Windows Live: Gesperrte Anhänge freigeben

Aus Sicherheitsgründen sperrt Windows Live bestimmte Dateianhänge, damit keine Schadsoftware auf den Rechner gelangt. Dateien vom Typ „.exe“ oder „.vbs“ lassen sich nicht herunterladen oder öffnen. Wer über einen guten Virenscanner verfügt und unbedingt auch gesperrte Anhänge öffnen muss, kann die Sperre aufheben.

Um gesperrte E-Mail-Anhänge freizugeben, in Windows Mail den Befehl „Extras | Optionen | Sicherheit“ aufrufen und die Option „Speichern oder Öffnen von Anlagen, die möglicherweise einen Schädling enthalten können, nicht zulassen“ ankreuzen. Damit lässt Windows Mail alle Anhänge durch; man ist also selbst für die Sicherheit der Attachments verantwortlich. Ausführbare Dateien sollten dann nur heruntergeladen werden, wenn sie von vertrauenswürdigen Personen stammen und der Virenschutz aktiviert und auf dem neuesten Stand ist.

 

Opera: Gesperrte rechte Maustaste wieder freigeben

Einige Webseiten, die sich vor Bilderklau schützen möchten, sperren per JavaScript die rechte Maustaste und damit das Kontextmenü. Ein kurzsichtiger und wirkungsloser Schutzmechanismus. Erstens werden auch andere Befehle – etwa zum Drucken oder Neu laden – gesperrt; zweitens lässt sich die vermeintliche Sperre ganz einfach umgehen.

Zum Beispiel beim Opera-Browser: Ab der Version 10.5 lässt sich bei Opera das Verhalten einzelner Javascript gezielt steuern. Dazu auf die Opera-Schaltfläche oben links klicken und den Befehl „Einstellungen | Einstellungen“ aufrufen. Dann ins Register „Erweitert“ wechseln und links die Kategorie „Inhalte“ wählen. Hier die Option „JavaScript aktivieren“ angekreuzt lassen und auf die Schaltfläche „JavaScript-Optionen“ klicken. Im nächsten Fenster das Kontrollkästchen „Kontextmenü-Ereignisse durch Skripte zulassen“ deaktivieren. Alles mit OK bestätigen. Jetzt können sich die Webseitenbetreiber noch so anstrengen, um den Rechtsklick zu verhindern; Opera-Anwender können trotz aller Tricks das Kontextmenü ungehindert öffnen.

Geblockte Seiten aus den USA anzeigen, zum Beispiel Hulu.com

Das Internet sieht nicht überall gleich aus. Es gibt Webseiten, die in anderen Ländern ein anderes Layout haben oder gar nicht erst funktionieren. Zum Beispiel die amerikanische Seite https://www.hulu.com. Hier gibt es eigentlich populäre TV-Sendungen und Serien wie  „The Tonight Show“, „The Simpsons“, „Heroes“ oder „Family Guy“ als kostenlosen Videostream. Allerdings nur für Amerikaner. Denn wer die Webseite von Deutschland aus aufruft, erhält einen Hinweis, dass das Angebot nur für die USA gilt. Mit einem Trick lässt sich die Ländersperre umgehen.

Das kostenlose Programm „GPass“ (https://gpass1.com/gpass/) macht Schluss mit IP- und Ländersperren. Das Tool verschleiert die echte IP-Adresse und leitet sie über einen anonymen Proxy um. Die Webseitenanbieter können jetzt nicht mehr erkennen, aus welchem Land der Besucher stammt. Das bedeutet für Hulu.com: Das gesamte Filmangebot mit allen Serien und TV-Hits lässt sich auch von Deutschland aus genießen.

Mit Gpass auch gesperrte Seiten aufrufen:
https://gpass1.com/gpass/