20.12.2015 | Tipps
Wer am Mobilgerät oder bei langsamem Internet möglichst wenig Daten übertragen will, für den ist die normale Version von Google Maps eigentlich nicht geeignet. Denn der Dienst wird dadurch sehr langsam. Mit dem Lite-Modus wird das anders.
Denn Google hat in seine Maps-Anwendung einen Schmalspur-Modus eingebaut, der viel weniger Daten überträgt. Man kann ihn über den folgenden Link erreichen:
https://www.google.de/maps/@?force=lite&hl=de
Am besten, man setzt ein Lesezeichen für diese Adresse. Der Modus heißt zwar „Lite-Modus“, Routen und Satelliten-Bilder sind aber dennoch integriert. Nur zusätzliche Funktionen wie die 3D-Ansichten oder Google Earth sind im Lite-Modus abgeschaltet.
03.10.2014 | Tipps
Google Earth ist das Standardprogramm, wenn es um die 3D-Darstellung des Globus und das virtuelle „Anfliegen“ von Orten geht. Es muss aber nicht immer Google sein: Das KDE-Projekt hat ein vielseitiges Alternativ-Programm veröffentlicht, das sich kostenlos herunterladen lässt.
Marble, zu deutsch „Murmel“, spielt auf die Schönheit der Erde im Weltall an. Das Programm ist für Windows, Linux und Mac verfügbar. Auch eine mobile Version steht für einige Nokia-Handys zur Verfügung. Marble setzt nicht auf die Karten-Darstellung von Google, sondern nutzt als Datenquelle die OpenStreetMap.org.
Suchen Sie nach Adressen und Sehenswürdigkeiten. Marble fügt Suchergebnisse aus mehreren Quellen zusammen und zeigt sie in seinem Programmfenster an. Auch die Berechnung von Routen für Fußgänger, Fahrradfahrer und Autos ist kein Problem, online und offline.
Ebenfalls interessant: Das Beobachten von Wolken und Sonnenschatten. Auch Satelliten, Raumstationen und ihre Umlaufbahnen lassen sich in Echtzeit verfolgen. Komplettiert wird das Angebot von Marble mit historischen Ansichten unseres Planeten und Karten aus vergangenen Jahrhunderten. Außerdem können Sie auch den Mond sowie andere Planeten erkunden.
Gratis-Download: Marble 3D Weltatlas
08.08.2011 | Tipps
Google Earth ist für so manches gut. Mit dem virtuellen 3D-Flug über den Globus kann man nicht nur jeden Flecken der Erde erkunden, sondern auch optimal den Urlaub vorbereiten und vieles andere mehr.
Manche nutzen Google Earth aber auch zur Unterhaltung. Sie suchen nach besonders ungewöhnlichen Bildern aus der Luft – oder starten ein kleines Rätsel, eine Art Google Earth Puzzle: Welcher Landstrich ist hier zu sehen? Das soll man rausfinden…
17.06.2010 | Tipps
Allzu viele Anwendungen gibt es noch nicht, die speziell fürs iPad entwickelt wurden. Bei einigen ist es aber zwingend erforderlich, dass sie auf die besonderen Möglichkeiten des iPad angepasst werden, sonst macht es einfach keinen Spaß, sie zu benutzen.
Dazu gehört eindeutig Google Earth. Jetzt hat Google eine neue Version von Google Earth veröffentlicht, die für iOS optimiert wurde. Die Version 3.0.0 unterstützt das iPad von Apple vollständig. Frühere Versinen von Google Earth waren auf dem iPad zwar auch lauffähig, doch erst mit der dritten Generation läuft die App native.
Die Navigation erfolgt wie auf dem iPhone. Hier und da merkt man, dass der Prozessor im iPad doch gerne noch etwas flotter sein dürfte.
Google Earth 3.0 kann kostenlos in iTunes geladen werden.
28.04.2010 | Tipps
Googles Online-Kartendienst Google Maps ist um eine interessante Funktion erweitert worden: Ab sofort kann man sich in Google Maps auch interaktive 3D-Ansichten anschauen, wie man sie von Google Earth kennt. Der Benutzer kann Orte anfliegen, stufenlos zoomen, die Karte kippen, Zusätze wie Gebäude oder Bergmassive laden und vieles andere mehr. Im Grunde wurde Google Earth in Google Maps integriert: Ab sofort muss man nicht mehr zwingend Google Earth laden und starten, um Google Earth benutzen zu können. Google Earth funktioniert jetzt auch im Browser.
Dazu muss natürlich eine entsprechende Erweiterung (Plugin) geladen werden, aber das erledigt Google Maps von alleine, wenn zum ersten Mal auf den neuen Button „Earth“ geklickt wird. Schön: Auch die Routenplanung in Google Maps funktioniert jetzt auch in 3D. In Großstädten, die auch als 3D-Modell vorliegen, hilft das natürlich enorm bei der Orientierung, da man hier auch die Gebäude auf dem Weg sieht.
Google Earth bietet natürlich noch einiges mehr, etwa das Laden eigener Listen, Routen oder Orte. Aber meistens dürfte es völlig ausreichen, die neue Browser-Variante von Google Earth in Google Maps zu nutzen, schneller und einfacher war das noch nie möglich.
26.09.2009 | Tipps
Die Frage wird gerne und immer wieder gestellt: Sind die Satellitenbilder, die man bei Google Earth zu sehen bekommt, eigentlich aktuell?
Klare Antwort: Nein. Die Aufnahmen sind alles andere als live. Manche Satellitenbilder wurden vor etlichen Jahren aufgenommen, andere sind wenige Monate Jung. Aber live? Nein, weit entfernt.
Aber das soll oder könnte sich ändern. Wie das US-Magazin News Scientist in einem aktuellen Artikel üher ein Google Earth Projekt berichtet, arbeiten Wissenschaftler der Georgia Institute of Technology daran, Google Earth regelrecht Leben einzuhauchen.
Wie? Indem Datenmaterial, das ohnehin verfügbar ist, live in Google Earth eingearbeitet wird, etwa Bilder von Überwachungskameras oder Webcams, die auf Städte oder Straßen gerichtet sind. Ein Video zeigt, wie das in der Praxis aussehen könnte: Da lassen sich mühelos Autos oder sogar Passanten erkennen, die sich im Straßenbild bewegen. Erfasst durch Videokameras und live in Google Earth reingerechnet.
Damit Datenschützer nicht gleich zum Beruhigungsmittel greifen: In dem Feldversuch werden Autos und Personen anonymisiert. Man sieht also nicht die tatsächlichen Personen und Fahrzeuge, sondern 3D-Icons als „Platzhalter“ für die sich bewegenden Personen oder Fahrzeuge.
Trotzdem wird das Stadtbild dadurch sehr lebendig, denn man könnte schon sehen, ob in der Fußgängerzone gerade viel los ist oder wo sich der Verkehr staut. Das Pilotprojekt in Atlante liefert erstaunliche, um nicht zu sagen beeindruckende Bilder.
Und weil keine Stadt lückenlos durch Kameras beobachtet wird, haben die Forscher ein System ausgedacht (und entwickelt), um die erfassten Bewegungen weiterzuberechnen. Das bedeutet: Geht ein durch eine Videokamera erfasster Fußgänger um die Ecke und dort gibt es keine Kamera, wird die Gehbewegung trotzdem weiter gezeigt. Die Bewegung wird einfach berechnet.
Noch ist das Ganze eine Studie – aber auch schon deutlich mehr als nur ein Gedankenexperiment. Technisch machbar ist es sowieso, das zeigt das Video. Da können sich Mashup-.Fans schon mal warmlaufen und Gedanken machen, was sich damit anstellen lässt – und Datenschützer können ihre Stirn schonmal in Sorgenfalten werfen.
21.07.2009 | Tipps
Auch Google feiert das 40-jährige Jubiläum der ersten Mondlandung – auf seine Art: Google stellt den Benutzern dieser Tage eine Fülle von Informationen und Bildern zur Verfügung. Wer mag, kann zum Beispiel am eigenen PC erkunden, an welcher Stelle der erste Mensch seinen Stiefel in den Mondstaub gebohrt hat. Google liefert auf Mausklick jede Menge nützlicher Hintergrundinfos, Fotos und Videos. So macht eine virtuelle Monderkundung Spaß.
Ob man für den Trip zum Mond die kostenlose Software Google Earth benutzen möchte oder ohne Extra-Software gleich im Browser zur Sache kommen will, bleibt jedem selbst überlassen. Schon die reine Browser-Version bietet eine Menge und ist natürlich viel schneller als die 3D-Software Google Earth, die dem Rechner einiges abverlangt. Doch den Mond mit Google Earth zu erkunden macht natürlich deutlich mehr Eindruck.
Was viele nicht wissen: Mit Google Earth lässt sich keineswegs nur die Erde untersuchen, sondern auch der Erdtrabant. Man kann per Doppelklick markierte Plätze anfliegen, Details heranzoomen oder die Perspektive verändern. Google markiert auf Wunsch relevante Flecken auf dem Mond, etwa die zahlreichen Landeplätze von bemannten und unbemannten Lunarmobilen, zeigt genau, welche Wege die Fahrzeuge auf der Mondoberfläche zurückgelegt haben.
Selbst ein Blick aus der Kapsel von Apollo 11 ist möglich – so in etwa haben also die Astronauten damals den Mond gesehen, nachdem sie gelandet sind.
Eine wunderbare Sache: Jeder kann so viel vom Mond erforschen, wie er möchte.
Einen Punkt kritisieren manche allerdings: Wer Google Earth noch nicht auf dem Rechner hat und die Software samt Mond-Paket lädt, der holt sich auch den Browser Chrome auf den Rechner. Das stört zwar nicht, will man aber vielleicht auch nicht. Deshalb beim Download darauf achten: Wer Chrome nicht haben will, muss einfach das Optionsfeld beim Download deaktivieren. Wer diese Klippe gemeistert hat, kann sich auf eine wahrlich spannende Monderkundung freuen.
05.05.2009 | Tipps
Lust auf eine Wandertour? Bevor es auf Schusters Rappen durch Wald und Wiesen geht, lohnt ein Blick auf die Google-Earth-Landkarte. Viele beliebte Wanderwege lassen sich vorab mit Google Earth virtuell abwandern. Da kann man schon vorher sehen, über welche Berge es geht, was es zu sehen gibt und wo man abseits der Strecke am besten übernachtet.
Möglich macht es ein Onlineservice des Wanderportals https://www.fernwege.de. Per Klick auf „TrailNetwork – Google Earth“ gibt es eine Liste aller Wanderrouten, die sich direkt in Google Earth einbinden lassen, zum Beispiel der Rennsteig, Rheinsteig, Eifelsteig oder Jakobsweg. Zum Start auf „TrailNetwork“ und im Downloadfenster auf „Öffnen“ klicken. Alle Wanderwege erscheinen in Google Earth in der Ortsliste unter „fernwege.de“ und lassen sich per Doppelklick direkt anfliegen. Per Klick auf das Pluszeichen vor dem Routennamen lassen sogar die Hotels und einzelnen Abschnitte einblenden.
Mein Tipp: Wenn die Karte mit gedrückter mittlerer Maustaste/Mausradtaste gekippt wird, kann man genau das Streckenprofil sehen und erkennen, wie oft es rauf und runter geht.
Kein Google Earth installiert? Hier gibt’s das Programm gratis:
https://earth.google.de