Amazon Smartphone Fire exklusiv bei der Telekom

Amazon Smartphone Fire exklusiv bei der Telekom

Das mit viel Tamtam angekündigte Smartphone Fire von Amazon wird in Deutschland exklusiv bei der Telekom zu haben sein – mit Vertrag und SIM-Lock. AM 30. September soll’s los gehen.

Ich habe meine Zweifel, dass die Kunden Schlange stehen, wenn man in Deutschland ab dem 30. September im Telekom-Shop das Fire-Smartphone von Amazon wird kaufen können. Mit Lobeshymnen wurde das Fire-Phone nicht gerade überhäuft, als Amazons Smartphone mit 3D-Funktion vor einigen Tagen offiziell vorgestellt wurde.

firephone

Das Fire-Phone bedient neun Frequenzbänder im LTE-Bereich, auch UMTS und GSM wird unterstützt. Einem Einsatz im In- und Ausland steht damit nichts im Weg. Auf der Rückseite ist eine 13-Megapixel-Kamera angebracht, die auch 1080p-Videos drehen kann. Die Frontkamera hat lediglich eine Auflösung von 2,1 Megapixel. Fotos landen in der Cloud, auf Wunsch auch Daten und Backups.

Interessant ist die FireFly-Funktion, die auf den deutschen Markt zugeschnitten wurde. Das Smartphone kann Serien und Filme erkennen, auch die deutschen Fassungen. Auf Wunsch erkennt das Smartphone auch Produkte, QR-Codes, Barcodes, Webseiten und E-Mail-Adressen. Auch eine die Übersetzung von Texten ist möglich, etwa Beschriftungen auf Schildern.

Amazon Smartphone Fire exklusiv bei der Telekom

Amazon Fire Phone mit Start-Schwierigkeiten

Amazon-Gründer Jeff Bezos hat sich eine Menge vorgenommen, er will Amazon zu einem Medien-Imperium ausbauen. Da ist ihm schon so einiges gelungen. Heute (25.07.14) startet Amazon mit dem Verkauf seines eigenen Smartphones, dem Fire Phone. Die ersten Tester sind nicht sonderlich begeistert – eine Einkaufsmaschine sei das, völlig überladen und unhandlich in der Bedienung. Doch das wird Bezos eher motivieren, noch mehr Dampf zu machen.

Das neue Fire Phone von Amazon kann eine ganze Menge. Neben einem 3D-Display, das Bewegungen des Geräts nachvollzieht und sogar den aktuellen Betrachtungswinkel des Benutzers berücksichtigt, gibt es auch Sensoren, die den Kopf erkennen können sowie eine Firefly getaufte Funktion, die Musik, Filme oder Serien erkennt, wenn das Handy ein paar Sekunden lang der Musik oder dem Film oder der Serie lauscht.

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Amazon stattet jetzt den Verkauf seines 650 Dollar teuren Luxus-Handys – bislang exklusiv bei AT&T zu haben für 199 Dollar und einem Zwei-Jahres-Vertrag. Die ersten Tests sind kritsch: Überladen sei das Smartphone, mit zu vielen verspielten Funktionen ausgestattet, das Fire Phone sei vor allem eins: eine mobile Einkaufsstation, eine Art Filiale für den Amazon-Shop und für Amazon-Dienste. Diesen Vorwurf könnte man den Geräten von Apple und Google zwar auch machen, doch es kommt natürlich immer darauf an, wie weit man geht – und Amazon geht ziemlich weit. Ich würde mir im Augenblich eher kein Fire Phone kaufen.

 

Neue Tablets von Microsoft und Amazon: Fragen und Antworten

Neue Tablets von Microsoft und Amazon: Fragen und Antworten

Früher standen Computer wie selbstverständlich auf dem Schreibtisch. Das machen viele heute immer noch. Aber viel populärer sind tragbare Geräte. Notebooks zum Beispiel. Doch absolute Bestseller sind derzeit Tablet-Rechner. Flachrechner mit Touchscreen. Jeder will heute solche Geräte haben – und alle großen Hersteller wollen mit attraktiven Geräten punkten und sich Marktanteile sichern. Die Zeiten, in denen Apple allein ein schickes Tablet im Angebot hatte, sind längst vorbei. Auch Microsoft, Amazon und andere bieten schicke Geräte an. Microsoft und Amazon haben diese Woche neue Modelle vorgestellt.

  • Microsoft baut ein Tablet und nennt es „Surface“, zu deutsch: Oberfläche. Diese Woche wurde bereits die zweite Generation dieser Flachrechner vorgestellt. Wo unterscheidet sich das Microsoft-Gerät von anderen Tablets?

Der wesentliche Unterschied: Auf dem Surface läuft Windows 8.1. Ein Betriebssystem und eine Benutzeroberfläche, die den meisten vertraut ist. Microsoft hat extra für Geräte mit Touchscreen eine eigene Bedienoberfläche entwickelt, das Kachel-Design. Durchaus gelungen.

Technisch unterscheidet sich das Surface von anderen Tablets außerdem dadurch, dass man eine Tastatur andocken kann. Das halte ich für eine gute Idee: Es gibt unterschiedliche Tastaturen und den unterschiedlichsten Farben, bei einigen muss man die Tasten nur berühren, bei den anderen muss man sie richtig drücken.

Die Tastaturen sind gleichzeitig Schutzhülle fürs Tablets. Für die neue Generation des Surface, das Surface 2, wird ab Frühjahr 2014 ein Power Cover angeboten. Das ist ein Keyboard, das zudem einen Akku enthält und die Laufleistung des Surface glatt verfoppelt. Man kann also doppelt so lange mit dem Flachrechner arbeiten, ohne Strom.

  • Es gibt ja zwei Modelle vom Surface, das RT und das Pro. Wo liegt denn der Unterschied?

Ganz einfach: Das RT-Modell ist mit einem Mobilprozessor ausgestattet. Hier kommt zwar Windows 8.1 zum Einsatz, aber man kann ausschließlich Apps aus dem App-Store benutzen, so wie bei den meisten anderen Tablets auch. Das Pro-Modell ist anders. Hier ist ein Intel-Prozessor eingebaut, wie in einem regulären PC. Deshalb hat man auf diesen Geräten deutlich mehr Leistung, mehr Rechen-Powert. Und: Man kann  ganz normale Windows-Programme auf dem Surface Pro laufen lassen. Das macht einen großen Unterschied aus. Viele benutzen so ein Pro-Modell als Notebook-Ersatz. Man hat in der Tat beides: Ein Tablet – und ein Notebook mit Tastatur, je nachdem, was man gerade braucht.


  • Das ist ja nicht das erste Tablet von Microsoft, sondern bereits die zweite Generation. So richtig erfolgreich scheint Microsoft ja nicht zz sein. Warum macht Microsoft weiter?

Das stimmt schon: Ein Bestseller ist das Surface bislang nicht gewesen, obwohl man es bereits seit fast einem Jahr kaufen kann. Erst vor wenigen Tagen hat Microsoft 900 Millionen Dollar abgeschrieben – wegen der vielen Geräte, die auf Lager liegen und sich nicht so recht verkaufen wollen. Microsoft war eindeutig ambitionierter, wollte mehr Geräte verkaufen als tatsächlich geschehen.

Auf der anderen Seite: Einen Achtungserfolg muss man Microsoft schon attestieren. Das Surface liegt jetzt auch nicht wie Blei in den Regalen. Viele Menschen mögen durchaus das neue Windows 8 mit seinem Kacheldesign und kaufen die Flachrechner des Softwareriesen. Aber das Surface ist jetzt nicht unbedingt ein Schnäppchen, gehört nicht zu den günstigsten Geräten. Da dauert es eine Weile, die Menschen zu überzeugen.

Was man auch nicht vergessen darf: Als Microsoft angefangen hat, das Surface zu verkaufen, gab es das iPad schon drei Jahre. Die meisten Menschen verbinden den Begriff Tablet untrennbar mit dem iPad. Microsoft war etwas spät. Es dauert eine Weile, dagegen anzukommen.

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  • Aber nicht nur Microsoft hat neue Tablets vorgestellt diese Woche, sondern auch der Onlineversender Amazon. Wie sieht das aus?

Das Kindle Fire HDX ist mit einem bemerkenswerten Display ausgestattet, mit einer Auflösung, noch besser als beim Retina-Display des iPad. Mehr als zwei Millionen Pixel. Das ist schon beachtlich. Ideal, um Fotos oder Filme in Full-HD anzuschauen. Und das zu einem bezahlbaren Preis. Das ist das Alleinstellungsmerkmal der Tablets von Amazon: Sie sind wirklich günstig. Es geht bei 159 Euro los, selbst die besseren Geräte, mit größerem Display und viel Speicher, kosten gerade mal 200 Euro.

In den USA verkaufen sich die Geräte hervorragend. Hier in Deutschland allerdings noch nicht, trotz des günstigen Preises. Das liegt vor allem daran, dass Amazon seine Modelle hier in Deutschland oft erst sehr spät einführt, oft Monate nach den USA.

  • Jetzt hat sich Amazon aber noch etwas ungewöhnliches einfallen lassen, um sich von den anderen Anbietern zu unterscheiden. Eine Funktion namens „Mayday“. Das verbirgt sich dahinter?

Die neuen Kindle Fire HDX Geräte verfügen in der Tat über eine neue Funktion namens „Mayday“. Wer den Mayday-Button auf dem Tablet drückt, wird mit einem Assistenten bei Amazom verbunden. Man sieht den Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin im Videochat und kann mit der Person sprechen, Fragen stellen, sich beraten oder etwas erklären lassen. Die Mitarbeiter können auf das Gerät zugreifen, dort Funktionen aktivieren oder auch auf dem Display etwas anzeigen, markieren oder zeichnen. Das ist schon sehr einfallsreich und innovativ. Das zeigt: Die Hersteller von Tablets lassen sich neue Dinge einfallen, um aufzufallen und um sich zu unterscheiden. Das ist gut für uns, wir haben mehr Auswahl.

 

Amazon baut Kindle Fire HDX mit Mayday-Support

Amazon baut Kindle Fire HDX mit Mayday-Support

Auch der Onlineversender Amazon baut mittlerweile Tablets. In Deutschland sind die Flachrechner nicht so bekannt, in den USA sind sie sehr populär, nicht zuletzt weil das Kindle Fire recht günstig ist. Die günstigsten Amazon-Tablets gibt es bereits ab 159 Euro.

Doch jetzt hat Amazon gleich mehrere neue Modelle vorgestellt. Das Kindle Fire HDX bietet eine dreimal höhere Rechenleistung wie die Vorgängermodelle und eine bislang unerreichte Bildauflösung: 1920 mal 1200 bzw. 2560 mal 1600 Pixel, das ist wirklich Rekord. Das neue Kindle Fire HDX hat damit eine bessere Auflösung als das iPad mit Retina-Display, und das will was heißen.

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Als Betriebssystem kommt eine eigene Software namens Fire OS 3.0 zum Einsatz, das auf Android 4.2 basiert. Die Kindle Fire Geräte sind schon sehr eng mit Amazon verzahnt. Das muss man mögen, anderenfalls empfindet man so manches als Zumutung. Amazon verkauft die neuen Luxus-Tablets in den USA ab Oktober für 229 Dollar, das sind umgerechnet 170 Euro. Das Modell mit dem etwas größere Monitor kostet ab 379 Dollar. Wann die Geräte auch nach Deutschland kommen, ist noch unklar. Amazon lässt sich da meist sehr viel Zeit.

Interessant ist noch eine neue Funktion namens „Mayday“. Wer als Benutzer den neuen Mayday-Button antippt, wird innerhalb von 15 Sekunden per Videochat mit einem Support-Mitarbeiter von Kindle verbunden. Der beantwortet Fragen und kann sogar Dinge aufs Display des Benutzers zeichnen. Der Service ist kostenlos. Eine ganz neue Art, Kunden an sich zu binden und ihnen Service anzubieten. Ob es klappt und wirklich gut ist, muss man testen, wenn es so weit ist.

Update: Was Facebook alles über seine User speichert (Video)

Vergangene Woche haben Studenten aus Österreich eine kleine Sensation geschafft: Sie haben Facebook dazu gezwungen ihnen bis ins Detail mitzuteilen, welche Daten sie über die User speichern. 1200 gedruckte DIN-A4-Seiten, teilweise mit sensiblen Informationen, auch über die politische Ausrichting, die sexuelle Orientierung und vieles andere mehr.

Besonders brisant: Es waren auch Daten gespeichert, die längst gelöscht wurden – aber aucf den Facebook-Servern gespeichert geblieben sind. Skandalös.

Amazon hat diese Woche einen eigenen Tablet-PC vorgestellt, der nur 199 Euro kostet und eine echte Alternative zum doppelt so teuren iPad sein soll. Eine kleine Sensation.

Und wer unterwegs mal schauen möchte, ob im Parlament gerade debattiert wird, kann seit dieser Woche Parlaments-TV auch im Smartphone bewundern. Darauf hat die Welt gewartet…

All das ist Thema in Update diese Woche. Viel Spaß beim Zuschauen – ob im Fernsehen oder im Internet.

Amazon stellt Kindle Fire vor und macht Apple damit Feuer unterm Hintern

Das Wortspiel zwingt sich beinahe auf: Amazon will eine Alternative zum iPad anbieten und nennt diese Alternative „Fire“, zu deutsch: Feuer. Da muss man doch einfach davon ausgehen, dass Amazon der Konkurrenz Feuer unterm Hintern machen will.

Endlich gibt es mal eine interessante Alternativen zum iPad von Apple. Bislang war man gezwungen, auf das Galaxy Tab von Samsung auszuweichen, wenn man einen Tablet wollte, aber kein iPad. Nun hat auch Amazon ein Tablet vorgestellt. „Kindle Fire“ heißt das flache Gerät, das lediglich 410 Gramm wiegt. Amazon greift Apple gleich über verschiedene Flanken an.

Vor allem über den Preis: Nur 199 Dollar kostet so ein Fire und damit nicht mal die Hälfte dessen, was man für das günstigste iPad hinblättern muss (499 Dollar). Klar, dafür sind einige Abstriche zu machen. So misst das farbige, kratzfeste Display des Fire beispielsweise lediglich sieben Zoll in der Diagonalen. Ein deutlich kleinerer Bildschirm als beim iPad.

Amazon verzichtet weitgehend auf Schnickschnack und Extras im Gerät, konzentriert sich auf das Wesentliche: Es gibt keine Kamera, auch ein Mikro fehlt, und wer das Kindle Fire benutzen will, der geht per WLAN online. Eine GSM-Version, die über mobilen Datenfunk ins Netz geht, verzichet Amazon derzeit. Auf diese Weise lassen sich erheblich Kosten sparen, nur so ist überhaupt ein Gerät in dieser Preisklasse möglich, immerhin mit Farb-Display.

Eine derart radikal andere Lösung anzubieten ist in meinen Augen eine gute Entscheidung, denn so ist der preisliche Abstand zum iPad groß genug, um einen eigenen Markt zu bedienen. Anderenfalls würden viele wohl doch zum „Original“ greifen, aber wenn man ein Tablet für weniger als die Hälfte eines iPad bekommt, könnten viele schwach werden, die sich angesichts der gepfefferten Preise bei Apple so ein Gerät sonst lieber verkneifen.

Vielleicht bringt Amazon früher oder später noch eine Deluxe-Version heraus, mit einem etwas größeren Display und anderen Extras. Eine Kamera und ein Mikro zum Beispiel wären nicht schlecht, denn nur dann kann so ein Tablet auch zum skypen benutzt werden. Als Betriebssystem hat sich Amazon für eine angepasste Version von Google Android entschieden.

Amazon geht es nicht darum, mit der Hardware Geld zu verdienen. Da dürften die Margen eher klein sein. Amazon will vielmehr Inhalte verkaufen: Wer ein Fire-Tablet sein Eigen nennt, will damit auch was anstellen. Kunden sollen online bei Amazon Musik kaufen, Filme ausleihen, eBooks erwerben oder Apps laden. Immer gegen Gebühr. All das stellt Amazon mittlerweile in seinem Onlineshop zur Verfügung. In den USA bereits im großen Stil, in Europa nach und nach ebenfalls.

Doch Amazon hat nicht nur eine Alternative zum iPad auf den Weg gebracht, sondern gleichzeitig noch zwei Billigvarianten des bereits bekannte eBook-Readers Kindle vorgestellt: Für 99 Euro wird man ab 12. Oktober den Billig-Kindle mit Touchscreen in Deutschland kaufen können. Übrigens erstmals mit deutschsprachiger Benutzeroberfläche. In den USA gibt es für 79 Dollar sogar einen Kindle-Reader ohne Touchscreen.

Amazon dreht energisch an der Preisschraube – nach unten. Das könnte Apple schmerzen. Das wird Apple schmerzen. Apple wird früher oder später die Preise senken müssen.