Auch der Onlineversender Amazon baut mittlerweile Tablets. In Deutschland sind die Flachrechner nicht so bekannt, in den USA sind sie sehr populär, nicht zuletzt weil das Kindle Fire recht günstig ist. Die günstigsten Amazon-Tablets gibt es bereits ab 159 Euro.
Doch jetzt hat Amazon gleich mehrere neue Modelle vorgestellt. Das Kindle Fire HDX bietet eine dreimal höhere Rechenleistung wie die Vorgängermodelle und eine bislang unerreichte Bildauflösung: 1920 mal 1200 bzw. 2560 mal 1600 Pixel, das ist wirklich Rekord. Das neue Kindle Fire HDX hat damit eine bessere Auflösung als das iPad mit Retina-Display, und das will was heißen.
Als Betriebssystem kommt eine eigene Software namens Fire OS 3.0 zum Einsatz, das auf Android 4.2 basiert. Die Kindle Fire Geräte sind schon sehr eng mit Amazon verzahnt. Das muss man mögen, anderenfalls empfindet man so manches als Zumutung. Amazon verkauft die neuen Luxus-Tablets in den USA ab Oktober für 229 Dollar, das sind umgerechnet 170 Euro. Das Modell mit dem etwas größere Monitor kostet ab 379 Dollar. Wann die Geräte auch nach Deutschland kommen, ist noch unklar. Amazon lässt sich da meist sehr viel Zeit.
Interessant ist noch eine neue Funktion namens „Mayday“. Wer als Benutzer den neuen Mayday-Button antippt, wird innerhalb von 15 Sekunden per Videochat mit einem Support-Mitarbeiter von Kindle verbunden. Der beantwortet Fragen und kann sogar Dinge aufs Display des Benutzers zeichnen. Der Service ist kostenlos. Eine ganz neue Art, Kunden an sich zu binden und ihnen Service anzubieten. Ob es klappt und wirklich gut ist, muss man testen, wenn es so weit ist.