Galaxy Tab: Screenshot des Bildschirminhalts anfertigen

Galaxy Tab: Screenshot des Bildschirminhalts anfertigen

Am Computer lässt sich sehr einfach die aktuelle Monitoranzeige als Bilddatei festhalten, etwa zur Problembehandlung. Genau diese Funktion kann aber auch für Tablet-Computer interessant sein. Wie fertigen Sie bei einem Samsung Galaxy Tab einen Screenshot an?

Um das, was Sie gerade auf Ihrem Galaxy-Tab-Bildschirm sehen, zum Beispiel eine offene App mit einer Fehlermeldung, als Grafik zu speichern, nutzen Sie ebenfalls eine Tastenkombination:

Drücken und halten Sie die Ein-/Aus-Taste gedrückt, und drücken Sie auf die Zurück-Taste (Pfeil nach links). Ein kurzes Bildschirmflackern zeigt an, dass ein Foto aufgenommen wurde. Die Bilddatei finden Sie anschließend unter „Fotos“, von wo aus sie sich zum Beispiel per E-Mail versenden lässt.

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Apple verliert vor Gericht – mehrfach

Die ewigen Rechtsstreitigkeiten zwischen Apple und Samsung, sie nehmen einfach kein Ende. Über 100 Mal streiten Apple und Samsung derzeit weltweit vor Gericht. Vielen geht das ewige Gezanke vor Gericht längst mächtig auf die Nerven. Es geht dabei um Patente, Geschmacksmuster, Bedienkonzepte, Layouts… Diese Woche musste Apple bei uns in Deutschland gleich zwei Schlappen einstecken: Das Oberlandesgericht Düsseldorf entschied, dass das Galaxy Tab 10.1N hinreichend anders aussieht als das iPad von Apple. Kein Verkaufsverbot.

Auch das Oberlandesgericht München hat diese Woche den Antrag nach einer Einstweiligen Verfügung gegen Samsung zurückgewiesen. Da ging es um ein Patent die Bedienung betreffend, eine Technik zur Anzeige von Inhalten auf Touchscreen-Displays mittels Scrollen, Drehen und anderen Funktionen. Das ewige Vor-den-Kadi-Gezerre sollte endlich mal aufhören. Davon profitiert niemand – außer die Juristen.

Die Zukunft der Tablet-PCs

Mit dem iPad ist Apple der große Wurf gelungen. Es gab auch vor dem iPad schon flache Tablet-PCs, die per Stift oder mit den Fingern bedient werden konnten, doch erst der iPad hat rundum überzeugt. Zum ersten Mal kaufen Menschen einen flachen Tablet-Rechner, um sich auf dem Sofa sitzend im Internet zu bewegen, um in der Küche in Rezepten nachzuschlagen, in der Bahn Spiele zu spielen, unterwegs Musik zu hören oder Filme anzuschauen.

Das liegt zum Teil an dem überzeugenden Konzept: Suiper-flacher Rechner, leicht zu transportieren, einfach in der Handhabung, lange Akkulaufzeit, Bedienung per Fingertippen. Es liegt zum anderen aber auch an den Inhalten. Das iPad ist kein regulärer Computer, sondern eine Bedienkonsole. Man kann damit das Internet bedienen, man kann Apps laden, man kann Musik hören oder Fotos und Filme anschauen. Man kann damit aber nicht machen, was man möchte.

Apple bestimmt und kontrolliert, was mit dem iPad möglich ist. Sicher: Es gibt mittlerweile eine Vielzahl von Apps, die man laden und benutzen kann. Aber welche Apps es in den App-Store schaffen, das bestimmt Apple, denn Apple alleine entscheidet, welche Apps dort landen und welche nicht. Eigene Programme entwickeln und auf dem iPad laufen lassen? Das können nur ausgebuffte Entwickler. Daten speichern im Gerät? Nur sehr bedingt.

Das iPad ist kein vollwertiger PC und soll es auch gar nicht sein. Deshalb lässt sich nicht sagen, dass der Tablet-Rechner den Tischrechner ersetzen wird. Tablets sind eine wunderbare Ergänzung zum Desktop-PC. Doch der Desktop-PC wird wichtig bleiben, zumindest bei den meisten Anwendern. Denn nur auf dem Desktop-PC ist alles möglich: Freie Auswahl des Betriebssystems, freie Auswahl der zum Einsatz kommenden Software, freie Entscheidung darüber, welche Daten hier gespeichert werden und auch wann und wo und wie oft.

Ein Tablet-Rechner ist ideal für bestimmte Aufgaben und Einsatzzwecke, aber er ist keine Allzweckwaffe. Die Stärke des Tablet ist das geringe Gewicht und die einfache Handhabung, der „Ease of Use“, die charmante Bedienung und die vielfältigen Möglichkeiten. Aber Tablets eignen sich nicht zum harten Arbeitseinsatz, zur Verarbeitung großer Datenmengen, zum Einsatz im Büro. Tablets sind gut geeignet für zu Hause und unterwegs, sie dienen insbesondere der Unterhaltung.

Das ist bei den Tablets anderer Hersteller nicht anders: Das Galaxy Tab von Samsung etwa hat vergleichbare Stärken, auch wenn das Gerät etwas flexibler ist als das iPad. Der neueste Tablet von Amazon, das Kindle Fire, ist sogar noch eingeschränkter in den Einsatzmöglichkeiten als das iPad: Weniger Anschlüsse, weniger Speicher – aber dafür auch ein geringerer Preis, nur 199 Euro.

Schwerpunkt für den Einsatz: Lesen von eBooks, im Web surfen, Filme anschauen.
Wir werden in Zukunft definitiv mehr Tablets sehen, insbesondere wenn die Preise dafür fallen. Vor allem zu Hause und auf Reisen werden diese Tablets zum Einsatz kommen, als besonders mobile und praktische Bedienstation fürs Web, als Unterhaltungs- und Info-Zentrale. Eine ideale Ergänzung des Desktop-PCs, aber kein vollwertiger Ersatz.

iPad2 oder Galaxy Tab?

Seit einigen Tagen ist nun auch in Deutschland das neue iPad 2 zu haben. Schick ist es, das neue Gerät. Ich bin noch nicht ganz sicher, ob ich mir eins zulege – denn eigentlich habe ich ein iPad. Aber in den letzten Tagen haben mich bereits mehrere Leute gefragt, ob ich mein „altes“ iPad möglicherweise verkaufen möchte… Wäre also ein interessanter Tausch.

Während Apple bei der ersten Generation seines iPad monatelang konkurrenzlos war, sieht das jetzt anders aus: Seit Anfang des Jahres sind gleich mehrere Alternativen zum iPad auf den Markt gekommen. Besonders schick sind die Geräte von Samsung und Motorola. Das iPad 2 bekommt relativ schnell Konkurrenz. Der koreanische Hersteller Samsung hat bereits mehrere Modelle präsentiert, die sich mit dem iPad 2 messen lassen.

Neue Versionen des erfolgreichen Galaxy Tab, die sich wirklich sehen lassen können – auch in punkto Design. Samsung wollte wohl zeigen, dass es einen Tablet-PC bauen kann, der noch schmaler, dünner und leichter ist als das iPad 2, das bereits kleiner, leichter und schmaler als das iPad 1 ist. Das Ergebnis: Die neuen Galaxy Tabs von Samsung sind tatsächlich 0,2 Millimeter dünner als das iPad 2. Natürlich kein wirklich relevanter Unterschid, aber so kann Samsung mit dem dünnsten Tablet-PC der Welt werben. Apple nicht.

Die neuen Galaxy Tabs sind leichter als das iPad, bieten aber mindestens genauso viel Komfort. Teilweise sogar mehr: Das Galaxy Tab ist mit einem Kartenleser ausgestattet. Hier lassen sich Fotos importieren oder einfach der Speicher erweitern. Kameras vorne und hinten sind beim Galaxy Tab ohnehin selbstverständlich – und der Akku hält zehn Stunden. Außerdem hat man die Wahl, wie groß das Display sein soll, es gibt verschiedene Größen – ein Modell ist etwas kleiner (8,9 Zoll) als das iPad 2, eins etwas größer (10,1 Zoll).

Als Betriebssystem kommt Android Honeycomb zum Einsatz, das kostenlose Betriebssystem von Google, das für Tablet-PC optimiert wurde. Android ist hervorragend gelungen und macht aus einem Tablet-PC richtig Spaß. Außerdem hat Samsung seine Galaxy Tabs mit zusätzlicher Software ausgestattet, die es erlaubt, Musik und eBooks aus einem Online-Shop zu beziehen und direkt auf dem Gerät zu nutzen.

In einem Punkt hat Apple allerdings nach wie vor die Nase vorn. Während das iPad 2 in Deutschland bereits erhältlich ist, kommen die neuen Modelle des Galaxy Tabs erst Anfang Juni auf den Markt. Dafür muss der Kunde aber nicht so tief in die Tasche greifen. Während ie erste Generation des Galaxy Tab noch sündhaft teuer war (bis zu 800 Euro pro Gerät), sind die neuen Modelle deutlich günstiger zu haben. Samsung will immer 30 Dollar günstiger sein als die jeweils vergleichbaren Geräte von Apple.