Genutzte DLL-Dateien herausfinden

Genutzte DLL-Dateien herausfinden

DLL-Dateien enthalten auf Windows-Computern Funktionen, die von einem oder mehreren Programmen genutzt werden. Wer herausfinden will, welche Anwendungen auf eine bestimmte DLL-Datei zugreifen, nutzt dafür am besten ein kostenloses Tool.

LoadedDLLsView zeigt, welche DLL-Dateien aktuell geladen sind – und gibt dabei auch an, welche Programme bzw. Prozesse darauf zugreifen. Nach dem Start dauert es einige Sekunden, bis die Liste geladen ist.

Für jede DLL-Datei ist dann sichtbar, wie viele Prozesse darauf zugreifen, ob die DLL 32- oder 64-Bit hat, wer sie entwickelt hat, welche Version sie trägt, wie sie offiziell heißt und wo sie gespeichert ist.

Besonders praktisch: Bei Bedarf lässt sich die Ansicht auch so filtern, dass nur bestimmte DLLs, für die man sich momentan interessiert, in der Liste erscheinen. Und mit [Strg]+[Q] kann eine Suche gestartet werden.

https://www.nirsoft.net/utils/loaded_dll_view.html

Sende-Zeiten in der Nachrichten-App von OS X anzeigen

Sende-Zeiten in der Nachrichten-App von OS X anzeigen

Manchmal ist es bei längeren Unterhaltungen ganz hilfreich, wenn man herausfinden kann, wann eine bestimmte Nachricht gesendet wurde. In der Nachrichten-App (iMessage) des Mac-Betriebssystems OS X gibt es dazu einen kaum bekannten Trick.

Um den Sende-Zeitpunkt einer bestimmten Nachricht in der Nachrichten-App zu ermitteln, geht man wie folgt vor:

  1. Als Erstes wird die Nachrichten-App geöffnet, beispielsweise per Klick auf das Sprechblasen-Symbol unten im Dock.
  2. Jetzt zu der gewünschten Unterhaltung wechseln.
  3. Nun mit dem Mauszeiger auf eine der Text-Sprechblasen zeigen und die Maus dort für einen Augenblick stehen lassen.
  4. Jetzt blendet die iMessage-App ein Info-Feld ein, in dem sowohl das Datum als auch die Uhrzeit der jeweiligen Nachricht abzulesen sind.

imessage-nachrichten-zeitstempel-anzeigen

Den Rechnerstandort ohne GPS ermitteln

Wer wissen will, wo man sich gerade befindet, braucht einen GPS-Empfänger. Doch in welchem Rechner steckt schon ein GPS-Modul? Das ist für die Standortermittlung auch gar nicht notwendig. Mit Windows 7 und einen Zusatzprogramm klappt’s auch ohne GPS.

Möglich macht’s das kostenlose Programm „GeoSense“. Es nutzt die in Windows 7 integrierte (aber kaum genutzte) Funktion „Windows Sensors“, um auch ohne GPS-Hardware den Standort anzuzeigen. Das Tool verwendet unter anderem die WLAN/WiFi-Verbindung, die IP-Adressen sowie Mobilfunkmasten zur Standortermittlung. Ist das Gratistool installiert, lässt sich zum Beispiel über den „Google Maps Sensor Client“ (ebenfalls erhältlich über die Geosense-Webseite) der Standort in Google Maps anzeigen.

Hier gibt’s den Standortermittler „GeoSense“:
https://geosenseforwindows.com

Microsoft Excel: Den letzten Tag eines Monats ermitteln

Auf welchen Tag fällt das Monatsende? Wer in Tabellen den letzten Tag eines Monats herausfinden möchte, muss kein Programmierer oder Funktionsprofi sein. Seit Excel XP gibt es für die Ermittlung des Monatsendes eine eigene Funktion.

In älteren Excel-Versionen muss die Funktion „MONATSENDE“ zuerst aktiviert werden. Das geht zum Beispiel bei Excel XP über den Befehl „Extras | Add-Ins“. Im folgenden Fenster die Option „Analyse-Funktionen“ auswählen und das Fenster mit OK bestätigen.

Das Monatsende lässt sich folgendermaßen ermitteln: In die Zelle die Funktion „=MONATSENDE“ sowie in Klammern das Datum sowie die Differenz in Monaten eingeben. Der letzte Tag des laufenden Monats wird zum Beispiel mit folgender Funktion angezeigt:

=MONATSENDE(HEUTE();0)

Wer das Monatsende des übernächsten Monats herausfinden möchte, verwendet folgende Formel:

=MONATSENDE(HEUTE();2)

Und für das Datum 22.03.2011 lautet die Formel

=MONATSENDE(DATUM(2011;3;22);0)

Mac OS X: Die gemeinsame Größe mehrere Dokumente ermitteln

Sollen mehrere Dateien auf einen USB-Stick kopiert werden, stellt sich die Frage, ob auch alles drauf passt. Damit’s keim Kopieren keine Überraschungen gibt, lässt sich mit folgendem Trick vorab ermitteln, wie viel Speicherplatz die Dateien belegen.

So geht’s: Zuerst im Finder die Dateien markieren, die auf den Stick sollen. Zum Markieren mehrerer Dateien oder Ordner einfach die [cmd]-Taste gedrückt halten und nacheinander auf die Dateien bzw. Ordner klicken. Ist alles markiert, die Tastenkombination [cmd]+[alt]+[i] drücken. Die Gesamtgröße aller markierten Elemente steht im Fenster „Zusammengefasste Infos“ neben „Größe“.

Die Seriennummer der Festplatte ermitteln

Wenn die Festplatte plätztlich laute Geräusche von sich gibt oder vermehrt Lesefehler auftreten, steht ein Festplattencrash unmittelbar bevor. Wichtig in solchen Situationen: die Frage, ob noch Garantie auf dem Datenträger ist. Die Antwort liefert eine Abfrage der Seriennummer beim Hersteller.

Besitzer von Western-Digital-Festplatten können zum Beispiel unter folgender Adresse herausfinden, wie lange noch Garantie auf dem Datenträger ist:

 https://websupport.wdc.com/warranty/serialinput.asp?custtype=end&requesttype=warranty&lang=de

Allerdings ist es gar nicht so leicht, an die Seriennummer der Festplatte zu kommen. Wer die Platte nicht ausbauen und nach dem passenden Aufkleber suchen möchte, kann die Seriennummer auch im laufenden Betrieb ermitteln. Möglich macht’s das Gratisprogramm „SIW – System Information for Windows“. Im Vergleich zu vielen anderen Tools zum Sammeln von Hardware-Informationen kann SIW auch die Seriennummer der Harddisk auslesen. Die Nummer steht im Bereich „Hardware | Storage Device“.

Mit „SIW“ die Seriennummern von Festplatten auslesen:
https://www.gtopala.com/

Den Provider von Handy-Rufnummern herausfinden

Früher war die Handywelt noch in Ordnung. Da wusste man, dass die Vorwahl 0171 zu T-Mobile und 0172 zu Vodafone gehört. Heute wird munter gemischt.  Anhand der Vorwahl ist also nicht mehr zu erkennen, zu welchem Provider sie gehört.

Da je nach Vertrag Flatrates nur für Gespräche in ein bestimmtes Netz gelten, sollte man wissen, welche Provider Freunde, Bekannte und Kollegen nutzen. Mit der Webseite https://www.numberingplans.com lässt sich das schnell herausfinden. Einfach auf „Number analysis tool“ und „Phone number analysis“ klicken und die Rufnummer inklusive der Landesvorwahl (+49 für Deutschland) und ohne Null bei der Vorwahl eingeben. Ein Klick auf „Analyse“ verrät, zu welchem Land und Provider die Nummer gehört.

Nachteil: Rufnummernportierungen kennt der Onlinedienst leider noch nicht. Wer den Provider wechselt und seine Handynummer mitnimmt, taucht in der Datenbank weiterhin mit dem alten Provider auf.

WLAN: Mit HeatMapper den Standort für besten Empfang finden

WLAN: Mit HeatMapper den Standort für besten Empfang finden

So ein WLAN einzurichten, ist nicht einfach. Geht es durch mehrere Wände oder Etagen, gibt es oft Verbindungsabbrüche oder lahme Übertragungsraten. Damit das Funknetz auch in den letzten Winkeln funktioniert, lässt sich mit dem Gratistool „Heatmapper“ der optimale Standort für den WLAN-Router ermitteln.

Der Heatmapper erstellt innerhalb weniger Minuten eine Karte und zeigt von grün bis rot, wie gut der Empfang innerhalb der Wohnung ist. Das geht ganz einfach: Zuerst sollte mit einem Grafikprogramm ein grober Grundriss der Wohnung gezeichnet und ins Programm importiert werden. Dann den Router am gewünschten Standort aufstellen. Der Anschluss an die Steckdose genügt; er muss nicht mit dem Rechner verbunden oder konfiguriert werden. Dann mit Laptop und gestartetem „HeatMapper-Programm durch die Wohnung laufen und per Mausklick den jeweiligen Standort in der Karte markieren. Nach wenigen Minuten zeigt die Heatmap, wie gut der Empfang in den einzelnen Räumen und Ecken ist. Wer die Schritte wiederholt und dabei verschiedene Router-Standorte ausprobiert, hat schnell den besten Aufstellort gefunden.

Der „HeatMapper“ zeigt, wo es den besten WLAN-Empfang gibt:
https://www.ekahau.com/products/heatmapper/overview.html

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