startguthaben oder Sonderaktionen, die die meisten Provider zur Kundengewinnung anbieten. Ein selbstständiger Vergleich – Sisyphusarbeit. Ist man fertig, gelten längst schon wieder neue Tarife.

Da lohnt ein Blick auf Online Vergleichsrechner. Einfach Vorwahl eingeben, Verfügbarkeit der Tarife via Adressangabe überprüfen und schon steht die Liste aller erhältlichen Tarife. Das Internetportal CHECK24 bietet zum Beispiel einen solchen einfachen, aber effektiven DSL Vergleichsrechner unter www.check24.de/dsl-vergleich/ an. Schnell und unkompliziert können Kunden hier auf einen Blick alle Anbieter vergleichen. Der Besuch der einzelnen Provider-Websites entfällt.

Vor allem vergleicht der Vergleichsrechner nicht nur die monatliche Grundgebühr, sondern berechnet den monatlichen Effektivpreis. Das heißt: Alle Kosten und Vergünstigungen, ob einmalige oder mehrmalige, werden zusammengezählt und auf die Vertragslaufzeit umgelegt. So wissen Kunden ganz genau, welches Angebot sie tatsächlich am günstigsten zu stehen kommt. Außerdem liefert der DSL Vergleich Antworten auf weitere wichtige Fragen: Wie lange sind die Vertragslaufzeit und die Kündigungsfrist? Wird die Hardware gleich mitgeliefert?

Natürlich können je nach Bedarf Optionen wie Surfsticks für mobiles Internet oder spezielle Flatrates dazu gebucht werden. Ein besonderes Bonbon, das den Abschluss über www.check24.de noch attraktiver macht: Das Onlineportal bietet zu manchen Tarifen ein Cashback. Entscheidet sich ein Kunde für einen bestimmten Tarif mit Cashback-Aktion, erhält er einen einmaligen Aktionsbonus direkt auf sein Bankkonto.

DSL: Tarife vergleichen und günstigsten DSL-Anbieter finden

DSL muss heute sein… Aber DSL-Anschluss ist nicht gleich DSL-Anschluss: Es gibt große Unterschiede bei den Anbietern, sowohl beim Tempo (Download und Upload) wie beim Preis.

Vielleicht zahlen Sie derzeit zu viel? Deshalb empfehle ich einen unverbindlichen Preisvergleich. Sie können hier den günstigsten DSL-Anbieter in Ihrem Anschlussgebiet rausfinden – blitzschnell, kinderleicht und unverbindlich.

Wer zu einem günstigsten DSL-Anbieter wechseln will, kann das alles online beauftragen. Der Anbieter kümmert sich dann um die Kündigung beim alten Anbieter und die Übernahme der DSL-Leitung, sofern erforderlich.

BGH: Wer umzieht, muss trotzdem weiter für DSL zahlen

Der Bundesgerichtshof hat sich jetzt mit einer durchaus interessanten Frage beschäftigen müssen: Was passiert, wenn jemand einen DSL-Anschluss für ein oder zwei Jahre bucht und vor Vertragsende umzieht? Klar, normalerweise schaut man dann, ob der Provider am neuen Wohnort auch DSL anbieten kann und übernimmt den DSL-Anschluss. Es kann aber auch passieren, dass der gewählte Provider am neuen Wohnort kein DSL anbieten kann. Grund für ein Sonderkündigungsrecht?

Nein, meint der Bundesgerichtshof. In dem Fall ist der Provider nicht gezwungen, auf seinen Umsatz zu verzichten. Der Kunde muss bezahlen – auch wenn er keine Gegenleistung bekommt.

Das ist natürlich ärgerlich für den DSL-Kunden, keine Frage. Aber ich kann das Urteil gut verstehen – und es ist auch sinnvoll und gerecht. Denn der Provider hat keinen Einfluss darauf, ob ein Kunde umzieht oder nicht (und wohin). Also kann man wohl auch kaum erwarten, dass er einfach auf Umsatz verzichtet.

Abgesehen davon: Die meisten Provider bieten für Laufzeitverträge subventionierte Hardware an, etwa DSL-Router, WLAN Access Points oder andere Extras. Die kostenlose Herausgabe solcher Hardware rechnet sich für die Provider nur, wenn der Kunde mindestens ein, zwei Jahre Kunde ist.

Wer ein solches Risiko als Kunde nicht eingehen will, muss einen Provider wählen, der auf keine feste Laufzeit besteht. Solche Anbieter gibt es durchaus, etwa Alice.

DSL-Router: Die Adresse fürs Routerkonfigurationsmenü finden

DSL- und WLAN-Router lassen sich am einfachsten über das Web-Konfigurationsmenü einrichten. Doch wie lautet die richtige Adresse, um ins Routermenü zu gelangen? Wer nicht im Handbuch nachschlagen möchte, kann die IP-Adresse per DOS-Befehl nachschlagen.

Um die Adresse des Konfigurationsmenüs zu ermitteln, die Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] drücken und den Befehl „cmd“ eingeben. Es erscheint das Fenster der Eingabeaufforderung. Hier den folgenden Befehl eingeben und mit [Return/Eingabe] bestätigen:

ipconfig

Windows listet damit alle Netzwerkeinstellungen auf. Wichtig ist die Zeile „Standardgateway“. Genau hinter dieser Adresse verbirgt sich das Konfigurationsmenü des WLAN/DSL-Routers. Lautet sie zum Beispiel 192.168.2.1, muss ins Adressfeld des Routers die Webadresse https://192.168.2.1 eingegeben werden.

Fastpath bei DSL-Anschlüssen prüfen

Bei der Internettelefonie sowie Onlinespielen wie World of Warcraft kommt es auf eine schnelle Internetverbindung an. Am schnellsten geht’s, wenn beim DSL-Anschluss die FastPath-Funktion aktiviert ist. FastPath sorgt für weniger Sprachverzögerungen und Echos sowie bessere Reaktionszeiten. Ob FastPath am eigenen DSL-Anschluss eingeschaltet ist, lässt sich rasch prüfen.

Um mit Bordmitteln den DSL-Anschluss auf FastPath zu überprüfen, muss zuerst die IP-Adresse des Routers beim Internetprovider ermittelt werden. Hierzu mit der Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] und dem Befehl „cmd“ die Eingabeaufforderung öffnen. Dann den folgenden Befehl eingeben und mit [Return] bestätigen:

tracert -d schieb.de

An Position 2 erscheint die Adresse des Routers auf der Providerseite. Jetzt den Befehl „ping“ gefolgt von der zweiten IP-Adresse eingeben, zum Beispiel:

ping 217.0.116.177

Ist FastPath aktiviert, liegt die Reaktionszeit bei etwa 20, ohne Fastpath bei rund 40 Millisekunden. Sollte die Meldung „Zielnetz nicht erreichbar“ erscheinen, statt der zweiten die dritte Adresse verwenden.

Wer bislang ohne Fastpath unterwegs ist, zukünftig aber in den Genuss schnellerer Reaktionszeiten kommen möchte, kann direkt beim Provider FastPath beantragen. Bei den meisten Anbietern gibt es Fastpath als zubuchbare Option für rund 1 Euro pro Monat; einige Anbieter stellen FastPath bei DSL-16.000-Anschlüssen auch kostenlos zur Verfügung. Ein Anruf beim Anbieter genügt, um den aktuellen DSL-Tarif um den FastPath-Turbo zu erweitern.

Den DSL-Zugang mit anderen Zugangsdaten nutzen

Wer in eine neue Wohnung zieht, kann seinen DSL-Zugang nicht mitnehmen. Also heißt es nach dem Umzug auf den neuen Anschluss und die neuen Zugangsdaten zu warten. Es geht auch anders. Wenn in der neuen Wohnung noch ein aktiver DSL-Anschluss liegt, lässt er sich auch mit „fremden“ Zugangsdaten nutzen.

Jeder DSL-Anschluss lässt sich mit alternativen Zugangsdaten verwenden – selbst gesperrte Resale-DSL-Anschlüsse. Der Resaler kann bei Streitigkeiten zwar die Zugangskennung sperren, der DSL-Anschluss selbst bleibt aktiv. Eine Ausnahme bilden lediglich DSL-Vollanschlüsse, die ohne Telekom-Telefonanschluss auskommen.

Und so funktioniert’s: Unter dem Namen „DSL by Call“ gibt es DSL-Tarife mit Zeit- und Volumenabrechnung, die mit jeder DSL-Leitung funktionieren. Pro Megabyte werden rund 35 Cent fällig. Zum gelegentlichen Surfen und um die Wartezeit auf die neuen Daten zu überbrücken ideal. Eine Tabelle mit allen wichtigen DSL-by-Call-Anbietern gibt’s zum Beispiel hier:

https://www.blitztarif.de/dsl/dsl-by-call